Monatsprogramm Oktober 2024
Die Termine des Monats im Überblick
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Ausstellungen
- Seit 29.09.2024 | Sonderausstellung Bilder - Das Salz der Bibeln
Bilder - Das Salz der Bibeln
Ab Herbst 2024 präsentiert sich Lüneburg als eine Stadt des Buchdrucks. Vor 400 Jahren errichteten hier die Brüder Johann und Heinrich Stern eine Druckerei, die sich rasch zu einem Zentrum des Bibeldrucks entwickelte. Stern’sche Bibeln waren ein Bestseller des Barockzeitalters und nach dem Salz der wichtigste Verkaufsschlager Lüneburgs. Wie zuvor das „Weiße Gold“ wurden auch die Erzeugnisse der „Schwarzen Kunst“ in Fässern transportiert und in ganz Nordeuropa gehandelt.
- Seit 08.12.2023 | Sonderausstellung Revue bei Bemerode
Die Revue bei Bemerode – Festliche Inszenierung der Macht
Glücklich darf sich das Musuem Lüneburg schätzen – kann es doch ab dem 8.12.2023 seinem Publikum als längerfristige Leihgabe aus dem Hause Hannover ein überaus seltenes Werk präsentieren: Es handelt sich um das Gemälde „Die Revue bei Bemerode“, das eine umfangreiche Militärparade vor dem englischen König Georg II., gleichzeitig Kurfürst von Hannover, im Jahre 1735 zeigt.
Aufgrund der Sanierung des Historischen Museums Hannover findet das Gemälde auf Wunsch des Eigentümers, Ernst August Erbprinz von Hannover, eine Zeitlang einen Platz im Museum Lüneburg.
Vier Jahre benötigte der Hofmaler Johann Franz Lüders, um das Bild fertig zu stellen. Mit einer Höhe von 1,79 m und einer Breite von 8,08 m (!) wirkt es schon allein wegen seiner Größe imposant. Zudem bietet sich dem Betrachter eine liebevolle Detailgenauigkeit, die sich von dem Heeresaufmarsch bis in das Randgeschehen erstreckt; dort stehen Zuschauer der Parade in Grüppchen, plaudern, tanzen und zechen miteinander. Insgesamt sind über 2.500 Figuren detailgetreu dargestellt! So ist „Die Revue bei Bemerode“ ein einzigartiges kulturgeschichtliches Dokument, das im Museum Lüneburg eingebettet wird in eine Begleitausstellung, die den Blick auf die Geschichte Lüneburgs als Militärstandort und die Beziehungen von Stadt und Fürstentum zum Welfenhaus beleuchtet.
Ab Mai: Treten Sie in einen KI-gestützten Dialog mit dem Maler des Monumentalgemäldes und testen unsere Dialogbank bei einem Museumsbesuch.
Regelmäßige Führungen
Lüneburger Zeitreise
Führung durch die Dauerausstellung mit den Kurator*innen
Dienstag bis Samstag, 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Museumseintritt
Sonntagsgeschichte
Führungen zu wechselnden Themen (s.u.)
Jeden Sonntag um 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Museumseintritt
Veranstaltungen und Themenführungen
- Dienstag, 01.10.2024 | 14:00 – 18:00 Uhr | Info-Messe, Sonderveranstaltung
INTERNATIONALER TAG DER ÄLTEREN MENSCHEN
"Späte Freiheiten: Gut und sicher älter werden!"Kriminalpräventionsrat Hansestadt und Landkreis Lüneburg
Am „Tag der älteren Menschen“, der weltweit am 1. Oktober begangen wird und im Museum Lüneburg gefeiert wird, lädt der Kriminalpräventionsrat Lüneburg von 14:00 bis 18:00 Uhr in das Museum Lüneburg ein. Unter dem Motto „Späte Freiheiten: Gut und sicher älter werden!“ bieten verschiedene Organisationen und Verbände aus Lüneburg wertvolle Informationen rund um das Thema Älterwerden.
