Monatsprogramm November 2018

Monatsprogramm 11/2018

Ausstellungen

13.11.2018–19.01.2019 | Sonderausstellung

100 Jahre Frauenwahlrecht „Frauen Lüneburgs! Wählt!“

Sonderausstellung des Museum Lüneburg, der Hansestadt Lüneburg und des Landkreis Lüneburg

drei Lüneburger Frauenköpfe, stilisiertSie waren mutig, die Frauen, die vor hundert Jahren für etwas gekämpft haben, was für heutige Frauen eine Selbstverständlichkeit ist, nämlich das politische Geschehen mit ihrer Stimmabgabe zu beeinflussen. Im November 1918 erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht. Dass dieser bedeutende Schritt hin zur politischen Gleichberechtigung unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erfolgte, gerät manchmal in Vergessenheit. Über den steinigen Weg der deutschen Frauenbewegung hin zur Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland im Jahr 1918 informiert die neue Sonderausstellung vom 13.11.2018 bis 19.01.2019 im Museum Lüneburg. Auch in Lüneburg kämpften Frauen ganz unterschiedlicher Herkunft für die Rechte der Frauen und die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Lüneburgerinnen wie Anna Vogeley, Elisabeth Maske oder Betty Jacobsohn haben in dieser Zeit in Gesellschaft, Politik und Kultur etwas bewirkt und das Stadtleben nachweislich geprägt und verändert.

Ort: Abt. „erinnern & erhalten”,  Eintritt 3 €

weitere Informationen zur Ausstellung

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Fr., 02.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

Sa., 03.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

So., 04.11.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Die Farbe Rot

Christiane Baur

Ausstellungsraum herrschen und herausfordernBei dieser Sonntagsgeschichte sehen alle Rot! Denn Christiane Baur führt auf den Spuren dieser Farbe durch die Ausstellung und geht dabei auf naturwissenschaftliche und kulturgeschichtliche Aspekte ein.

Keine andere Farbe im gesamten Farbraum hat einen einerseits so kraftvollen und andererseits so milden Charakter wie das Rot. Wir lieben es, wir lehnen es ab – und offenbaren damit unser ambivalentes Gefühl gegenüber dieser intensiven, bedeutungsvollen Farbe. Anders als in der Kunst sollte der Einsatz im Design gut durchdacht sein und wirkungsvoll verwendet werden. Diplom Designerin und Farbgestalterin Baur vermittelt den Museumsbesucherinnen und -besuchern diesen Farbraum und weist auf die besonderen Bedeutungen von Rot in den verschiedensten Bereichen hin.

Treffpunkt: Foyer Neubau,  Kosten: Museumseintritt

So., 04.11.18 | 16 Uhr | Konzert
Foto der beiden Musiker vor einer Meeresbucht mit Stadtsilhouette im Hintergrund

In Kooperation mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Niedersachsen e.V.:

Duo Valos

Ein Duo mit Spielwitz, Phantasie, aber ohne stilistische Scheuklappen: DUO VALOS nennen sich zwei junge Musiker aus Finnland. Panu Valo hat eine ausdrucksstarke Stimme, und an seiner Bühnenpräsenz erkennt man, dass er auch als Theaterschauspieler erfolgreich ist. Dazu kommt der Gitarrenvirtuose Juha Savela: In vielen Genres ist er zuhause, von Jazz über Folk bis Rock und Pop.

Finnischer Tango und die Klassiker der populären finnischen Musik, von Schlager bis Rock: Solche Songs lieben Valo und Savela – und machen daraus neues und eigenes: Mit Stimme, Gitarre und Saxophon klingen bekannte Songs frisch, neu und überraschend! Beide stammen übrigens aus Kaustinen, der Stadt des weltberühmten Folk-Festivals.

Ort: Foyer Neubau,  Eintritt frei

Plakat zur Veranstaltung(553 KB)

Di., 06.11.18 | 18:30 Uhr | Univer­sitäts­gesell­schaft­licher Dienstag, Leuphana Universität

Vom Elfenbeinturm auf den Marktplatz und zurück?

Forschung verändert sich

Anke Zerm

Wissenschaft und Forschung sind heute mehr denn je wichtige Themen durchaus kontroverser gesellschaftlicher Diskussionen. Zentrale Probleme des sozialen Lebens sind Gegenstand der Forschung und Bürgerinnen und Bürger werden zunehmend in die wissenschaftliche Arbeit miteinbezogen. Wie verändert dies die Forschung in ihren Fragestellungen, Prozessen und Strukturen? Wie gelingt die Balance zwischen gesellschaftlichem und engem akademischen Anspruch? Am Beispiel von Projekten wird gezeigt, wie sich nicht nur Wissenschaft und Forschung, sondern auch die Hochschulen selbst verändern. Anke Zerm ist Leiterin des Leuphana Forschungsservice.

