Monatsprogramm September 2018
Ausstellungen
- 07.09.—19.09.2018 | Ausstellung
Deutscher Bauherrenpreis
Ausstellung der Preisträgerarbeiten und Nominierten
Sonderausstellung Forum Baukultur Lüneburg e.V.
Ort: Foyer Wandrahmstraße, Eintritt frei
weitere Informationen zur Ausstellung
Hinweis: Im gedruckten Programm ist die Dauer fälschlich bis zum 20.09. angegeben.
- 26.09.—25.10.2018 | Wanderausstellung
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Gradwanderung
Wanderausstellung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen
In Kooperation mit Klimaschutzleitstelle für Hansestadt und Landkreis Lüneburg
Ort: Foyer Wandrahmstraße, Eintritt frei
Weitere Veranstaltungen
Lüneburger Zeitreisen
Für Einzelbesucher und Familien gibt es jeden Freitag und Samstag um 15 Uhr Führungen, die Lüneburger Zeitreisen. Sie bieten einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchten die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führungen kosten 5 € (inkl. Museumseintritt)
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- So., 02.09.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Mit Plattdüütsch dörch dat Museum
Herbert Meyn
Erstmalig geht es bei einer Sonntagsgeschichte auf Plattdeutsch durch das Museum Lüneburg! Das ist zum einen für die Ohren ein besonderer Genuss, zum anderen wird Herbert Meyn bei seiner Führung auf die frühere Wichtigkeit, Nutzung und Verbreitung dieser Sprache eingehen. Denn mit Beginn der Salzgewinnung in Lüneburg bis zu deren Ende der Blütezeit um 1600 war Plattdeutsch die Schriftsprache, die neben dem Lateinischen in Urkunden und Gesetztexten Anwendung fand. Das Lübecker Platt war die Verkehrssprache der Hanse in deren Hochphase. Der Reformator Johannes Bugenhagen übersetzte die Luther-Bibel ins Plattdeutsche, das noch vor Beginn des 17. Jahrhunderts den Status der Schriftsprache an das Hochdeutsch verstärkt abzugeben hatte. In den folgenden Jahrhunderten wurde im norddeutschen Sprachraum zunehmend Hochdeutsch gesprochen, nachdem Plattdeutsch insbesondere ab dem 20. Jahrhundert aus Kirche, Schule, Politik, Wissenschaft und schließlich auch in Familien verdrängt wurde.
- Auch zum Aquarell „Die St. Ursulanacht 1371” aus der Lüneburger Bilderchronik von 1595 im Museum Lüneburg gibt es eine plattdeutsche Erläuterung.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Teilnahme ist mit einer Eintrittskarte für das Museum kostenfrei.
- Do., 06.09.18 | 17–21 Uhr | Genuss & Kultur – Sommerabende auf der Ilmenau-Terrasse
Mit „TraumFleck”, dem Marionettentheater für Erwachsene von Pamela Fleck
Im September lädt das Museum Lüneburg noch einmal zu „Genuss & Kultur – Sommerabende auf der Ilmenau-Terrasse” ein. Von 17 bis 21 Uhr servieren der Landgasthof Karze und das Museumscafé LUNA Herzhaftes und Süßes.
Ab 19 Uhr heißt es dann „Puppen können auch anders”!
In der Puppen-Comedy von Pamela Fleck versucht sich „Ms. Braeburn” aus den „Armen” ihrer Mitbewohnerin Pamela zu befreien. Auf der Suche nach dem perfekten Mann begeistert sie das Publikum mit ihrem Charme. Eine skurrile Begegnung zwischen einem heimatlosen Raben und einem Frührentner im Schnäppchenwahn.Weitere informationen: Webseite Traumfleck Marionettentheater
Treffpunkt: Ilmenau-Terrasse, Museumscafé LUNA
Der Eintritt zur Veranstaltung und in die Ausstellung des Museums ist an diesem Abend frei.
Weitere Informationen telefonisch unter 04131 72065-80.- Do., 06.09.18 | 19 Uhr | Ausstellungseröffnung
Deutscher Bauherrenpreis
Ausstellung der Preisträgerarbeiten und Nominierten
Sonderausstellung Forum Baukultur Lüneburg e.V.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei
- Sa., 08.09.18 | 16–17 Uhr | Schließung für 1 Stunde
Vorzeitige Schließung der Dauerausstellung
Um das Haus für die Lange Nacht der Museen umzubauen, schließt die Dauerausstellung heute schon um 16 Uhr. Um 17 Uhr wird wieder geöffnet, dann beginnt die Lange Nacht.
- Sa., 08.09.18 | 17–23 Uhr | Sonderveranstaltung
Lange Nacht der Museen
Ein Ticket für 7 Häuser und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Groß und Klein!
