Monatsprogramm August 2018
Ausstellungen
- 08.05.—19.08.2018 | Sonderschau
Von Karten und Reisenden. Schätze aus Stadtarchiv, Ratsbücherei und Museum
Ergänzung der Dauerausstellung
Da unsere Ebstorfer Weltkarte bis zum 12. August auf Reisen ist, zeigen wir gemeinsam mit Stadtarchiv und Ratsbücherei etwas ganz Besonderes …
Ort: Abteilung „glauben & wissen”, Kosten: Museumseintritt
- 16.06.—05.08.2018 | Werkstattausstellung
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Brand.Aktuell – Aus dem Magazin geholt
Werkstattausstellung anlässlich der Sanierung der Dauerausstellung
Ort: Foyer Wandrahmstraße, Kosten: Museumseintritt
- 13.08.—02.09.2018 | Foto- und Kunstausstellung
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Mauern überwinden
Ausstellung zum Thema „Europa grenzenlos”
Mit Fotos von Jürgen Ritter und Schülerarbeiten des Bernhard-Riemann Gymnasiums Scharnebeck
- 28.08.—31.08.2018 | Ausstellung
Ausstellung der Gesellenstücke der Tischlerinnung
Ort: Abteilung „erinnern & erhalten”
Eintritt frei
Weitere Veranstaltungen
Lüneburger Zeitreisen
Für Einzelbesucher und Familien gibt es jeden Freitag und Samstag um 15 Uhr Führungen, die Lüneburger Zeitreisen. Sie bieten einen Rundgang durch die gesamte Ausstellung und beleuchten die Natur- und Kulturgeschichte der Stadt und Region Lüneburg vom Erdaltertum bis ins 21. Jahrhundert.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führungen kosten 5 € (inkl. Museumseintritt).
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- Mi., 01.08.18 | 14–16 Uhr | Mitmach-Mittwoch | Türen auf für Ferienkinder!
HINWEIS: Im gedruckten Programm ist fälschlich 14–18 Uhr angegeben!
Kein Hexenwerk – Duftende Kräuter
Alchemisten aufgepasst! Schon im Mittelalter haben Menschen gewusst, welche Kräuter besonders dazu geeignet waren, für eine „dufte“ Umgebung zu sorgen. Aus Stoffresten fertigen wir Kräutersäckchen für zu Hause.
Geeignet für Kinder von Kinder von 8 bis 12 Jahren, Kosten: 5 € pro Kind
Anmeldung erforderlich: Tel. 04131 72065-80, E-Mail: buchungen {at} museumlueneburg.de
- Do., 02.08.18 | 17–21 Uhr | Genuss & Kultur – Sommerabende auf der Ilmenau-Terrasse
Mit einer Themenführung, akustischer Musik von DuKaDa unplugged und Karikaturen-/Porträtzeichnungen
Musik, Zeichnungen, eine Führung und Leckereien stehen diesmal auf dem Programm. Von 17 bis 21 Uhr servieren der Landgasthof Karze und das Museumscafé LUNA Herzhaftes und Süßes.
Unter Führung von Prof. Dr. Edgar Ring geht es um 17:30 Uhr unter dem Titel „Die Welt ist voller Zeichen“ auf einen einstündigen Rundgang durch das Museum: Icons, Piktogramme, Logos, Markenzeichen, Embleme, Graffiti-Tags. Was uns heute verwirrt oder was wir schon gar nicht mehr wahrnehmen, gab es so früher nicht. Oder doch? Bei dieser Themenführung wird Prof. Dr. Edgar Ring dieser Frage nachgehen und Zeichen zeigen, die bisher kaum wahrgenommen wurden.
Das Duo DuKaDa lädt ab 18 Uhr mit seiner Musik zum Zuhören und Träumen ein. Danuta Lade und Karsten Köppen lassen mit ihren Stimmen, Gitarren, Akkordeon und Ukulele bekannte und unbekannte Folksongs über die Ilmenau-Terrasse schweben. Von Zeichner Ben Frehse können die Gäste von 18:30–19:30 Uhr ein eigenes Bild von sich als schnelles Portrait oder Karikatur anfertigen lassen. Der Eintritt zur Veranstaltung und in das Museum ist an diesem Abend frei.