Ort: Foyer Neubau,   Eintritt frei
Hinweis: Ab 17:30 Uhr kostenfreier Museumseintritt für Gäste dieser Veranstaltung.

Programm-Flyer zur Veranstaltungsreihe(169 KB)

Weitere Informationen: Universitätsgesellschaftlicher Dienstag

Di., 06.11.18 | 19:30 Uhr | Vortrag

80 Jahre nach der Reichspogromnacht:

Ein Blick zurück auf die jüdischen Familien in Lüneburg

Anneke de Rudder

80 Jahre nach der Reichspogromnacht laden die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und das Museum Lüneburg zu einem Vortrag ein. Dabei nimmt Historikerin Anneke de Rudder den Jahrestag dieser staatlich gelenkten Gewaltmaßnahmen zum Anlass, einen Blick auf jüdisches Leben in Lüneburg und sein faktisches Ende nach dem 9. November 1938 zu werfen. Schlaglichtartig werden Personen, Ereignisse und Zusammenhänge aus der jüdischen Geschichte vorgestellt, die jahrhundertelang Teil der Stadtgeschichte war.

Betroffen war zum Beispiel der alte Herr Schickler, den Lüneburger Kinder am 10. November 1938 morgens auf dem Weg zur Schule vor seinem Schuhgeschäft in der Bardowicker Straße die Scherben zusammen fegen sahen. „Er war ein feiner alter Herr, der ja auch im Ersten Weltkrieg ausgezeichnet worden war”, erinnert sich 30 Jahre später ein Zeitzeuge. „Ich dachte: Der hat die Kristallnacht bestimmt nicht verdient.” Für die deutsche Mehrheitsgesellschaft kam die vorangegangene Pogromnacht zumeist überraschend. Der plötzliche Gewaltausbruch, bei dem die Polizei bewusst nicht eingriff, war irritierend, erzeugte vielfach Unverständnis, manchmal sogar Mitleid. Oder hatten die Juden es doch „verdient”? Schon bald wurden diese Gedanken verdrängt durch andere Ereignisse: Das Leben ging weiter, ob mit oder ohne Juden. Für die Menschen jüdischer Herkunft hingegen waren die Novemberpogrome ein brutaler Schock, eine Qual, das endgültige Ende aller Hoffnungen. Sie standen am Morgen danach nicht nur vor den Splittern ihrer eingeschlagenen Fenster, sondern vor den Trümmern ihrer Existenz – in Lüneburg wie im ganzen deutschen Reich.

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Weitere Informationen: Gemeinsam Gedenken (Webseite der Hansestadt Lüneburg)
Erinnerungskultur (Webseite der Hansestadt Lüneburg)

Mi., 07.11.18 | 19:30 Uhr | Vortrag und Diskussion

Lüneburg 1918/19 – Eine Revolution in der Provinz

Dr. Bernd Rother

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Weitere Informationen zum Vortrag: Webseite der SPD, Unterbezirk Lüneburg

Do., 08.11.18 | 19 Uhr | Naturwissenschaftl. AG
Feldlerche auf Rasen

Treffen der Vogelkundlichen AG Lüneburg

NABU / Naturwissenschaftlicher Verein

Großer Besprechungsraum (Eingang Wandrahmstraße),  Eintritt frei

Weitere Infos: Natur­kundliche Arbeits­gemein­schaften

Fr., 09.11.18 | 12:30 Uhr | Vortrag
Kuppel der Lüneburger Synagoge

Einblicke in die Geschichte der Synagoge und die jüdische Gemeinde in Lüneburg

Vortrag anlässlich der Eröffnung der Synagogen-Gedenkstätte

Anneke de Rudder

Ort: Foyer Neubau,   Eintritt frei

Weitere Informationen: Gemeinsam Gedenken (Webseite der Hansestadt Lüneburg)
Erinnerungskultur (Webseite der Hansestadt Lüneburg)

Fr., 09.11.18 | 14 Uhr | Führung

Jüdisches Leben in Lüneburg

Stadtrundgang

Geschichtswerkstatt Lüneburg e.V.