Vorverkauf und Abendkasse: Einzelkarte 8 €, ermäßigt 5 €, Familien 18 €, Kinder bis 8 Jahre frei
- So., 09.09.18 | 10–18 Uhr | Sonderveranstaltung
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Tag des offenen Denkmals
„25 Jahre Tag des offenen Denkmals”
Motto: Entdecken, was uns verbindet
Anlässlich des „Tag des offenen Denkmals” lädt das Museum Lüneburg zu freiem Eintritt in die Ausstellung ein.
Thematisch zum Motto des Tages passend führt der Archäologe Daniel Meendermann um 14:30 Uhr mit der Sonntagsgeschichte „Objekte verbinden – Zeiten und Räume” durch das Museum.
Weitere Informationen: Flyer zur Veranstaltung(174 KB) und
Webseite zum Tag des offenen Denkmals - So., 09.09.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Objekte verbinden – Zeiten und Räume
Daniel Meendermann
Passend zum Motto des heutigen „Tag des offenen Denkmals” führt der Archäologe Daniel Meendermann durch das Museum.
Was meinen Archäologen eigentlich, wenn sie von dem Begriff „Kultur” sprechen? Wie lässt sich anhand von Artefakten auf die Lebensweise ihrer früheren Besitzer schließen? Auf den ersten Blick eher unscheinbare Exponate verraten durch ihren Fundort oft eine Menge über die Zugehörigkeit der früher hier ansässigen Menschen. Von den Pfeilspitzen der mittleren Steinzeit geht die Zeitreise bis zu den Pilgerzeichen vom Gelände des ehemaligen Hospitals „langer Hof” in Lüneburg. Ob glockenförmige Keramiken oder in Horten vergrabene Bronzesicheln, als Zeichen ihrer kulturellen Zugehörigkeit und Gegenstand von Handel und Austausch über die Jahrhunderte bieten die im Museum ausgestellten Objekte einen Weg zu einem besseren Verständnis ihrer Entstehungszeit. Sie verweisen auf größere Beziehungsgeflechte in Deutschland und Europa in der Geschichte und Vorgeschichte und verbinden so Zeiten und Räume – aber auch Menschen miteinander.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Eintritt frei
- Fr., 14.09.18 | 20 Uhr | Konzert, JazzIG
Jan Prax Quartet
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt 17 €, ermäßigt 10 € (an der Abendkasse ab 19 Uhr)
Weitere Informationen: Konzerte der JazzIG im September und Webseite Jan Prax Quartet
- Sa., 15.09.18 | 10–18 Uhr | Museum für alle!
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Freier Eintritt dank Kulturpaten!
Am 15. September lädt das Museum Lüneburg dank seines Kulturpaten, ab September 2018 der Lüneburger Firma Nordson Engineering, von 10 bis 18 Uhr wieder zu freiem Eintritt in die Ausstellung ein.
Um 15 Uhr findet eine kostenfreie Führung statt, bei der die Gäste auf eine Zeitreise durch die Ausstellung gehen und die Natur- und Kulturgeschichte von Stadt und Region vom Erdaltertum bis heute entdecken.
Wer schon immer mal bei der Aufzeichnung einer Radiosendung dabei sein wollte, erlebt an diesem Tag außerdem „Radio Zusa on tour“ im Museum Lüneburg mit Musik und spannenden Interviews. Von 13 bis 15 Uhr sind die Radiomacher vor Ort und nehmen die Sendung im Foyer und in der Ausstellung auf. Der Beitrag wird dann einen Tag später von 13 bis 15 Uhr auf Radio Zusa gesendet.
- So., 16.09.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Steinkohle – Klimaindikator und Schwarzes Gold
Lea Schott
Der 16. September ist der Tag des Geotops und in unserer heutigen Sonntagsgeschichte dreht sich alles um die Steinkohle. Denn das organische Sedimentgestein hat viele Facetten. Es ist Klimaindikator der Vergangenheit, es ist Schwarzes Gold der Wirtschaft und es ist Klimakiller der Gegenwart. Lea Schott, Kuratorin für die Naturkunde, berichtet bei ihrer Führung, wie das Gestein des Jahres 2018 entstand und welche Eigenschaften es für uns Menschen so interessant machen.
- Um die vielen Facetten der Steinkohle, dem Gestein des Jahres, geht es in der heutigen Sonntagsgeschichte.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
- So., 16.09.18 | 17 Uhr | Vortrag, St. Michaelis Kirche
Zwischen Kirche und Museum: die Sammlungen der Ritterakademie in St. Michaelis
Dr. Ulfert Tschirner
Ein Vortrag im Rahmen der Jubiläumswochen „600 Jahre St. Michaelis”
Ab 1791 wurden in der Lüneburger Ritterakademie und in der St. Michaeliskirche Räume zur Aufstellung von Sammlungsgegenständen hergerichtet, die teils aus privaten Kunst- und Naturalienkabinetten, teils aus Kirche und Kloster selbst stammten. Mit diesem Gründungsdatum ist das Museum der Ritterakademie nicht nur das älteste Lüneburger Museum – es zählt damit auch überregional zu den ersten institutionellen Museumsgründungen im Zeitalter der Aufklärung. Das Museum kam jedoch über erste Anfänge niemals hinaus. Nach der Auflösung der Ritterakademie in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Sammlungen zum Grundstock des noch heute existierenden Lüneburger Museums.
