Digitale Vermittlung
und mobiles Museum

Digitale Vermittlung

Mit digitalen Medien erweitern wir das Museum, erhöhen seine Reichweite und überwinden Barrieren.

Wir produzieren digitalen Content und entwickeln dazu neue, partizipative Vermittlungsformate für unterschiedliche Zielgruppen. Mit unseren digitalen Angeboten im Museum wie dem MediaGuide in verschiedenen Sprachen und für verschiedene Zielgruppen sowie unseren Virtual-Reality- und Augmented Reality-Stationen wird Geschichte lebendig, die Natur hautnah erfahrbar und die Archäologie als experimenteller Ort spürbar. Mit den digitalen Outreach-Projekten Mobiles Museum und Memoryprojekt werden unsere Themen nach außen getragen und die Erfahrungen der Stadtgesellschaft in den Erzählprozess des Museums integriert. In der Mediathek können Sie auch von zu Hause aus spannende Geschichten aus dem Museum entdecken und sich auf einen Besuch bei uns einstimmen.

Digitale Angebote in der Ausstellung

Seien Sie dabei und tauchen Sie in die digitalen Welten ein!

Mit der VR-Brille in digitale Welten abtauchen. Foto: Sophie Wolter

Virtual Reality in der Museumslandschaft Lüneburg

Herzlich willkommen zu einer immersiven Reise durch die Jahrtausende!

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Hufgetrappel – hinter einer kleinen Gruppe Urmenschen ziehen Rentiere vorbei. Plötzlich wird aus dem Getrappel ein Donnern, aus einer Staubwolke taucht ein riesiges Mammut auf! So beginnt eine der Intro-Geschichten für die sechs Themenwelten der Virtual-Reality-Brille, die das Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur thematisieren. Die Natur bedeutet mal Bedrohung, mal Arbeit, mal Schönheit oder Verantwortung.

In 360°-Videos und Bildern können Sie die Feuerwehr beim Hochwasserschutz in Hitzacker beobachten, einem Archäologen bei der Nachbildung von steinzeitlichen Pfeilspitzen zusehen oder sich Nase an Nase mit einem Bunten Bentheimer Schwein wiederfinden. Und was hatte der Mathematiker Carl Friedrich Gauß eigentlich auf der Lüneburger Michaeliskirche zu suchen? Mit der VR-Brille reisen Sie in Minuten durch Jahrtausende und entdecken dabei Orte und Situationen aus nächster Nähe. Die VR-Brille bietet ein immersives Erlebnis, vermittelt das Gefühl, mittendrin zu sein.

Entwickelt wurde die VR-App vom Museum Lüneburg gemeinsam mit zwölf weiteren Museen aus dem Museumsnetzwerk im Raum Lüneburg. Sie halten ebenfalls das VR-Angebot bereit:

  • Archäologisches Museum Oldendorf
  • Archäologisches Zentrum Hitzacker
  • Biosphaerium Elbtalaue Schloss Bleckede
  • Deutsches Ameisen-Erlebnis-Zentrum, Ehrhorn
  • Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg
  • Fischereimuseum Hohnstorf (kein VR-Angebot)
  • Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten
  • Museum Hitzacker (Elbe) Altes Zollhaus
  • Museum Lüneburg
  • Museum im Marstall, Winsen (Luhe)
  • Walderlebnis Ehrhorn
  • Archezentrum Amt Neuhaus
  • Gildehaus Bardowick (kein VR-Angebot)

Die Nutzung der VR-Brille ist im Rahmen des Museumsbesuchs kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Museumsnetzwerk im Raum Lüneburg finden Sie hier (LINK ZUM MUSEUMSNETZWERK).

Download: Flyer zum Virtual Reality Projekt (370 KB) (FLYER EINBINDEN)

Ein Mosasaurier schwimmt durch die Ausstellungsarchitektur in Saal schichten & schieben. Foto: Museum Lüneburg

Augmented Reality – Erweiterte Realität

Längst ausgestorbene Tiere werden im Museum wieder zum Leben erweckt!