Treffpunkt: Museum Lüneburg,   Teilnahme frei

Weitere Informationen: Gemeinsam Gedenken (Webseite der Hansestadt Lüneburg)
Erinnerungskultur (Webseite der Hansestadt Lüneburg)

Fr., 09.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

Sa., 10.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

So., 11.11.18 | 16 Uhr | Ausstellungseröffnung

100 Jahre Frauenwahlrecht

„Frauen Lüneburgs! Wählt!“

Mit Grußworten von OB Ulrich Mädge und Heidrun Merk (ehem. Nds. Justizministerin) und Impulsvortrag von Susanne Götting-Nilius

Ort: Foyer Neubau,   Eintritt frei

weitere Informationen zur Ausstellung

So., 11.11.18 | 17:30 Uhr | Konzert und Tanzperformance

Die Baustelle

Weitere Aufführungen am 18. November und am 02. Dezember

Inszenierung: Gabriela Luque, Theater Lüneburg

Tänzer und Chellistin im Treppenhaus des Museums„Stellen Sie sich vor, Sie könnten in alle Richtungen fallen. Als ob das Auf und Ab sich zu unendlichen Punkten ausdehnte …” – so beginnt die Beschreibung der Tanzperformance „Die Baustelle”, inszeniert von Gabriela Luque, Tänzerin am Theater Lüneburg. Die Tänzerinnen und Tänzer German Farias, Claudia Rietschel, Pau Pérez Piqué und Gabriela Luque versinnbildlichen mit ihrer Performance den menschlichen Wunsch nach und die gleichzeitige Angst vor Veränderung und empfehlen ihren Zuschauern: „Lassen Sie die Unbeständigkeit zu einer Unterstützung werden, um zu erreichen, was Sie wollen und nehmen Sie den vorbereitenden Schritt als neuen Orientierungspunkt.” Musikalisch begleitet werden die Tänzer von der Cellistin Stefanie Schmoeckel.

TänzerinDie rund einstündige Performance nimmt die Gäste mit zu unterschiedlichen Schauplätzen im Museum und beginnt um 17:30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Weitere Informationen unter Telefon 04131 72065-80.

Treffpunkt: Foyer Neubau,   Eintritt 12 € (VVK und Abendkasse im Museum Lüneburg)
Besucherzahl: maximal 25 Personen

Siehe auch: Beschreibung der Tanzperformance „Die Baustelle”(24 KB)

Mo., 12.11.18 | 15 Uhr | Sonderführung

„Wir Frauen!“

Sonderführung für engagierte Seniorinnen

Am 12. November 1918 wurde in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht für Frauen eingeführt, ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie. Das Museum Lüneburg zeigt dazu die Sonderausstellung „Frauen Lüneburgs! Wählt!“ Die Protagonistinnen der Ausstellung sind Anna Vogeley, Marie Diederich, Betty Jabobsohn und Elisabeth Maske. Sie gehören zu den Frauen Lüneburgs, die als Pionierinnen im Kampf um die Gleichstellung der Frauen in Politik und Gesellschaft gelten.

Ihrem Beispiel folgten viele Frauen bis heute! Sie engagieren sich – manche seit Jahrzehnten – für Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Wissenschaft. Mit diesen älteren Lüneburgerinnen möchte Museumsleiterin Dr. Heike Düselder ins Gespräch kommen und lädt sie zu einer Exklusiv-Führung durch die Sonderausstellung ein. Im anschließenden Austausch bei Kaffee und Kuchen geht es um Pionierinnen und die Frage: „Was haben wir Frauen alles bewegt und was wollen wir noch bewegen?"

Treffpunkt: Foyer Neubau,   Teilnahme frei
Anmeldung unter sekretariat {at} museumlueneburg.de oder telefonisch unter 04131 72065-80.

Di., 13.11.18 | 18:30 Uhr | Univer­sitäts­gesell­schaft­licher Dienstag, Leuphana Universität

Klimawandel, Mensch und Umwelt.

Was lernen wir aus der Vergangenheit für die Zukunft?

Prof. Dr. Brigitte Urban

Der derzeitige Klimawandel stellt uns vor großen Herausforderungen. Was können wir aus der paläoökologischen und -klimatischen Forschung vergangener Klimaveränderungen unserer Regionen und den Anpassungsreaktionen der Lebenswelt einschließlich des prähistorischen Menschen für Zukunftsprognosen und Umweltplanung ablesen? Anhand der ostniedersächsischen Seeuferrand-Fundstelle der weltweit einzigartigen, ca. 300.000 Jahre alten, gut erhaltenen hölzernen Jagdwaffen in Schöningen wird ein nahezu vollständiger Klimazyklus mit einem unvergleichlich reichen Archiv an pflanzlichen und tierischen Überresten vorgestellt. Brigitte Urban ist Professorin für Ökologie an der Leuphana.

Ort: Foyer Neubau,   Eintritt frei
Hinweis: Ab 17:30 Uhr kostenfreier Museumseintritt für Gäste dieser Veranstaltung.

