Monatsprogramm September 2017
Ausstellungen
- 01.07.—05.11.17 | Kleine Sonderschau der Archäologie
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Graue Irdenware des 13. und 14. Jahrhunderts
Quellen zur frühen Stadtgeschichte
Ort: Ausstellungsraum „finden und forschen”
- 09.09.—24.09.17 | Ausstellung, Forum Baukultur
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architekten bauen wohnen
Individuelle Wohnprojekte
Eine Ausstellung des Forum Baukultur Lüneburg
Eine Ausstellung mit zwei Schwerpunkten zu den Themen „Lokale Wohnprojekte” und „Wohnraum schaffen”
Ort: Foyer Wandrahmstraße, Einritt an den Wochenenden frei
- 10.09.—10.12.17 | Sonderausstellung
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- Johannes Koller (1466–1536), letzter katholischer Probst Lüneburgs, Tafelgemälde, Lüneburg (?), um 1540
Mutatio religionis. Die Reformation in Lüneburg
Die Ausstellung „Mutatio religionis” zeigt die Reformation in Lüneburg als einen Prozess der Kommunikation, in dem es nicht nur um den „wahren Glauben” ging, sondern auch um Macht, Einfluss und Politik. Eingebettet in die Geschichte der Stadt erzählt die Ausstellung in sechs Episoden von der Einführung der Reformation in Lüneburg. Als Hauptfiguren treten den Besuchern Menschen mit unterschiedlichen Motiven und Interessen entgegen
Ort: Die Sonderausstellung ist in die Dauerausstellung integriert.
Weitere Veranstaltungen
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- So., 03.09.17 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Ad fontes! Spuren zur Renaissance in Lüneburg
Dr. Christoph Reinders-Düselder
Diese Sonntagsgeschichte führt in die Zeit der Renaissance. Ein neues, „goldenes” Zeitalter sei angebrochen, indem das vergessene Wissen der Antike aus einem langen Schlaf zu neuem Leben erweckt worden sei, schrieb ein Florentiner Philosoph 1492 an einen deutschen Gelehrten. Ad fontes! Zurück zu den Quellen! – Dieser Ausruf wurde zum Leitbild einer Epoche, die in die Moderne führte, indem die Schriften der alten Griechen und Römer intensiv studiert wurden. Wissenschaft und Kunst, Religion und Politik galt es zu überprüfen. Materieller Wohlstand verband sich mit Bildung und Gelehrsamkeit. Ein fundamentaler Wandel im Blick auf die Welt nahm seinen Anfang. Der Historiker Dr. Christoph Reinders-Düselder wirft in seiner Führung Schlaglichter auf einige überlieferte Objekte im Museum Lüneburg und fragt danach, welche Spuren diese Epoche in Lüneburg hinterließ.
Treffpunkt: Foyer Neubau
- Eine von drei Inschriftentafeln von den „Garlopenhäusern” (Reitende-Diener-Str. 9-17), Bronze, 1555/60.
Links (zum Vergrößern anklicken): Eine von drei Inschriftentafeln von den „Garlopenhäusern” (Reitende-Diener-Str. 9-17), Bronze, 1555/60. Die einst farbig gefassten Tafeln waren über dem Mittelportal und an den Fassadenaußenseiten angebracht. Das Foto zeigt eine der Seitentafeln: Über den Wappen der Lüneburger Adelsfamilien Witzendorf und Garlop prangt in ursprünglich goldenen Renaissance-Kapitalis ein Zitat aus der Geschichte des Peloponnesischen Krieges (Übersetzung nach Alpers):
Ein Kennzeichen einsichtsvoller Männer ist es, Ruhe zu halten, wenn sie nicht durch Unrecht gereizt werden, von Tapferen jedoch, wenn man ihnen Unrecht tut, den Frieden mit Krieg zu vertauschen und, wenn es günstig verlaufen ist, wiederum statt des Krieges Frieden zu schließen. Und es ziemt sich weder für sie, durch Kriegserfolge übermütig zu werden, noch – durch Friedensruhe verlockt – Unrecht zu erdulden. Thukydides.