Informationsmesse „Späte Freiheiten: Gut und sicher älter werden!“
Im Museumsfoyer präsentieren sich im Rahmen des Arbeitskreises „Sicher leben im Alter“ unter anderem die Stiftung Opferhilfe, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Paritätische Wohlfahrtsverband, der Senioren- und Pflegestützpunkt, der Ev.-luth. Kirchenkreis, der Seniorenbeirat, die Alterslotsen, der Arbeitskreis „Gewalt in der Pflege“ sowie die Polizeiinspektion Lüneburg.
Ort: Museumsfoyer, Keine Anmeldung, Eintritt frei
Weitere Infos in der Pressemitteilung
- Donnerstag, 03.10.2024 | 18:30 – 20:30 Uhr | Vortrag
Über die Jüdische Gemeinde in Lüneburg 1945 bis 1959
Simon Posmontier, geb. 1948 in Lüneburg Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Kreisvereinigung Lüneburg
Ort: Museumsfoyer, Keine Anmeldung, Eintritt frei
- Sonntag, 06.10.2024 | 15:00 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Untergegangene Orte im Landkreis Lüneburg – Archäologische Spuren und sagenhafte Überlieferungen
Dietmar Gehrke, Kreisarchäologe
Die Frage nach dem Verbleib der sagenumwobenen Stadt Atlantis beschäftigt viele: Ist sie im östlichen Mittelmeer, vor Helgoland oder gar vor den Bermudas untergegangen ist? Gleiches gilt für die Suche nach Vineta oder Rethra im Ostseeraum. Doch nur wenige wissen, dass es auch vor den Toren Lüneburgs gleich mehrere Dutzend Dörfer gab, von denen wir heute oft nur noch den Namen kennen.
Dennoch haben sie Spuren hinterlassen. Oft sind es lediglich mittelalterliche Urkunden, einige Scherben oder ein Flurname, die auf die vergessenen Orte hinweisen. Manchmal sind es jedoch auch ganze Geschichten oder gar eine Sage, wie man sie sich etwa über den Untergang des Dorfes Hillersbüttel bei Betzendorf erzählt. Auf einem spannenden Rundgang durch das Museum Lüneburg gibt der Lüneburger Kreisarchäologe Dietmar Gehrke einen Überblick über die vergessenen Orte im Landkreis Lüneburg.
Treffpunkt: Museumsfoyer
Kosten: Museumseintritt, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt unter 18 Jahren und für Leuphana-Studierende frei.- Mittwoch, 09.10.2024 | 14:00 – 16:00 Uhr | Begleitprogramm Sterne
Mitmach-Mittwoch in den Herbstferien: Herzog Augusts kryptische Schriften
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Das Handbuch zur geheimen Nachrichtenübermittlung von Herzog August beinhaltet eine Vielzahl an kryptischen Schriften und Zeichen mit denen sich Nachrichten verschlüsseln lassen. Gemeinsam lernen wir verschiedene Arten von Geheimschriften kennen und stellen eine eigene Codier-Scheibe her. Damit kannst Du eigene geheime Botschaften schreiben und auch fremde Botschaften entschlüsseln.
Ort: Studio
Kosten: Anmeldung erforderlich, 5 € für Kinder.- Donnerstag, 10.10.2024 | 17:00 – 18:30 Uhr | Vortrag
Hilfe im Alltag
Referentin vom Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen REGION Lüneburg.
Ort: Raum m
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.- Donnerstag, 10.10.2024 | 18:00 – 20:00 Uhr | Vortragsreihe, Sonderausstellung "Revue bei Bemerode"
Militär und Demokratie: Konzeptionelle Überlegungen in der Vorgeschichte der Bundeswehr 1947-1955
Thorsten Loch, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam
Das Museum Lüneburg lädt gemeinsam mit dem Nordost-Institut (IKGN e.V.) herzlich einem Vortrag von Oberstleutnant Privatdozent Dr. Thorsten Loch am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, um 18:00 Uhr im Museumsfoyer ein. Dr. Thorsten Loch, Projektbereichsleiter Einsatzgeschichte am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, führt Interessierte in die Frühgeschichte der Bundesrepublik Deutschland und zugleich in die Vorgeschichte des Militärs ein.