Programm-Flyer zur Veranstaltungsreihe(169 KB)

Weitere Informationen: Universitätsgesellschaftlicher Dienstag

Mi., 14.11.18 | 19:30 Uhr | Vortrag, Museumsverein

Verdun 1916

Peter Lex

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt 4 €  (Vereinsmitglieder frei)

Weitere Informationen zu diesem Vortrag

Do., 15.11.18 | 19:30 Uhr | Podiumsdiskussion

Heute wie damals?

Zum Spannungsverhältnis von Anti-Semitismus und Gedenkkultur in Lüneburg

Podiumsdiskussion mit Michael Fürst (Vors. der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen), Christoph Schult (DER SPIEGEL, ehem. Korrespondent in Israel), Friedrich von Mansberg (Vors. SPD Lüneburg)

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Weitere Informationen: Gemeinsam Gedenken (Webseite der Hansestadt Lüneburg)
Erinnerungskultur (Webseite der Hansestadt Lüneburg)

Fr., 16.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

Sa., 17.11.18 | 10–18 Uhr | Museum für alle!

Freier Eintritt dank Kulturpaten!

Museum für alle!Dank der Lüneburger Firma Nordson Engineering lädt das Museum Lüneburg wieder zu freiem Eintritt in die Ausstellung ein. Um 15 Uhr findet eine kostenfreie Führung statt, bei der die Gäste auf eine Zeitreise durch die Ausstellung gehen und die Natur- und Kulturgeschichte von Stadt und Region vom Erdaltertum bis heute entdecken können. Aktuell ist außerdem die Sonderausstellung 100 Jahre Frauenwahlrecht „Frauen Lüneburgs! Wählt!“ im Museum zu sehen.

Siehe auch: Museum für alle!  und Nordson ist neuer Museums-Kulturpate

Sa., 17.11.18 | 10:30–18 Uhr | Workshop
Weidengeflecht

Korbflechten

Imke Günzel

Weitere Informationen: Korbflechten im Museum Lüneburg

Sa., 17.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: Teilnahme frei

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

Sa., 17.11.18 | 17 Uhr | Theateraufführung

Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn

„100 Jahre Frauenwahlrecht“

Schauspielerin und MusikerinMonodrama von F. Thomas Gatter
Mit der Schauspielerin Birgit Scheibe als Anita Augspurg und der Musikerin Karin Christoph
Regie: Susanne Baum

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt 5 € (Abendkasse im Museum Lüneburg)

Hinweis: Das gleiche Theaterstück wird einen Tag zuvor im Kulturverein Platenlaase aufgeführt.

Weitere Informationen zu dem Theaterstück Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn

Siehe auch unsere Sonderausstellung Frauen Lüneburgs! Wählt!

So., 18.11.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Filmvorführung

Almost lost / Fast verloren

Ein Film über die Familie Heinemann

Dr. Becki Cohn-Vargas, Anneke de Rudder

Dr. Becki Cohn-Vargas wird gefilmtDieses Mal findet eine außergewöhnliche Sonntagsgeschichte im Museum Lüneburg statt: Anstelle einer Themenführung durch die Ausstellung gehen Besucherinnen und Besucher um 14:30 Uhr auf eine filmische Reise in die Vergangenheit. Die Pädagogin und Filmemacherin Dr. Becki Cohn-Vargas aus Kalifornien ist zu Gast in Lüneburg und stellt ihren Kurzfilm „Almost Lost – The Heinemann Legacy” vor. Entstanden ist diese Dokumentation im Juli 2015, als vierzig Nachfahren von Marcus und Salomon Heinemann das Museum Lüneburg besuchten und ein Wochenende in der Stadt ihrer Vorfahren verbrachten. Anlass war damals die Rückgabe von NS-Raubkunst durch den Museumsverein.

Cohn-Vargas, Ur-Urenkelin von Marcus Heinemann, stellte aus Aufnahmen während des Familientreffens und historischen Bildern einen bewegenden Film zusammen, bei dem Geschichte, Gegenwart und Zukunft auf ganz besondere Weise zusammenkommen. Der Film wird im englischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, mit der Filmemacherin ins Gespräch zu kommen.

