Monatsprogramm März 2017
Ausstellungen
- 19.02.—19.05. | Kleine Sonderschau
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Sondengänger im Dienst der Archäologie
Zu sehen sind Metallfunde, die Sondengänger im Gebiet des Landkreises und der Hansestadt Lüneburg aufgespürt und den Denkmalschutzbehörden gemeldet ...
Ort: Ausstellungsraum „finden und forschen”
- 05.03.—24.04. | Ausstellung
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Dorothea von Dänemark
Herzogin von Braunschweig und Lüneburg (1546—1617)
Ausstellung in Kooperation mit dem Museum im Marstall in Winsen im Rahmen der Veranstaltungsreihe Spurensuche Zukunft – 500 Jahre Reformation in Lüneburg
Weitere Veranstaltungen
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- Do., 02.03.17, 17:30 Uhr | Objekt des Monats, Museumsverein
Zwei rätselhafte Bilder
Dr. Ulfert Tschirner
Treffpunkt: Foyer Neubau
- Sa., 04.03.17, 16 Uhr | Der Museums-Talk im Museumscafé LUNA
Was macht eigentlich … ein Bezirksarchäologe?
Der Bezirksarchäologe Mario Pahlow im Gespräch
Unter dem Titel „Was macht eigentlich …?” startet ein neues Veranstaltungsformat im Museum Lüneburg. In unregelmäßigen Abständen lädt das Museum Menschen mit interessanten, besonderen oder wenig bekannten Berufen ein zum Museums-Talk bei Kaffee und Kuchen im Museumscafé LUNA.
Die Reihe beginnt im Rahmen der kleinen Sonderschau Sondengänger im Dienst der Archäologie mit dem Bezirksarchäologen Mario Pahlow. Er berichtet über ein umfassendes Arbeitsfeld, die „Highlights” seiner bisherigen Tätigkeit, aber auch über deren Schwierigkeiten und Probleme. Die Moderation des lockeren Gesprächs übernimmt Prof. Dr. Edgar Ring.
Ort: Museumscafé LUNA, Eintritt inkl. Kaffee und Kuchen 9 €
- Sa., 04.03.17, 19 Uhr | Kabarett-Abend, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
KaZett und Kabarett – Widerworte in brauner Zeit
Eckhard Radau & Bernd Düring (Kabarett Radau)
Begrüßung: Dr. Daniel Friedenburg (Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)
© Kabarett RadauDas seit 1983 gemeinsam arbeitende Künstlerduo widmet seinen Vortrag den 1930er Jahren: Die Kabarett-Szene Deutschlands erlebt tiefgreifende Umbrüche – fast alle Kabaretts müssen aus politischen Gründen schließen. In Berlin leistet „Die Katakombe” spitzfindigen Widerstand, obwohl ihrem Gründer Werner Finck ständig die Internierung droht. Andere Künstler emigrieren und gründen im Ausland deutschsprachige Kabaretts. Eckhard Radau als Sänger und humoristischer Ansager und Bernd Düring am Tasteninstrument stellen einen unterhaltsamen Querschnitt der damals verbotenen Musik gegen den braunen Zeitgeist vor.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei
- So., 05.03.17, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Was fließt, fliegt und läuft in der Elbtalaue –
Einblicke in die praktische Arbeit im Biosphärenreservat
Prof. Dr. Johannes Prüter
Biosphärenreservate sind Regionen, in denen modellhaft eine nachhaltige Entwicklung in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht verwirklicht werden soll. Dabei gilt es, viele Interessen zu berücksichtigen und unter einen Hut zu bekommen. Der Leiter des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue, Prof. Dr. Johannes Prüter, erläutert anhand der Bilder und Exponate in der Ausstellung, welch spannende Aufgaben mit der Arbeit für das Großschutzgebiet im Osten Lüneburgs verbunden sind.
Mit vielen Beispielen aus der Praxis, ob zum Arten- und Biotopschutz, im Flussauenmanagement oder bei der Regionalentwicklung, soll gezeigt werden, mit welchen Ansätzen ein Interessenausgleich im Sinne des UNESCO-Programms Der Mensch und die Biosphäre (MaB) erfolgen kann.