Dabei wird die Entstehung der Bundeswehr als moderne, in die demokratische Verfassungsordnung eingebundene Armee thematisiert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Integration des Militärs in den demokratischen Rechtsstaat und die parlamentarische Kontrolle. Bereits der Verfassungsrechtler Ernst-Wolfgang Böckenförde beschrieb 1966 die Bundeswehr als „Parlamentsheer“. Die Bundeswehr wurde über die Wehrgesetzgebung nicht nur in ein demokratisches System integriert, sondern der parlamentarischen Kontrolle unterworfen und somit Teil des hochmodernen Verfassungs- und gewaltenteilenden Rechtsstaates westlicher Prägung.Der Vortrag bietet spannende Einblicke in die Zeit vor der Gründung der Bundeswehr und beleuchtet die Rolle der ehemaligen Wehrmachtsoffiziere und Beamten, die an der Entwicklung eines Militärs in einer demokratisch verfassten Nation mitwirkten.
Ort: Museumsfoyer, Café Luna
Eintritt 4 €, keine Anmeldung erforderlich.- Sonntag, 13.10.2024 | 15:00 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Die Stadt der träumenden Objekte oder der Abbau eines archäologischen Ausstellungsbereichs
Tobias Schoo, Stadtarchäologe und Kurator
Unter dem Titel “ Die Stadt der träumenden Objekte oder der Abbau eines archäologischen Ausstellungsbereichs” stellt er faszinierende archäologische Fundstücke vor, die bald ins Depot verlagert werden, um Platz für die kommende Sonderausstellung zum mittelalterlichen Lüneburg zu schaffen.
„Es ist unmöglich, sämtliche bei Ausgrabungen im Stadtgebiet von Lüneburg geborgenen Funde gleichzeitig auszustellen, die Menge der Relikte ist schlicht zu groß“, so Tobias Schoo. Deshalb wird immer nur ein Teil der archäologischen Funde in der Dauerausstellung des Museums gezeigt, während der Rest in Fundkartons im Depot verwahrt wird.Doch in den kommenden Tagen werden zahlreiche ins Licht der Ausstellungsräume geholt, aus „ihren Träumereien gerissen“ und in das Licht der Ausstellungsräume gebracht, um gemeinsam eine Sonderausstellung zum mittelalterlichen Lüneburg zu bilden. Diese archäologischen Schätze werden Teil der neuen Sonderausstellung „Lüneburg in den Kinderschuhen“ sein, die am 20. Oktober 2024 um 15 Uhr im Museumsfoyer eröffnet wird.
Im Zuge dieser Vorbereitungen wird ein Teil der Dauerausstellung wieder ins Depot zurückkehren. Daher besteht im Rahmen der Sonntagsgeschichte am 13.10.2024 letztmalig die Möglichkeit, einige dieser Funde zu besichtigen. Stadtarchäologe Tobias Schoo wird in seiner Führung besonders auf die archäologischen Hinterlassenschaften der untergegangenen Kirche St. Lamberti sowie zahlreiche interessante Fundstücken eingehen.
Ort: Museumsfoyer
Kosten: Museumseintritt, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt unter 18 Jahren und für Leuphana-Studierende frei.Bildinfo: Fundstück aus der Gruft. Porträtbild und Liebessymbol aus dem Jahr 1635 in einem Schraubtaler, gefunden an der St. Lamberti-Kirche.
© Museum Lüneburg- Mittwoch, 16.10.2024 | 14:00 – 16:00 Uhr | Zweitägiger Workshop für Kinder
Stück für Stück ein Mosaik
Der zweite Teil des Workshops findet am 19.10.2024 von 14:00 - 16:00 Uhr statt
Nicht nur die Römer liebten Mosaike und verzierten damit die Fußböden ihrer Villen. Auch in der islamischen Kunst haben Mosaike eine lange Tradition. In Lüneburg findest Du diese Kunsttechnik auf dem Platz Am Sande. Eine berühmte Lüneburger Familie hatte hier den ersten Standort ihrer Druckerei. Weißt Du wer und wo? Wir lernen das Handwerk kennen und gestalten ein eigenes Mosaik.