- Do., 07.09.17 | 17:30 Uhr | Objekt des Monats, Museumsverein
Thema: Fürstentum Lüneburg
Diplom-Sozialökonom Andreas Rönnau
Treffpunkt: Foyer Neubau, Eintritt frei, Spende begrüßt
- Fr., 08.09.17, 18 Uhr | Ausstellungseröffnung
architekten bauen wohnen
Individuelle Wohnprojekte
Vernissage mit Gastvorträgen und Ausstellungsrundgang
Veranstalter: Forum Baukultur LüneburgBei der Vernissage werden einige Lüneburger Architekten anwesend sein, ihre Projekte vorstellen und zur Diskussion einladen.
In Hauptteil der Ausstellung mit dem Titel „Wohnraum schaffen” führt die Braunschweiger Architektin Christiane Kraatz ein. Zu sehen sind die Ergebnisse eines Architektenwettbewerbs der Architektenkammer Niedersachsen und Bremen; Frau Kraatz war Mitglied der Wettbewerbs-Jury.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei!
- So., 10.09.17, ganztägig | Sonderveranstaltung
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Tag des offenen Denkmals
Diesjähriges Thema: „Macht und Pracht”
Koordiniert durch die Deutsche Stiftung DenkmalschutzEintritt ins Museum an diesem Tag frei!
Weitere Informationen: Webseite: Deutsche Stiftung Denkmalsschutz
- So., 10.09.17 | 11:30 Uhr | Ausstellungseröffnung
Mutatio religionis. Die Reformation in Lüneburg
Grußworte, Einführung und musikalischem Vortrag
Weitere Informationen: Programm(623 KB)
Ort: Foyer Neubau
- So., 10.09.17 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Mutatio religionis. Die Reformation in Lüneburg
Prof. Dr. Heike Düselder / Dr. Ulfert Tschirner
Treffpunkt: Foyer Neubau
- Do., 14.09.17 | 19 Uhr | Naturwissenschaftl. AG
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Treffen der Vogelkundlichen AG Lüneburg
Veranstalter: Naturwissenschaftlicher Verein, NABU Lüneburg
Treffpunkt: Eingang Wandrahmstraße
Weitere Infos: Naturkundliche Arbeitsgemeinschaften
- So., 17.09.17 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Allerlei von der Provenienzforschung
Anneke de Rudder
Langsam geht das Projekt zur Herkunft von Lüneburger Museumsobjekten seinem Ende entgegen. Damit wird es Zeit, ein paar Themen genauer vorzustellen, mit denen sich die Provenienzforscherin Anneke de Rudder in den letzten Jahren beschäftigt hat:
Da sind etwa Fragen nach der Vorgeschichte von wertvollen Lüneburger Silberarbeiten, die das Museum seit den 1930er Jahren ankaufte – oder die zweifelhafte Provenienz eines Osnabrücker Mörsers aus der Sammlung Jacobsohn – oder auch das Rätsel um NS-Beutegut aus Frankreich, das eine Weile im Museum lagerte und 1960 an einen berüchtigten estnischen Waffenhändler restituiert wurde. Zeitgeschichte trifft Detektivarbeit: Genau das Richtige für einen Sonntagnachmittag im Museum!
Treffpunkt: Foyer Neubau
- Do., 21.09.17 | 19 Uhr | Vortrag, Forum Baukultur
Individuelles und Kollektives (Wohnen)
Dipl.-Ing. M.Arch. Bernd Kusserow, Köln
Werkbericht zu eigenen Projekten. Das Büro Damrau Kusserow ist mit einigen seiner preisgekrönten Arbeiten in der Ausstellung vertreten.
Begleitprogramm der Ausstellung architekten bauen wohnen
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei
- Fr., 22.09.17 | 20 Uhr | Konzert, JazzIG
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Tango Transit
Martin Wagner (Akkordeon)
Hanns Höhn (Kontrabass)
Andreas Neubauer (Schlagzeug)Seit 2008 hat das Trio aus dem Frankfurter Raum bei mehr als 250 Konzerten im In- und Ausland überzeugt. Die Art, nach der hier Energie und Ausdruckskraft des klassischen Tangos mit modernem Sound verschmilzt, sucht hierzulande ihresgleichen: Elemente aus der Cajun-Musik Louisianas mischen sich mit der Rohheit des Balkans, französische Musette trifft auf orientalische Klänge; hinzu kommen bisweilen House Bass Drum oder Wah-Wah und Verzerrer beim Akkordeon. Die Musik von Tango Transit ist kraftvoll, filigran, melancholisch und dynamisch und live äußerst beeindruckend.