Treffpunkt: Foyer Neubau,  Kosten: Museumseintritt

Siehe auch: „Almost Lost” – the Heinemann Legacy

So., 18.11.18 | 17:30 Uhr | Konzert und Tanzperformance

Die Baustelle

Eine weitere Aufführung am 02. Dezember 2018

Inszenierung: Gabriela Luque, Theater Lüneburg

Tänzer und Chellistin im Treppenhaus des Museums„Stellen Sie sich vor, Sie könnten in alle Richtungen fallen. Als ob das Auf und Ab sich zu unendlichen Punkten ausdehnte …” – so beginnt die Beschreibung der Tanzperformance „Die Baustelle”, inszeniert von Gabriela Luque, Tänzerin am Theater Lüneburg. Die Tänzerinnen und Tänzer German Farias, Claudia Rietschel, Pau Pérez Piqué und Gabriela Luque versinnbildlichen mit ihrer Performance den menschlichen Wunsch nach und die gleichzeitige Angst vor Veränderung und empfehlen ihren Zuschauern: „Lassen Sie die Unbeständigkeit zu einer Unterstützung werden, um zu erreichen, was Sie wollen und nehmen Sie den vorbereitenden Schritt als neuen Orientierungspunkt.” Musikalisch begleitet werden die Tänzer von der Cellistin Stefanie Schmoeckel.

TänzerinDie rund einstündige Performance nimmt die Gäste mit zu unterschiedlichen Schauplätzen im Museum und beginnt um 17:30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Weitere Informationen unter Telefon 04131 72065-80.

Treffpunkt: Foyer Neubau,   Eintritt 12 € (VVK und Abendkasse im Museum Lüneburg)
Besucherzahl: maximal 25 Personen

Siehe auch: Beschreibung der Tanzperformance „Die Baustelle”(24 KB)

Di., 20.11.18 | 18:30 Uhr | Univer­sitäts­gesell­schaft­licher Dienstag, Leuphana Universität

Gesundheit – Kraftquelle des Lebens im Spannungsfeld von Risiko und Ressource

Prof. Dr. Peter Paulus

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ schrieb der Philosoph Arthur Schopenhauer und wies damit auf die vermittelnde Bedeutung der Gesundheit hin. Im Versuch der Balance zwischen gesundheitlichen Risiko- und Schutzfaktoren gestalten wir ein mehr oder weniger gelingendes gesundes Leben. Gesundheit als Heilsversprechen, als neuer Puritanismus und als Machbarkeitswahn bildet den Kontrapunkt für die Gesundheit als Garant einer positiv bestimmten Lebensqualität, in der Selbstverwirklichung und produktive Anpassung im Einklang sind. Peter Paulus ist Professor em. für Psychologie.

Ort: Foyer Neubau,   Eintritt frei
Hinweis: Ab 17:30 Uhr kostenfreier Museumseintritt für Gäste dieser Veranstaltung.

Programm-Flyer zur Veranstaltungsreihe(169 KB)

Weitere Informationen: Universitätsgesellschaftlicher Dienstag

Di., 20.11.18 | 19:30 Uhr | Vortrag, Ortskuratorium

SOS Brutalismus. Rettet die Betonmonster

Oliver Elser

Betonwand mit Lichtschein durch ein FensterBeim Brutalismus bzw. bei den Betonmonstern geht um Sichtbetonbauten, die mit ihren kompromisslosen, die Konstruktionen offenlegenden, großen Formen seit Mitte der 1960er-Jahre in der ganzen Welt und auch in Deutschland die Städte prägten. Brut oder brutalistisch sind die Bauwerke deshalb, weil der Beton roh und als reines Material verwendet wurde. Das im Deutschen aber zwangsläufig Brutalität assoziiert wird, ist von der Begrifflichkeit her nicht gewollt, jedoch angesichts der Gebäude oft verständlich. Die „Betonmonster” schüchtern nämlich ein, durch ihre reine Größe, durch ihre wie Gebirge aufgetürmte Masse.

Dabei standen eigentlich hinter dieser Bauweise gute Absichten. Als oft öffentliche Gebäude sollten sie als „soziale” Architektur allen Bürgern dienen. Im deutschen Wiederaufbau formulierten sie gerade im Schul-, Theater- oder Rathausbau eine klare Aussage gegen die Formen der vergangenen Epochen. Sie sollten ehrlich und direkt sein.

Jetzt geht es vielerorts um eine Bestandsaufnahme des Brutalismus, auch in Hinblick auf Fragen der Denkmalerhaltung. Das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt hat dazu zusammen mit der Wüstenrotstiftung mit #SOSBrutalismus eine Social-Media-Plattform gegründet und mit Hilfe von Zuschriften aus aller Welt unter dem Kurator Dipl.-Ing. Oliver Elser 1.100 Bauten gesammelt. Von denen sind auf einer neu eingerichteten „Roten Liste” 120 Gebäude als vom Abriss oder Umgestaltung bedroht verzeichnet. Viele Städte müssen jetzt zu diesem, ihrem baulichen Erbe Entscheidungen treffen. Herr Dipl.-Ing. Oliver Elser wird uns dazu auf den neuesten Stand bringen.