Ort: Studio
10 € zzgl. 5 € Materialkosten, Anmeldung erforderlich.- Mittwoch, 16.10.2024 | 18:00 – 20:00 Uhr | Vortrag
Wieviel Natur braucht der Mensch? Natur als Erfahrungsraum und Sinninstanz
Prof. Dr. Ulrich Gebhardt, Bielefeld, Naturwissenschaftlicher Verein
Das „gute Leben“ hat Konjunktur und wird in der Philosophie ebenso wie im öffentlichen Diskurs thematisiert. Welche Rolle spielen dabei unsere Naturverhältnisse? In welchem Zusammenhang stehen sie zu unserem Lebensstil und Fragen der Nachhaltigkeit?
Kurz: Wieviel Natur braucht der Mensch? Der Vortrag beleuchtet die Qualität und Bedeutung der Natur als Erfahrungsraum und als Sinninstanz, und wie Naturbewusstsein und Gesundheit durch unsere Naturerfahrungen beeinflusst werden.
Ort: Museumsfoyer
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.Bildinfo: Im Weidenauwald © J. Prüter
- Donnerstag, 17.10.2024 | 17:00 – 18:30 Uhr | Vortrag
Was Sie schon immer über Ihr Smartphone/Handy wissen wollten
Michael Bolz, Sozialverband Deutschland, Ortsverband Lüneburg
Ort: Raum m
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.- Donnerstag, 17.10.2024 | 18:30 Uhr | Gesprächsrunde mit Abendimbiss
Genuss und Kultur – Kulturschaffende im Gespräch
Britt Claassen, Kunstsammlung Henning J. Claassen
Seit September 2022 bereichert die Kunstsammlung Henning J. Claassen als Museum für Moderne Kunst die Lüneburger Kulturlandschaft. An diesem Abend wird Britt Claassen die Entstehungsgeschichte dieser beeindruckenden Sammlung beleuchten und Einblicke in die Beweggründe ihres Vaters, des Ehrenbürgers Henning J. Claassen, geben. Besonders hervorzuheben ist der Wunsch des Sammlers, seine Kunstwerke mit der Öffentlichkeit zu teilen und dadurch den kulturellen Reichtum der Stadt Lüneburg zu fördern.
Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf einen kleinen, kulinarischen Abendimbiss und spannende Einblicke in die mehr als 50-jährige Sammlertätigkeit freuen. Anhand ausgewählter Kunstwerke wird Britt Claassen das einzigartige und überraschende Spektrum der Sammlung vorstellen. Darüber hinaus wird sie exklusive Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen der Stiftung geben und die Herausforderungen und Freuden ihrer Arbeit im Kontext einer privaten Kunstsammlung näherbringen.
Ort: Museumsfoyer, Café Luna
Kosten 10 € inkl. Begrüßungsgetränk und Imbiss im Museumscafé Luna. Anmeldung erforderlich.Bildinfo: Foto: Britt Claassen
- Sonntag, 20.10.2024 | 15:00 Uhr | Ausstellungseröffnung
Sonderausstellung
Tobias Schoo, Stadtarchäologe
20.10.24 – 27.04.2025 Lüneburg in den Kinderschuhen. Die frühe Geschichte der Stadt aus archäologischer Sicht
Ort: Museumsfoyer
Kosten: Museumseintritt, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt unter 18 Jahren und für Leuphana-Studierende frei.- Sonntag, 20.10.2024 | 15:00 Uhr | Ausstellungseröffnung
Sonderausstellung
Tobias Schoo, Stadtarchäologe
20.10.24 – 27.04.2025 Lüneburg in den Kinderschuhen. Die frühe Geschichte der Stadt aus archäologischer Sicht
Ort: Museumsfoyer
Kosten: Museumseintritt, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt unter 18 Jahren und für Leuphana-Studierende frei.- Mittwoch, 23.10.2024 | 19:30 Uhr | Vortrag
Die Lüneburger Sterne und ihre Bilder. Strategien zur Illustration der Bibel im 17. Jahrhundert
Dr. Ulfert Tschirner, Kurator im Museum Lüneburg
Treffpunkt: Museumsfoyer
Eintritt 4 €, Vereinsmitglieder frei.- Donnerstag, 24.10.2024 | 18:30 Uhr | Am Abendbrottisch: Jung & Alt im Gespräch, Diskussionsrunde
Können wir auch Auto?