Der Vortrag zeigt auf, welche Idee dieses erste Lüneburger Museum verfolgte, wo sich dessen Räume befanden, wie sie eingerichtet waren und welche Sammlungsstücke dort zusammengebracht waren.
Ort: St. Michaelis Kirche, Eintritt frei
Weitere Informationen: St. Michaelis und das Programm der Jubiläumswochen
- So., 23.09.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
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Die Renaissance in Lüneburg – Neues Wissen, neue Perspektiven, neue Leitbilder
Prof. Dr. Heike Düselder
Diese Sonntagsgeschichte führt in die Zeit der Renaissance. Ein neues, „goldenes“ Zeitalter sei angebrochen, indem das vergessene Wissen der Antike aus einem langen Schlaf zu neuem Leben erweckt worden sei, schrieb ein Florentiner Philosoph 1492 an einen deutschen Gelehrten. Ad fontes! Zurück zu den Quellen! Dieser Ausruf wurde zum Leitbild einer Epoche, die in die Moderne führte, indem die Schriften der alten Griechen und Römer intensiv studiert wurden. Wissenschaft und Kunst, Religion und Politik galt es zu überprüfen. Materieller Wohlstand verband sich mit Bildung und Gelehrsamkeit. Ein fundamentaler Wandel im Blick auf die Welt nahm seinen Anfang. Museumsleiterin Prof. Dr. Heike Düselder wirft in ihrer Themenführung Schlaglichter auf einige überlieferte Objekte im Museum Lüneburg und zeigt auf, welche Spuren diese Epoche in Lüneburg hinterließ.
- Das Astrolabium ist eines der Museumsobjekte, die bei der Sonntagsgeschichte zur Renaissance im Fokus stehen.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
- So., 23.09.18, 14:30–16 Uhr | Familienaktion | Gemeinsam ins Museum!
Der Herbst ist gekommen, die Blätter werden bunt!
Während der herbstlichen Familienaktion lernen die kleinen und großen Teilnehmer zunächst bei einem gemeinsamen Spaziergang durch den Wandrahmpark am Museum Blätter und Früchte besonderer Bäume im Herbst kennen. Blätter- und Früchtesträuße werden gesammelt und geordnet, damit man sie anschließend zeichnen, mit ihnen basteln oder auch Collagen im Stil des Künstlers Arcimboldo herstellen kann.
Familienaktion für Kinder von 6–12 Jahren und ihre Angehörigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: 2 € je Kind / 2 € zzgl. Museumseintritt für Erwachsene
- Di., 25.09.18 | 18:30 Uhr | Vernissage mit Eröffnungsvortrag
Gradwanderung
Wanderausstellung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen
Mit Eröffnungsvortrag:
Die vielen Gesichter des Klimawandels – Was erwartet die Wissenschaft für die Zukunft?
Prof. Dr. Markus Quante
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt frei
- So., 30.09.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Mobilität zu Zeiten der Hanse
Taalke Schmidt
Mobilität von Menschen und Waren wurde im Laufe des Mittelalters – dem Zeitalter des Bevölkerungswachstums und Städtebaus – immer wichtiger. Während wir heute sowohl Informationen als auch Handelsgüter in manchmal atemberaubendem Tempo um die Welt schicken können, mussten sich Menschen, die zu Zeiten der Hanse unterwegs waren, für uns heute kaum vorstellbaren Herausforderungen stellen. Wind, Wetter und vielerlei Gefahren ausgesetzt, wurden dennoch Waren über Land und zu Wasser transportiert. Die Saline in Lüneburg war auf ein gut funktionierendes Fernhandelsnetz der Hanse angewiesen. So kam dem Salzhandel über die Salzstraße, später über die Stecknitzfahrt besondere Bedeutung zu. In Lübeck wurde das Salz in Koggen verladen und über die Ostsee weitertransportiert, häufig mit ungewissem Ausgang. Große Mengen Brennholz mussten für die Saline herbeigeschafft werden, als um Lüneburg im 15. Jahrhundert die Waldbestände praktisch abgeholzt waren. Wie funktionierte der Warentransport trotz aller Widrigkeiten des Mittelalters? Und vor allem: Welche Strapazen mussten die Menschen auf sich nehmen? Diese Fragen werden in der rund einstündigen Führung beantwortet.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
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