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Langsam schlängelt sich der Mosasaurier durch die Ausstellungsbauten, blubbern Luftblasen um die betrachtende Person herum. Auf einmal befindet sich der Ausstellungsraum unter Wasser! Glauben Sie nicht? Dann lassen Sie sich im Saal schichten & schieben vom Gegenteil überzeugen. An zwei Stellen können Besucher*innen auf ihrem eigenen Smartphone ausgestorbene Tiere zum Leben erwecken und in der Ausstellung platzieren. Eine Anleitung befindet sich im Ausstellungssaal, und die betreffenden Stellen sind durch Bodenaufkleber markiert.

Was ist überhaupt AR?

Unter Augmented Reality, übersetzt erweiterte Realität, versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung, in der Regel die visuelle. Fernsehzuschauer*innen kennen dies z. B. von Fußballübertragungen, bei denen Entfernungen von Freistößen eingeblendet werden. Im konkreten Fall filmen Sie mit dem Handy die Umgebung und sehen darin digitale Tiere.

Mit dem Museumsguide das Museum Lüneburg auf eigene Faust entdecken. Foto: Museum Lüneburg

Unser Mediaguide

Jetzt noch mehr entdecken!

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Wer sich unabhängig von einer Führung einen tieferen Einblick in das Museum verschaffen will, kann sich an der Kasse einen Mediaguide ausleihen. Die Ausleihe beträgt 1 €.

Der Mediaguide begleitet Sie durch die Ausstellung – ganz nach dem Vorbild einer persönlichen Museumsführung. Drei Spuren stehen zur Auswahl:

  • Natur – Mensch – Kultur (auch auf Englisch, Arabisch und Farsi)
    Anhand von kleinen Filmen, Bildern und gesprochenen Texten werden Objekte näher unter die Lupe genommen, die in einem besonderen Bezug zu Natur und Kultur stehen und damit den interdisziplinären Ansatz des Museums aufgreifen.
  • Von Schülern ausgewählt 12- bis 16-jährige stellen ihre Lieblingsobjekte vor.
  • Mit Hanna und Otti durch das Museum
  • Mit Fischottern das Museum entdecken (für Kinder von 5-10 Jahren)

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Welche Sonderausstellungen gibt es aktuell im Museum Lüneburg zu entdecken? Was passiert in den Sammlungen? Welche Veranstaltung sollte man auf keinen Fall verpassen? Wir versorgen Sie monatlich und kostenlos mit Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen, damit Sie auf dem Laufenden bleiben.

Outreach-Projekte

Wir erweitern die Reichweite des Museums durch externe und digitale Führungen und schaffen Raum für Mitgestaltung. Die Arbeit am Gedächtnis der Stadt wird zum kollektiven Prozess, die vielfältigen Lebenserfahrungen und Wissenshorizonte der Stadtgesellschaft fließen in die Arbeit am Gedächtnis der Stadt mit ein.

Das Mobile Museum für ältere und hochbetagte Leute

Das Museum wird digital und mobil – ein Angebot für alle, denen der Weg ins Museum zu beschwerlich geworden ist.

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Wir machen Besuche z. B. in Seniorenheimen, Wohnanlagen oder Stadtteiltreffs und organisieren dort zu wechselnden Themen Gesprächsrunden, zeigen Kurzfilme zu Objekten aus der Ausstellung und zum Alltag im Museum und schalten per Online-Konferenz direkt ins Museum zu unseren Kurator*innen.

Mehr Infos unter a.hubert@museumlueneburg.de

Das Memoryprojekt

Das Memory-Projekt wird zurzeit entwickelt und soll sich mit Alltagsobjekten und persönlichen Erinnerungen der älteren Lüneburger Bürger und Bürgerinnen beschäftigen.

Mehr Info

Was sammeln wir und warum heben wir Dinge auf? Welche Erinnerungen sind damit verbunden? Wann werden persönliche Geschichten zur Geschichte?
Welche Bedeutung haben sie für das Gedächtnis der Stadt?

Die Geschichten werden aufgezeichnet, in den historischen Kontext des 20. Jahrhunderts gestellt und als „digitales Gedächtnis der Stadt“ öffentlich gemacht.

Mediathek

Aus unseren neuen Filmen und aus älteren Produktionen, die hauptsächlich in der Coronazeit entstanden sind, entsteht eine stetig wachsende Mediathek für Menschen, die von Zuhause aus am Museumsalltag teilhaben wollen, sich auf einen Besuch im Museum vorbereiten wollen oder einfach nur neugierig sind, welche Schätze sich in unserem Haus verbergen.

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