Entdecken Sie
das Museum
Highlights unserer Ausstellung
Über 1300 Exponate zeigen wir im Museum Lüneburg. Besondere Highlights wie Faustkeile vom Neandertaler, ein tonnenschwerer Einbaum aus der Elbe, die letzte erhaltene Siedepfanne oder die berühmte Ebstorfer Weltkarte laden zum Entdecken und Staunen ein!
Unsere Dauerausstellung
wachsen & gestalten
Menschen werden sesshaft und formen die Landschaft zu ihrem Nutzen

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Den Beginn macht der Lüneburger Untergrund, der das Stadtbild maßgeblich geprägt hat. Hier steht der Salzstock im Mittelpunkt, der nicht nur für Lüneburgs jahrhundertelange Wirtschaftskraft und wichtige Rohstoffe wie Gips, Kalk und Ton, sondern auch für bedeutende Fossilfunde verantwortlich ist. Während geologische Prozesse in Millionen von Jahren ablaufen, entsteht unsere Landschaft in den letzten Hundertausenden von Jahren. Die Gletscher der Eiszeiten formen im Zusammenspiel mit Wind und Wasser Hügel und Senken und hinterlassen verschiedene Gesteine und interessante Bodenprofile. Klimatisch wechseln sich in den letzten 2,6 Mio. Jahren Warm- und Kaltzeiten ab, wovon verschiedene Tierknochen und Pflanzenreste zeugen. In der letzten Warmzeit hinterlässt der Neandertaler Spuren in Form von Faustkeilen, greift aber nicht einschneidend in seine Umwelt ein.
gründen & bauen
Die Stadt gründet sich auf der Basis der vorhandenen Ressourcen

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Nun tritt der Mensch und mit ihm die Stadt Lüneburg in den Vordergrund. Die geographische Lage zwischen Ilmenau, Kalk- und Kreideberg und die damit vorhandenen Ressourcen Ton, Kalk, Gips und Salz begünstigen den Aufstieg zu einer wohlhabenden Stadt. Kirchtürme und Grenzsteine markieren optisch und politisch das neue Hoheitsgebiet in der Landschaft, die weithin sichtbaren Dampfschwaden der Saline unterstreichen den Wirtschaftsstandort Lüneburg. Überreste des alten Herrschaftssitzes auf dem Kalkberg wie die marmorne Lunasäule oder ein bemalter Buchkasten führen in die von Mythen und Legenden umrankte Zeit der Stadtgründung. Durch die Ausbeutung der lokalen Ressourcen, die der Salzstock und der Kalkberg bieten, entwickelt sich eine wohlhabende und politisch selbstbewusste Bürgerschaft. Ihre schmuckvollen und repräsentativen Backsteinbauten aus Formsteinen prägen das Stadtbild bis heute.
herrschen & herausfordern
Wirtschaftliche Macht und politische Ansprüche stehen dicht nebeneinander

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glauben & wissen

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finden & forschen

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erinnern & erhalten
Die Spuren der Vergangenheit bilden eine Brücke zur Gegenwart

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Welche Sonderausstellungen gibt es aktuell im Museum Lüneburg zu entdecken? Was passiert in den Sammlungen? Welche Veranstaltung sollte man auf keinen Fall verpassen? Wir versorgen Sie monatlich und kostenlos mit Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen, damit Sie auf dem Laufenden bleiben.
Unsere Sammlungen

Kulturgeschichte
Die kulturhistorischen Sammlungen umfassen regionale Kulturzeugnisse vom frühen Mittelalter bis zur Kunst der Gegenwart.
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Schwerpunkte sind die Sammlungen zur Kulturgeschichte des Lüneburger Patriziats, zur kirchlichen Kunst und zur Stadt- und Landesgeschichte. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit mit der Sammlung zur Stern‘schen Buchdruckerei, einem bedeutenden Bestand an Globen, Karten und wissenschaftlichen Instrumenten.

Naturkunde
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Schwerpunkte der geologischen Sammlung liegen bei den aus Lüneburg stammenden Festgesteinen, Mineralen und Fossilien sowie der Geschiebesammlung, die eine der umfangreichsten in Niedersachsen ist. Die Sammlung verfügt damit über Bestandsgruppen, die aufgrund ihres Umfangs oder ihrer Einzigartigkeit auch überregionale Bedeutung haben. Die naturkundliche Sammlung ist aufgrund schwerwiegender Verluste (Kriegseinwirkung, Kaufhausbrand) jünger als die anderen Sammlungen.

Archäologie
Die archäologischen Sammlungen enthalten Funde aus der Ur- und Frühgeschichte der Region und der Lüneburger Stadtarchäologie.
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Bedeutende Exponate aus der Ur- und Frühgeschichte stammen von der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur und aus der Lüneburger Bronzezeit. Aber auch altsteinzeitliche und eisenzeitliche Funde zeugen von Menschen und ihrer Kultur aus Zeiten, aus denen es noch keine schriftliche Überlieferung gibt.
Archäologische Grabungen der Stadtarchäologie dokumentieren in besonderer Weise die materielle Kultur und Lebenswelt des Mittelalters und der Neuzeit in Lüneburg. Einen Schwerpunkt bilden die zahlreichen Kloakenfunde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, die von einfachen Gebrauchsgegenständen bis zu Zeugnissen eines gehobenen Lebensstils reichen. Auch die Entwicklung der mittelalterlichen Stadt zu einem überregional bedeutenden Handelszentrum lässt sich zunehmend durch archäologische Funde belegen.
kurz & bündig –
die Umsetzung der Ausstellung
Der Rundgang und seine Ausstellungsarchitektur wurde in mehrjähriger Entwicklung zusammen mit einem Team aus Vertretern der Museumsstiftung Lüneburg, wissenschaftlichen Beratern und den Kuratoren des Museum Lüneburg konzipiert. An der Umsetzung waren viele unterschiedliche Gewerke unter der Federführung der Ausstellungsarchitekten, ikon Ausstellungen aus Hannover, beteiligt.