- Verträumte Folkmusik und Kulinarik: Am 2. August wird die Ilmenau-Terrasse des Museum Lüneburg zur Bühne für das Duo „DuKaDa“.
Treffpunkt: Ilmenau-Terrasse, Museumscafé LUNA, Eintritt inkl. Museumseintritt frei
- So., 05.08.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Prunk, Pracht und Perlen – Schmuckstücke im Museum Lüneburg
Melanie Meyer
In dieser Sonntagsgeschichte dreht sich alles um das Thema Schmuck. Melanie Meyer zeigt, welche Schmuckstücke in der Ausstellung präsentiert werden und geht auf deren Hintergründe und geschichtliche Entwicklung ein. Denn die Geschichte des Schmucks ist fast so alt, wie die Geschichte der Menschheit. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen wurde und wird Schmuck getragen. Material und Beschaffenheit haben sich dabei stets gewandelt und unterliegen sozusagen der Mode. Neue Techniken, die Menschen erfunden und erlernt haben, spiegeln sich sogleich auch im Schmuck wider. Doch warum schmücken wir uns überhaupt? Welche Materialien sind besonders begehrt? Und welche Wirkung wird Schmucksteinen zugeschrieben? Diese und weitere interessante Fragen werden in der rund einstündigen Themenführung beantwortet.
- Bisamapfel, Norddeutschland, 16. Jahrhundert, Silber, Durchmesser 6,3 cm.
Der Bisamapfel lässt sich durch ein eingraviertes Wappen der Lüneburger Familie Töbing zuordnen. Bisamäpfel dienten zur Aufnahme von wohlriechenden Substanzen, unter denen Bisam oder Moschus den namengebenden Anteil hatte.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
- Bisamapfel, Norddeutschland, 16. Jahrhundert, Silber, Durchmesser 6,3 cm.
- Mi., 08.08.18 | 14–16 Uhr | Mitmach-Mittwoch | Türen auf für Ferienkinder!
HINWEIS: Im gedruckten Programm ist fälschlich 14–18 Uhr angegeben!
Fossilien – Komm, ich erzähl‘ Dir eine Erdgeschichte
Wundersame Fossilien erzählen die Geschichte des Planeten Erde. Mach Dich auf die Suche nach den Spuren des Lebens und nimm eine selbst gefertigte Kopie eines Fossils mit nach Hause.
Geeignet für Kinder von Kinder von 8 bis 12 Jahren, Kosten: 5 € pro Kind
Anmeldung erforderlich: Tel. 04131 72065-80, E-Mail: buchungen {at} museumlueneburg.de
- So., 12.08.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Abriß oder Tabula der Grafft und Schiffahrt von Wismar bis Dömitz auf die Elbe
Prof. Dr. Edgar Ring
In dieser Sonntagsgeschichte zeigt Prof. Dr. Edgar Ring anhand einer Karte des Lüneburger Künstlers Daniel Frese von 1605 den „Abriß oder Tabula der Grafft und Schiffahrt von Wismar bis Dömitz auf die Elbe” und erläutert die geschichtlichen Hintergründe. Denn als die Hansestadt Lübeck gegen Ende des 14. Jahrhunderts den Stecknitzkanal baute, wurde das Lüneburger Salz nun über den Wasserweg nach Lübeck und in den Ostseeraum transportiert.
- Ausschnitt aus der beeindruckenden, rund 6 Meter breiten Karte des Lüneburger Künstlers Daniel Frese von 1605
Die Hansestadt Wismar, die direkt nur über den Landweg erreicht werden konnte, war somit abgehängt. Um sich von den Lübeckern, die bei Streitigkeiten immer wieder den Wasserweg sperrten, unabhängig zu machen, begannen Wismar und Lüneburg ebenfalls eine Wasserverbindung zu schaffen. Vom Schweriner See gab es bereits eine natürliche Verbindung über die Flüsse Stör und Elde bis zur Elbe bei Dömitz. Doch Richtung Wismar waren einige Anhöhen zu überwinden. Man beauftragte Mitte des 16. Jahrhunderts den Mathematiker und Kartographen Tilemann Stella aus Siegen in Westfalen mit der Planung einer durchgehenden Wasserstraße.
