Lüneburg 1918 – 1945. Stadtgesellschaft zwischen Kaiserreich, Republik und Diktatur
Autor: Dirk Stegmann
Herausgegeben von der Museumsstiftung Lüneburg
im Auftrag und mit Förderung der Hansestadt Lüneburg
Museum Lüneburg 2020
Druck: v. Stern'sche Druckerei
Format: 17 x 24,5 x 4 cm, Hardcover
575 Seiten, zahlreiche s/w-Abbildungen
ISBN: 978-3-946481-05-8
Preis: 34,90 €
Das Buch ist im Museumsshop und im Buchhandel erhältlich.
Die Publikation von Prof. Dr. Dirk Stegmann em. richtet den Blick auf die Zeitspanne 1918–1945 und stellt dabei auch dar, wie in den wenigen Jahren zwischen 1929 und 1933 in einem vergleichsweise stabilen Gemeinwesen eine massive Veränderung des politischen Klimas stattfinden konnte und auch in Lüneburg die NSDAP die Macht übertragen bekam.
Professor Stegmann lehrte viele Jahre an der Universität Lüneburg als Historiker. Er ist ein ausgewiesener Kenner der Stadtgeschichte jener Jahre und verbindet seine glänzende Personenkenntnis mit der umfassenden Darstellung politisch-ökonomischer Bedingungen in der ost-hannoverschen Kleinstadt.
Inhalt
- Grußwort
- Vorwort
- I. Lüneburg seit dem späten Kaisserreich: Ein Überblick
- II. Lüneburg in der Weimarer Republik 1918–1933
- 1. Die Novemberrevolution in Lüneburg: ein politischer Umbruch?
- 2. Kommunalpolitik in der Ära Schmidt 1919–29
- 3. Die wirtschaftliche Entwicklung 1919–1929: Nachkrieg, Inflation, Stabilisierung
- 4. Die städtische Parteien landschaft 1919–33
- 5. Republik ohne Republikaner? Politische Mentalitäten und sozialmoralische Milieus bis zur Großen Krise
- 6. Die völkische Bewegung seit 1922: Wegbereiter der NSDAP?
- 7. Der Aufstieg der NSDAP in Lüneburg 1927–31
- 8. Der Weg zur "Machtergreifung" 1932–1933
- 9. Anhang Abschnitt II
- III. Lüneburg im „Dritten Reich” 1933–1945
- 1. Stationen der „Machtergreifung” im Magistrat
- 2. Die „Gleichschaltung” der Institutionen und sozialmoralischen Milieus
- 3. Widerstand und Verfolgung
- 4. Die Staatspartei NSDAP vor Ort
- 5. Die Schwarze Elite: SS und SD
- 6. Kommunalpolitik seit 1933: Lüneburg wird zur großen Garnisonsstadt
- 7. 1937–1945: Lüneburg als Gau-Hauptstadt
- 8. Vom Judenboykott 1933 zum organisierten Judenmord
- 9. Lüneburg im Zweiten Weltkrieg: Zwangsarbeiter und Kriegsverbrechen
- 10. Ausblick auf die Nachkriegsjahre:Täter und Opfer
- IV. Anhang
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Personenregister
Wir bedanken uns bei der VGH-Stiftung und der Sparkassenstiftung Lüneburg für die freundliche Förderung der Drucklegung.
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