„T-House”, Tango Transit auf youtube
Ort: Foyer Neubau, Eintritt 15 €
Weitere Infos: Konzerte der JazzIG und Webseite Tango Transit
- So., 24.09.17 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Die Ausstellung „Mutatio religionis. Die Reformation in Lüneburg”
aus der Perspektive des Ausstellungsgestalters
Uwe Franzen
Die aktuelle Sonderausstellung im Museum Lüneburg zeigt die Reformation in Lüneburg als einen Prozess der Kommunikation, in dem es nicht nur um den „wahren Glauben” ging, sondern auch um Macht, Einfluss und Politik. Eingebettet in die Geschichte der Stadt erzählt die Ausstellung in sechs Episoden von der Einführung der Reformation in Lüneburg.
Als Teil des Rahmenprogramms führt der Ausstellungsgestalter Uwe Franzen die Museumsgäste durch die von ihm gestaltete Sonderausstellung. Dabei kommentiert und begründet er die von ihm getroffenen Entscheidungen, man bekommt sowohl thematische Einblicke in die Geschichte der Reformation, als auch Aufschlussreiches zur Arbeit eines Ausstellungsgestalters geboten.
Treffpunkt: Foyer Neubau
Zur Person: Webseite des Ausstellungsgestalters
- So., 24.09.17, 14:30–16 Uhr | Familienaktion | Gemeinsam ins Museum!
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Textildruck auf Taschen
Für Kinder ab 6 Jahren
Bei einem Rundgang durchs Museum machen wir uns auf die Suche nach Vorlagen für die Herstellung von Stempeln und Schablonen. Entdecke Tiere, Fabelwesen und historische Schätze. Mit Textilfarbe drucken wir die Bilder auf Jutetaschen, jede ein Unikat!
Familienaktion in Kooperation mit der Kunstschule IKARUS
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Materialkosten: 2 € pro Person (zzgl. Eintritt; Kinder haben freien Eintritt.)
- Mi., 27.09.17, 18 Uhr | Vortrag, Nordost-Institut
Die Russische Revolution, ihre Folgen und historischen Bewertungen
Prof. Dr. Dietmar Neutatz
Veranstalter: Nordost-Institut, Universität Hamburg
Vortragsreihe 100 Jahre Oktoberrevolution
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei
- Do., 28.09.17, 15 Uhr | Spaziergang
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Herbstspaziergang durch den Kurpark
Dr. Wolfram Eckloff
Der Naturwissenschaftliche Verein lädt zu einem naturkundlich-literarischen Herbstspaziergang ein. Wolfram und Dorothea Eckloff beweisen ihren Zuhörern, dass der Kurpark nicht nur im Sommer attraktiv ist – gerade im Herbst stehen die Bäume in neuem Glanz und Duft und laden zu besinnlicher Wahrnehmung ein. Der Spaziergang ist auch für Familien mit Kindern geeignet.
Ort: Parkplatz Uelzener Str., Teilnahme kostenlos
- Do., 28.09.17, 19:30 Uhr | Lesung
Reihe: Grenzenlos 2017 – Frankreich
Édouard Louis liest aus „Im Herzen der Gewalt”
In seinem autobiographischen Roman rekonstruiert der französische Bestsellerautor die Geschehnisse einer dramatischen Nacht. Auf der Pariser Place de la République begegnet Édouard in einer Dezembernacht einem jungen Mann. Eigentlich will er nach Hause, aber sie kommen ins Gespräch. Édouard nimmt ihn, Reda, einen Immigrantensohn mit Wurzeln in Algerien, mit in seine kleine Wohnung. Aber was als zarter Flirt beginnt, schlägt um in eine Nacht, an deren Ende Reda Édouard mit einer Waffe bedrohen wird. Indem er von Kindheit, Begehren, Migration und Rassismus erzählt, macht Louis unsichtbare Formen der Gewalt sichtbar.
Moderation und Übersetzung: Hinrich Schmidt-Henkel
Veranstalter: Literaturbüro Lüneburg
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt 9 €
Weitere Infos: Webseite des Literaturbüro Lüneburg
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Archiv der monatlichen Terminübersichten