In Kooperation mit den Umweltfilmtagen
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Am Abendbrottisch: Jung und Alt im Gespräch“ lädt das Museum Lüneburg gemeinsam mit den Umweltfilmtagen und dem Jugendumweltnetzwerk JANUN Lüneburg e.V. zu einem spannenden Abend rund um die Mobilität der Zukunft ein. Am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, um 18:30 Uhr wird der Kurzfilm zur Kampagne „VW steht für VerkehrsWende“ gezeigt, gefolgt von einem aktiven Generationengespräch zwischen Jung & Alt.
Zum Film: Im August 2022 ging eine Handvoll kreative Aktivist*innen für zwei Jahre nach Wolfsburg, dem Firmensitz von VW, um dort mit kreativen Kampagnen und Protestaktionen den automobilen Konsens aufzubrechen. Der Kurzfilm versucht durch einige Aktionsszenen und viele Interviewpassagen aufzuzeigen, dass die Aktionen dazu beitragen, das gesellschaftliche Bewusstsein zu verändern und neue Wege für soziale und ökologische Frage zu denken und danach zu handeln. Diskutiert wird, wie eine autofreie Zukunft aussehen könnte und was nötig wäre, um alternative Fortbewegungsmittel, wie zum Beispiel Straßenbahnen, in den Fokus zu rücken.
Der Abend findet im Rahmen der Lüneburger Wandelwoche statt und wird von den Umweltfilmtagen begleitet. Die Veranstaltung wird unterstützt vom Jugendumweltnetzwerk JANUN Lüneburg e.V., das sich für einen sozial-ökologischen Wandel in der Region einsetzt.
Ort: Raum m
Eintritt frei, vegane Speisen und Getränke gegen Spende. Bitte um Anmeldung mit Altersangabe U30/ Ü30.Anmeldung per E-Mail an buchungen@museumlueneburg.de oder Tel.: 04131 720 65 80
- Freitag, 25.10.2024 | 16:00 – 18:30 Uhr | Vortrag
Blaue Zone – Ein Projekt vom Altwerden und so
Initiatorinnen der „Blauen Zone Hannover“ berichten.
Orte: Atelier / Raum m / Museumsfoyer.
- Samstag, 26.10.2024 | 18:00 Uhr, 19:00 Uhr, 20:00 Uhr | Konzert, Nacht der Musik Lüneburg
Nacht der Musik - Jazz-Duo Cansu Arat & Lucas Brum
Lüneburg Marketing
Orte: Museumsfoyer, Café LUNA
Tickets im VVK über Lüneburg Marketing und www.reservix.de.- Sonntag, 27.10.2024 | 11:00 Uhr | Lesung
„Die Stadt der Sterne“
Manfred Braasch und Christian von Stern
Im Roman geht es um den jungen Georg aus Hameln, der in den Wirren des 30-jährigen Krieges alles verliert: Der Vater ermordet, das Haus, in dem er groß geworden ist, zerstört. Die Flucht führt ihn in die Hansestadt Lüneburg, wo ihn die Verlagsfamilie Stern aufnimmt. Georg lebt sich in der reichen Patrizierstadt schnell ein und erlernt bei den Sternen den Buchdruck. Aber der Krieg holt ihn unerwartet wieder ein und Hans Stern, Oberhaupt der Familie, muss sich gegen mächtige Gegner in der Stadt zur Wehr setzen. Als der Fortbestand der Druckerei auf dem Spiel steht, ist auch Georg bis auf‘s Äußerste gefordert, um sein neues Zuhause zu retten.