Veranstalter: Ortskuratorium Lüneburg, Deutsche Stiftung Denkmal­schutz

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Mi., 21.11.18 | 10 Uhr | Tagung

Revolution, Revolte, Protest – städtische Gesellschaften unter Druck

Foto von 1932: gegen Nazis protestierende KPD-Anhänger

4. Lüneburger Forum zur Stadtgeschichte

Veranstalter: Stadtarchiv der Hansestadt Lüneburg, Museum Lüneburg, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei
Keine Anmeldung erforderlich (maximal ca. 50 Teilnehmer)

Weitere Informationen: Tagungsprogramm

Mi., 21.11.18 | 19 Uhr | Vortrag, Naturwiss. Verein

„Sind alle Menschen gleich, oder steht der Mohr dem Affengeschlecht näher?“

Die Wissenschaft vom Menschen um 1800

Dipl.-Geograph Rolf Siemon, Hannoversch-Münden

Profilzeichnung und Frontalansicht des Kopfes eines Schwarzen, historische AbbildungFragen der Menschheitsgeschichte und Erkenntnisse der großen Forschungsreisen waren im 18. Jahrhundert zentrale Themen der europäischen Wissenschaft. Menschenliebe und Rassismus, welche heute zu Recht gefordert bzw. angeprangert werden, waren bereits um 1800 wichtige Gesprächsthemen, nicht nur in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung.

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt 4 €  (Vereinsmitglieder frei)

Weitere Informationen zu Vortrag und Referent auf der Webseite des Naturwissenschaftlichen Vereins

Do., 22.11.18 | 19 Uhr | Konzert

Ohren auf und ab in die Sporthalle – oder ins Museum!

Das KLANGSPORT Werkstatt-Konzert

Inszenierung: Marina Sahnwaldt

WeitspringerDrei Musiker*innen treffen auf sechs Sportler*innen. Gemeinsam werden sie den Sport zum Klingen bringen – Synthesizer/E-Gitarre, Bassklarinette, E-Geige, Weitsprung, Rope Skipping, Japanischer Schwertkampf, Abschlussperformance mit Hans-Malte Witte. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen von MUSIK 21 Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Ort: Marcus-Heinemann-Saal  (Einlass ab 18:30 Uhr)
Eintritt 11 €, erm. 6 € (VVK im Museum Lüneburg und bei Billetto.eu)

Plakat zur Veranstaltung(180 KB)

Fr., 23.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

Fr., 23.11.18 | 20 Uhr | Konzert, JazzIG
Anne Czichowsky Quintett

Anne Czichowsky Quintett

Anne Czichowsky (vocals),
Thilo Wagner (piano),
Martin Wiedmann (guitar),
Axel Kühn (bass),
Matthias Daneck (drums)

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt 17 €, ermäßigt 10 €  (an der Abendkasse ab 19 Uhr)

Weitere Informationen: Konzerte der JazzIG im November und Webseite Anne Czichowsky

Sa., 24.11.18 | 14–17 Uhr | Tag der offenen Tür
violetter Pinselstrich

Achtung, frisch gestrichen!

Herzlich willkommen in unserer neuen Museumspädagogik – mit bunten Kreativaktionen für Familien

Eintritt in die Museumspädagogik frei (Eintritt in die Ausstellung: regulär / Kinder bis 18 Jahre frei)

Weitere Informationen: Achtung, frisch gestrichen!

Sa., 24.11.18 | 14 Uhr | Naturwissenschaftl. AG

Treffen der AG Geschiebekunde

Wissenschaftlicher Austausch mit Vortrag:

Kopf eines Rindes, Höhlenmalerei Lascaux

Die Höhlenmalereien von Lascaux und Cougnac

Renate Bönig-Müller

Großer Besprechungsraum (Eingang Wandrahmstraße),  Eintritt frei

Weitere Infos: Natur­kundliche Arbeits­gemein­schaften

Sa., 24.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

So., 25.11.18 | 11 Uhr | Preisverleihung

Preisverleihung zum Fotowettbewerb

„100 Jahre Frauenwahlrecht“

Mit Landtagspräsidentin Gabriele Andretta

Ort: Foyer Neubau,  Eintritt frei

Siehe auch unsere Sonderausstellung 100 Jahre Frauenwahlrecht „Frauen Lüneburgs! Wählt!“

So., 25.11.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Der Tod als vertrauter Begleiter –