- So., 05.03.17, 16 Uhr | Ausstellungseröffnung
Dorothea von Dänemark, Herzogin von Braunschweig und Lüneburg
Musikalische Begleitung: Kammerchor St. Michaelis unter der Leitung von Henning Voss
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei
- So., 05.03.17, 17 Uhr | Theater trifft Museum | Szenische Lesung
Jenseits von EDEN
Mehrteiler in Episoden nach dem Roman des Literatur-Nobelpreisträgers John Steinbeck, gelesen von Schauspielern des Ensembles des Theater Lüneburg
Eintritt 10 € (ermäßigt 5 €)
Weitere Informationen: Veranstaltungsreihe „Theater trifft Museum”
„Theater trifft Museum”, Webseite des Theater Lüneburg- Mi., 08.03.17, 19 Uhr | Vortrag, Naturwissenschaftlicher Verein
Costa Rica – seine Wälder und ihre Vogelwelt
Dr. Christoph Hinkelmann
Fischertukan (Foto: C. Hinkelmann)Costa Rica ist nur ein wenig größer als Niedersachsen, weist durch seine Lage auf der zentralamerikanischen Landbrücke aber eine faszinierende Vielfalt von Waldlebensräumen auf. 27% seiner Landesfläche sind unter staatlichem und privatem Schutz. Dies ist weltweit die höchste unter Schutz stehende Fläche eines Staates, so dass das kleine Land eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt aufweist.
In Costa Rica sind die Folgen der Vereinigung der beiden amerikanischen Teilkontinente vor etwa 3 Millionen Jahren, also vor geologisch erst sehr kurzer Zeit, besonders gut zu erkennen. Hier begegnen vormals südamerikanische Elemente solchen der ursprünglich nordamerikanischen Tropenfauna. Zugvögel aus dem Norden wie aus dem Süden verbringen hier die Wintermonate oder passieren das Land auf ihrer jährlichen Wanderung. So überrascht es nicht, dass man hier mit über 900 Vogelarten ein Zehntel aller weltweit vorkommenden Vertreter dieser Wirbeltiergruppe antreffen kann, und entsprechend sieht es bei fast allen anderen Lebensformen aus.
Ort: Foyer Neubau (im Anschluss an die Mitgliederversammlung)
Eintritt 4 € (Vereinsmitglieder frei)
- So., 12.03.17, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Sagenhafter Landkreis Lüneburg (Teil 3)
Dietmar Gehrke M.A. und Melanie Meyer
Die Kulturwissenschaftlerin Melanie Meyer und der Kreisarchäologe Dietmar Gehrke setzen die Reihe „Sagenhafter Landkreis Lüneburg” mit weiteren Geschichten aus der Historie des Landkreises fort.
Der Bogen spannt sich dabei vom frühen Mittelalter, den ältesten Sachsenfriedhöfen und den urkundlichen Ersterwähnungen der hiesigen Dörfer bis hin zu den Zeugnissen des Mittelalters auf dem Lande. Aufstieg und Fall Bardowicks werden thematisiert ebenso wie die Frage, ob es eine Grenze zwischen Deutsch und Wendisch Evern gab. Wußten Sie schon, dass die Grenzsteine im Bereich der Landwehr und des Einzugsbereiches der Stadt nicht nur Symbole der Macht sondern auch Orte uriger Feierlichkeiten waren?
- Mi., 15.03.17, 19:30 Uhr | Vortrag, Museumsverein
Lüneburger Altäre
Dr. Gisela Aye
Lüneburg kann nicht allein stolz auf seine Sakralbauten, sondern auch auf deren Ausstattung sein, dabei insbesondere die Altäre. Dazu gehören eine beachtliche Anzahl vorreformatorischer Schnitzaltäre, die vor über 500 Jahren auch im Kontext der Hanse entstanden sind. Teilweise stehen sie noch heute an ihren ursprünglichen Plätzen. Sie erzählen in Schnitzwerk und Gemälden Geschichten, die die Menschen damals verstehen konnten.
Kreuztragungsaltar St. Johannis, Lüneburg, DetailWarum konnten viele der Altäre in Lüneburg und auch in der Region über Jahrhunderte überdauern? Bewegen uns ihre Aussagen und Schilderungen noch genauso wie die Menschen in früheren Zeiten? Oder sind die Altäre für uns heute nur noch Kunstobjekte?
Ort: Foyer Neubau, Eintritt 4 € (Vereinsmitglieder frei)
- Sa., 18.03.17 | HINWEIS zur Öffnungzeit!
Geänderte Öffnungzeit: 14 Uhr
Am Vormittag findet im Museum Lüneburg der Volksbühnentag Bund deutscher Volksbühnen statt. Aus diesem Grund öffnet das Museum ausnahmsweise erst um 14 Uhr.
