Feierliche Eröffnung der Bandō-Sonderausstellung
Am 26. April 2017 wurde die lang erwartete Sonderausstellung „Begegnungen hinter Stacheldraht. Deutsche Kriegsgefangene im Lager Bandō in Japan 1917–1920” eröffnet. Seit mehr als 40 Jahren pflegen die Städte Lüneburg und Naruto, das die Ortschaft Bandō eingemeindet hat, eine enge Partnerschaft. Darüber hinaus besteht seit zehn Jahren eine Partnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und der Präfektur Tokushima, deshalb richtete die Niedersächsische Staatskanzlei den Empfang aus.
Eröffnet wurde der Abend im Marcus-Heinemann-Saal durch Staatssekretärin Birgit Honé in Vertretung des Ministerpräsidenten Stephan Weil. Für Tokushima sprach der Gouverneur der Präfektur, Kamon Iizumi. Weitere Redner waren Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Museumsleiterin Prof. Dr. Heike Düselder.
Nach einem persönlichen Dankeschön an alle Beteiligten – von den Kuratoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern, die die Ausstellung konzipierten, bis hin zu allen, die praktisch an ihrer Umsetzung mitwirkten – ging es hinüber ins Foyer des Museums. Hier führte die eigens aus Tokushima angereiste Tänzer- und Musikgruppe 阿呆連 den traditionellen Awa Odori-Tanz vor, bis schließlich alle Gäste mittanzen mussten. Zur Stärkung stand ein Buffet mit deutschen und japanischen Köstlichkeiten bereit, letztere extra aus Japan „eingeflogen”. Für diesen wundervollen interkulturellen Abend danken wir unseren weitgereisten Gästen!
Fotos von der Eröffnungsfeier
(Vorschaubilder bitte anklicken!)
Eine Tanzsequenz des Awa Odori-Tanzes
Kurzfilm: H. Düselder (Dauer 0:32 min) mp4-Datei direkt laden (18 MB)