Ansichten und Einsichten über die Kunst des Sterbens früher und heute

Prof. Dr. Heike Düselder

Springintguts TodAm Totensonntag lädt Museumsleiterin Prof. Dr. Heike Düselder zu einem Rundgang unter dem Titel „Der Tod als vertrauter Begleiter – Ansichten und Einsichten über die Kunst des Sterbens früher und heute” durch das Museum Lüneburg ein. An ausgewählten Objekten zeigt sie dabei, welche Bedeutung der Tod für die Menschen hatte und wie Tod und Sterben den Alltag prägten, und vergleicht die Situation mit der heutigen Zeit. Denn immer schon haben sich Menschen Gedanken um den Tod gemacht, doch die Einstellung zum Tod hat sich immer wieder verändert. Graust es uns heute vor einem langen und qualvollen Sterben, so war es im Mittelalter gerade die Angst vor einem plötzlichen Tod, ohne Vorbereitung und Abschied, die die Menschen umtrieb. Wie ist man früher, in unsicheren Lebenszeiten, als es noch keine Krankenhäuser und Bestattungsinstitute gab und man jederzeit mit dem eigenen Tod oder dem Tod von Angehörigen rechnen musste, mit dem Tod umgegangen? War die Angst vor dem Tod damals größer als heute?

Treffpunkt: Foyer Neubau,  Kosten: Museumseintritt

So., 25.11.18, 14:30–16 Uhr | Familienaktion | Gemeinsam ins Museum!

Wildvögel – Ab in den Süden?

KernbeißerDie meisten Vögel fliegen zum Überwintern in den Süden, oder? Ob das tatsächlich so ist, erfahren Familien bei dieser Sonntagsaktion. Dabei lernen sie verschiedene Vogelarten kennen und unterscheiden zwischen Vögeln, die in den Süden fliegen und Vögeln, die bei uns in Deutschland überwintern. Anschließend werden Futterglocken hergestellt, an denen man im Garten oder auf dem Balkon die „Daheimbleiber” beobachten kann.

Familienaktion für Kinder von 6–12 Jahren und ihre Angehörigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt: Foyer Neubau,  Kosten: Kinder 2 € / Erwachsene 2 € zzgl. Museumseintritt

Mo., 26.11.18 | 19 Uhr | Vortrag

Lohngerechtigkeit – heute noch so aktuell wie vor 100 Jahren?

Irmtraud Hövermann

Die Gleichstellung der Geschlechter ist immer noch ein Ziel und kein Zustand. Frauen haben für das Wahlrecht gekämpft und erhalten heute immer noch 21 % weniger Lohn. Die Chancengerechtigkeit von Frauen und Männern gibt es nicht geschenkt!

Vortrag mit anschließendem Gespräch mit der Referentin Irmtraud Hövermann (Equal-Pay-Beraterin und Vorsitzende LandFrauenverein Kirchgellersen e.V.).

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,  Eintritt frei

Hinweis: Die Ausstellungsbesichtigung ist im Vorfeld ab 18 Uhr möglich.

Siehe auch unsere Sonderausstellung 100 Jahre Frauenwahlrecht „Frauen Lüneburgs! Wählt!“

Di., 27.11.18 | 18:30 Uhr | Univer­sitäts­gesell­schaft­licher Dienstag, Leuphana Universität

Aktuelle regulatorische Entwicklungen zur Managementvergütung:

Werden Unternehmen dadurch nachhaltiger wirtschaften?

Prof. Dr. Patrick Velte

Auch 10 Jahre nach der Finanzkrise wird in der Öffentlichkeit die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütung bei börsennotierten Unternehmen weiterhin heftig kritisiert. Die aktuelle Strategie der EU-Kommission liegt darin, börsennotierte Unternehmen in den EU-Mitgliedsstaaten künftig zur Erstellung eines Vergütungsberichts und zur Abstimmung der Managementbezüge und der Vergütungspolitik durch die Hauptversammlung zu zwingen. Fraglich ist, ob diese Form der Marktregulierung auf europäischer Ebene dem Ziel der EU-Kommission gerecht wird, dass EU-Konzerne eine nachhaltige Unternehmensstrategie implementieren. Patrick Velte ist Professor für Accounting & Auditing an der Leuphana.

Ort: Foyer Neubau,   Eintritt frei
Hinweis: Ab 17:30 Uhr kostenfreier Museumseintritt für Gäste dieser Veranstaltung.

Programm-Flyer zur Veranstaltungsreihe(169 KB)

Weitere Informationen: Universitätsgesellschaftlicher Dienstag

Mi., 28.11.18 | 19:30 Uhr | Vortrag, Naturwissenschaftlicher Verein & Museumsverein

Das Lüneburger Raritätenkabinett des Tobias Reimers

Dr. Ulfert Tschirner

RaritätenkabinettTobias Reimers (1653–1716) war seit 1686 Syndikus und später Bürgermeister in Lüneburg. Sein Raritätenkabinett im Haus an der Neuen Sülze war um 1700 neben den Kirchen, dem Rathaus und der Saline eine Hauptattraktion der Stadt, die in vielen Reiseberichten gerühmt wurde und europaweit bekannt war.