- So., 19.03.17, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Die St. Ursulanacht von 1371
Kombinationsführung im Museum Lüneburg und in der St. Johanniskirche
Hiltrud Gutowski und Gudrun Jesussek
Die Kirchenführerinnen Hiltrud Gutowski und Gudrun Jesussek thematisieren die St. Ursulanacht 1371, das herausragende Ereignis in der Stadtgeschichte Lüneburgs. Die Führung ist zweiteilig. Der erste Teil mit überwiegend historischem Schwerpunkt beginnt um 14:30 Uhr im Museum. Nach einem Ortswechsel zur St. Johanniskirche konzentriert sich der zweite Teil auf Legendenbildung und religiöses Erinnerungsritual.
Treffpunkt: Foyer Neubau
- Fr., 24.03.17, 9:30–11 Uhr | Vortrag, Akademie am Vormittag
Dorothea von Dänemark, Herzogin von Braunschweig und Lüneburg
Sigrid Allewelt-Schanter, Familienbildungsstätte
Die ehemalige Religionspädagogin Sigrid Allewelt-Schanter hält einen Vortrag zu Dorothea von Dänemark, Herzogin von Braunschweig und Lüneburg. Im Fokus des Vortrags stehen reformatorische Hintergründe und Auswirkungen auf das Leben dieser Frau.
Herzogin Dorothea, Tochter des dänischen Königs Christian III., lebte von 1561 bis 1593 im Schloss Celle und danach bis zu ihrem Tod im Jahr 1617 auf ihrem Witwensitz im Schloss Winsen an der Luhe. Die Biographie der streng-lutherischen Regentin mit ihren 15 Kindern wirft einen aufschlussreichen Blick auf die nachreformatorische Zeit kurz vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges.
Ein Angebot in Kooperation mit der Familienbildungsstätte aus der Reihe
Akademie am Vormittag: Profile der Reformation
Für Interessierte findet außerdem am 13. Mai 2017 eine Tagesexkursion „Auf den Spuren der Dorothea von Dänemark” mit Führungen in Celle und Winsen statt. (Anmeldungen bis zum 24.03.2017 bei der Ev. Familienbildungsstätte Lüneburg.)Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt 8 &euro (erm. 4 €)
- Sa., 25.03.17, 14 Uhr | Vortrag, Naturwissenschaftlicher Verein | AG Geschiebekunde
Die Namen aller Lebewesen –
Carl von Linnés System der Natur sowie andere „uralte”, aber topaktuelle Werke
Gerhard Stein
Der Autor wissenschaftlicher Bücher über Fossilien spricht auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft für Geologie und Geschiebekunde des Naturwissenschaftlichen Vereins. Gäste sind willkommen. Gesteine können zur Bestimmung mitgebracht werden.
Ort: Großer Besprechungsraum, Eintritt frei
- So., 26.03.17, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Alles eine Frage der Perspektive
Grenzgänge zwischen Naturkunde und Kulturgeschichte
Christina Broesike und Dr. Ulfert Tschirner
Das Museum Lüneburg stellt die Entwicklung unserer Region sowohl in naturkundlicher als auch in kulturgeschichtlicher Perspektive dar. Die Museumskuratoren Dr. Ulfert Tschirner und Christina Broesike blicken gemeinsam auf ausgewählte Exponate: Was sieht der Historiker in den Fossilien der Kreidezeit? Mit welchen Fragestellungen verbindet die Geoökologin einen Lüneburger Gedenkstein des 4. Jahrhunderts? Und inwiefern lassen Erdkarten die Geschichte der großen Entdeckungsreisen auch als einen Wendepunkt der ökologischen Entwicklung erscheinen?
Auch wenn letztlich alles eine Frage der Perspektive bleibt, will die Führung nicht das Trennende betonen, sondern deutlich machen, welchen Gewinn die integrative Betrachtung der Museumsobjekte für unsere Vorstellung von Vergangenheit und Gegenwart hat.
- So., 26.03.17, 14:30–16 Uhr | Familienaktion | Gemeinsam ins Museum!
Sich ein Bild drucken – Handarbeiten mit Linolschnitten
Familienaktion in Kooperation mit der Kunstschule IKARUS
Materialkosten: 2 € pro Person (zzgl. Eintritt; Kinder haben freien Eintritt.)
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Übersicht, Aktuelle Veranstaltungen
Archiv der monatlichen Terminübersichten