Verlängerung der Sonderausstellung „Begegnungen hinter Stacheldraht”
Deutsche Kriegsgefangene im Lager Bandō in Japan 1917-1920
Aufgrund der großen Nachfrage wird die aktuelle Sonderausstellung des Museum Lüneburg bis zum 27. August 2017 verlängert. Bisher haben bereits fast 2500 Besucher die seit Ende April laufende Ausstellung zum Kriegsgefangenenlager Bandō besucht, darunter ein großer Anteil auswärtige Gäste, die gezielt angereist sind.
Die Ausstellung erzählt die ungewöhnliche Geschichte des japanischen Lagers Bandō, in dem im Ersten Weltkrieg rund 1000 deutsche Soldaten interniert waren. Unter einer liberalen Lagerleitung entwickelte sich ein vielfältiges kulturelles Leben, das langfristig zum Aufbau freundlicher Beziehungen zwischen Japan und Deutschland beigetragen hat. Die Partnerschaften des Landes Niedersachsen mit der Präfektur Tokushima und der Hansestadt Lüneburg mit der Partnerstadt Naruto berufen sich nicht zuletzt auf die Geschichte des Lagers Bandō.
Die Ausstellung bietet mit über 150 Objekten und Dokumenten aus dem In- und Ausland eine einmalige Gelegenheit, dieses fast vergessene Kapitel der deutsch-japanischen Geschichte anhand originaler Exponate nachzuvollziehen.
Nach dem Ende des Ausstellungszeitraums im Museum Lüneburg wird die Sonderausstellung zu einer transportablen Wanderausstellung umgearbeitet. In dieser Form werden die „Begegnungen hinter Stacheldraht” ab 2018 zunächst in verschiedenen Städten Niedersachsens zu sehen sein.
Pressemitteilungen
26.08.25 Begegnungen hinter Stacheldraht. [...] – Die Sonderausstellung endet am Sonntag (69 KB)
26.07.17 Verlängerung der Bandō-Sonderausstellung bis 27. August 2017 (138 KB)
Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Begegnungen hinter Stacheldraht”