Hintergrund: vor 400 Jahren errichteten die Brüder Johann und Heinrich Stern in Lüneburg eine Druckerei, die sich rasch zu einem Zentrum des Bibeldrucks entwickelte. Stern’sche Bibeln waren ein Bestseller des Barockzeitalters und nach dem Salz der wichtigste Verkaufsschlager Lüneburgs.
In einer kurzen Gesprächsrunde liefern Christian von Stern, Manfred Braasch und Museumsdirektorin Heike Düselder weitere Hintergrundinfos zur Geschichte der Druckerei, der Familie Stern und zur Entstehung des Buchs. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Bücher zu kaufen und signieren zu lassen.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal
Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.Bildinfo: Copyright: Stephanie Braasch
- Sonntag, 27.10.2024 | 14:30 - 16:00 Uhr | Familiensonntag für Familien mit Kindern (6-12 Jahre)
Kleingedrucktes
Im Rahmen der Sonderausstellung „Bilder! Das Salz der Bibeln“ gestalten wir kleine Drucke. Wir bearbeiten den Druckstock, tragen Farbe auf und walzen die Werke aufs Papier. Ob einfache Muster, witzige Figuren oder detailreiche Kunstwerke – dieser Sonntag bietet großen Spaß für die ganze Familie!
Orte: Studio
Anmeldung erforderlich, 2 € für Kinder, 2 € zzgl. Museumseintritt für Erwachsene.Anmeldung per E-Mail an buchungen@museumlueneburg.de oder Tel.: 04131 720 65 80
Bildinfo: Manfred Braasch an der Druckerpresse in der neuen Erlebnisdruckerei im Museum. Foto: Museum Lüneburg.
- Sonntag, 27.10.2024 | 15:00 Uhr | Führung
Zeitenwende in Lüneburg – Die Einführung der Reformation 1530
Hiltrud Gutowski
Der erste Teil findet in der Dauerausstellung des Museums statt, wo die Besucher*innen anhand von Objekten des alten und des neuen Glaubens die wesentlichen Aspekte der Reformation kennenlernen können. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Wittfeitzener Märtyreraltar (ca. 1520) und dem Heiligenthaler Wortaltar (um 1600), die eindrucksvoll die religiösen Veränderungen in der Region veranschaulichen. Die Führung geht auch auf die Frage ein, warum die Reformation in Lüneburg erst relativ “spät” erfolgte und was die Lüneburger Reformation, die “von unten” kam, d. h. ausgehend von den unteren Bürgerschichten und nicht vom Herzog, von anderen Reformationsbewegungen unterschied.
Der zweite Teil der Führung führt die Besucher*innen in die St. Johanniskirche, eine der ältesten Kirchen Lüneburgs. Hier werden die Konsequenzen der Reformation für den mittelalterlichen Kirchenraum aufgezeigt. Im Laufe der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die St. Johanniskirche zu einem von der Reformation geprägten Raum umgewandelt bei teilweiser Weiterverwendung alter Ausstattung (Altäre), Umarbeitung (Verklärungsbild) und Neuanschaffungen bzw. Umgestaltungen (u.a. Kanzel, Gestühl, Bildwerke). Die Führung zeigt, wie sich die Architektur, die Kunst und die Liturgie der Kirche an die neuen Glaubensvorstellungen anpassten.
Die Führung dauert ca. 90 Minuten und richtet sich an Besucher*innen Lüneburgs und alle Interessierten, die mehr über die Reformationszeit und Geschichte Lüneburgs erfahren möchten.
Treffpunkt: Museumsfoyer
Museumeintritt, keine Anmeldung erforderlich.Bildinfo: Bild von Caspar Gödemann, einem der ersten Superintendenten von St. Johannis. © Museum Lüneburg
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Archiv der monatlichen Terminübersichten