Reimers konnte in seiner umfangreichen Sammlung mit zahlreichen Schaustücken und Seltenheiten aus den „drei Reichen der Natur“ (Erd-, Pflanzen- und Tierreich) ebenso aufwarten wie mit einigen historischen Kuriosa, die geeignet waren, die barocken Phantasie der Zeitgenossen zu beflügeln. So zeigte er Besuchern nicht nur eine große Auswahl unüblich gewundenen Muschel- und Schneckenschalen oder fossile Haifischzähne, über deren Ursprung man damals eifrig diskutierte – sondern auch die blutbesprengte Rüstung des schwedischen Königs Gustav Adolf, eine vollständige ägyptische Mumie und „ein Bisgen von der Erde, davon Adam gemacht seyn soll“.

Die Sammlung ist nach dem Tod von Tobias Reimers verkauft und angeblich 1737 vollständig verbrannt. Historische Abbildungen sind nicht überliefert. Und doch ermöglichen die historischen Berichte eine Rekonstruktion des Raumes und der barocken Idee dieser großen bürgerlichen „Kunst- und Wunderkammer“.

Der Vortrag stellt diese besondere und doch typische Sammlung als Vorgeschichte unserer heutigen Museen vor und wirft auch einen Blick auf die geplante Wiedereröffnung eines rekonstruierten Raritätenkabinetts im Museum Lüneburg.

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt 4 €  (Vereinsmitglieder frei)

Do., 29.11.18 | 19:30 Uhr | Vortrag, Ortskuratorium

100 Jahre Bauhaus. Stärken und Schwächen dieser deutschen Bauschule

Dr. Dankwart Guratzsch

„Das Staatliche Bauhaus” wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar als Kunstschule gegründet und war bald eine der bedeutendsten Bildungsstätten im Bereich der Architektur, der Kunst und des Designs im 20. Jahrhundert.

Im nächsten Jahr wird es 100 Jahre alt und Feiern dazu werden nicht nur in Weimar, Dessau und Berlin, sondern bundesweit stattfinden. Grund genug, nicht nur die Stärken, sondern auch die Schwächen dieser deutschen Bauschule darzustellen, deren Produkte zu Denkmalen geworden sind.

Schwächen fanden sich nicht zuletzt in den Bereichen von Architektur und Bautechnik. So gelten heute z.B. die in den 1920er-Jahren entwickelten dünnwandigen Gebäude mit ihren Flachdächern und Glasfassaden als besonders klimafeindlich. Die seinerzeit geplanten und auch gebauten Trabantenstädte passen heute nicht zum Prinzip der „Stadt der kurzen Wege” und wurden später auch noch von Gropius selbst wegen der langen Anmarschwege zur Arbeit und wegen des Verlustes an Freizeit in überfüllten Verkehrmittel kritisiert.

Der Lehrsatz, Baukunst verlange nach „ständiger Erneuerung”, führte schließlich zur Abwertung des Gebäudebestandes einschließlich der von den Bauhäuslern selbst entworfenen Gebäude und Siedlungen. Es ging schneller und war profitabeler, alles das, was nicht mehr funktionierte, abzureißen und neu zu bauen.

Der Vortrag über die Stärken und Schwächen dieser bedeutenden deutschen Bauschule wird helfen, eine Beurteilung aus heutiger Sicht zu treffen – kurz bevor die Feiern zum 100. Geburtstag des „Bauhauses” beginnen.

Veranstalter: Ortskuratorium Lüneburg, Deutsche Stiftung Denkmal­schutz

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Fr., 30.11.18 | 09:30–18 Uhr | Symposium

Symposium zur Erinnerungskultur in Lüneburg

Moderation:
Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann, Hannover
Prof. Dr. Jörg Philip Terhechte, Lüneburg

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Anmeldung bis 28.11.:  forum-erinnerungskultur {at} museumsstiftung-lueneburg.de

Programm und weitere Informationen zur Veranstaltung

Fr., 30.11.18 | 15 Uhr | Führung durch die Dauerausstellung

Lüneburger Zeitreise

alte Buchstaben L und ZDie Führung für Einzelbesucher und Familien bietet einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchtet die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.

Kosten: 5 € inkl. Museumseintritt  (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei)

Treffpunkt: Foyer Neubau, Anmeldung nicht erforderlich

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