Tatsächlich wurde der Schifffahrtsweg 1594 in Benutzung genommen. Der Rat der Stadt Lüneburg beauftragte 1605 den Kartographen Daniel Frese, den ca. 178 km langen Kanal zu dokumentieren. Die fast 6 Meter breite Karte, die noch bis zum 19. August in der Sonderschau „Von Karten und Reisenden” im Museum Lüneburg zu sehen ist, bildet nicht nur die Wasserstraße mit ihren zahlreichen Schleusen ab. Sie zeigt auch zahlreiche interessante Details der Umgebung.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
Weiteres zur Ausstellung Von Karten und Reisenden. Schätze aus Stadtarchiv, Ratsbücherei und Museum
- Mo., 13.08.18 | 17 Uhr | Ausstellungseröffnung
Mauern überwinden
Ausstellung zum Thema „Europa grenzenlos“
Mit Fotos von Jürgen Ritter und Schülerarbeiten des Bernhard-Riemann Gymnasiums Scharnebeck
Ort: Foyer Wandrahmstraße, Eintritt frei
- Sa., 18.08.18 | 10–18 Uhr | Museum für alle!
Freier Eintritt dank Kulturpaten!
Am 18. August lädt das Museum Lüneburg dank seiner Kulturpaten, den Lüneburger Firmen Manzke und Roy Robson, wieder zu freiem Eintritt in die Dauerausstellung zur Natur- und Kulturgeschichte sowie Archäologie von Lüneburg und der Region ein.
Ganz neu zu sehen ist außerdem die Sonderausstellung Mauern überwinden mit Bildern des Fotografen Jürgen Ritter und Kunstwerken von Schülerinnen und Schülern des Bernhard-Riemann-Gymnasiums.
Letztmalig ist am Wochenende der Besuch der Sonderschau Von Karten und Reisenden. Schätze aus Stadtarchiv, Ratsbücherei und Museum möglich. Hier sind die beeindruckende sechs Meter breite Karte des Künstlers Daniel Frese des Wasserwegs von Wismar zur Elbe sowie weitere Schätze zu sehen, die sonst aus konservatorischen Gründen nicht ständig gezeigt werden können.
- Am 18. August lockt das Museum Lüneburg seine Besucherinnen und Besucher wieder mit freiem Eintritt in Dauer- und Sonderausstellungen (Foto: Andreas Tamme)
Das Museum hat am Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen sind telefonisch unter 04131 72065-80 erhältlich. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bietet das Museum Lüneburg generell freien Eintritt.
Siehe auch: LZ-Artikel, 08.03.2018, S. 2 Freier Museums-Eintritt dank Paten
- So., 19.08.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Von Rittern und „vornehmen Leuten“ – Der Adel in Stadt und Fürstentum Lüneburg
Prof. Dr. Heike Düselder
Schlösser und Herrenhäuser, beeindruckende Namen und schillernde Geschichten – bis heute ist der Adel von öffentlichem Interesse. Prof. Dr. Heike Düselder stellt dieses Thema in den Fokus und erläutert an ausgewählten Exponaten Ursprünge, politische Bedeutung und kulturelle Wirksamkeit des Adels im Fürstentum Lüneburg vom 14. bis 18. Jahrhundert. Denn in der Ausstellung gibt es zahlreiche Stücke, an denen die Geschichte des Adels sichtbar gemacht werden kann.
Im ehemaligen Fürstentum Lüneburg gab es im 18. Jahrhundert über 200 Rittergüter und die Namen bekannter Familien wie von Bernstorff, von Bothmer oder von Rheden prägten die Adelslandschaft dieser Region. Durch seine höheren Positionen in Militär, Verwaltung, Politik und Kirche gestaltete der Adel die Geschicke von Stadt und Land und nahm Einfluss auf das Leben der Menschen in seinem Herrschaftsbereich. Gehen die Ursprünge des landsässigen Adels teilweise bis ins Mittealter zurück, so wurden in der Stadt Lüneburg seit dem 17. Jahrhundert auch Patrizierfamilien aufgrund ihrer Verdienste geadelt, so zum Beispiel die Familie von Stern.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Teilnahme ist mit einer Eintrittskarte für das Museum kostenfrei.
- Do., 22.08.18 | 19:30 Uhr | Vortrag
Aus dem Schatten des verlorenen Originals. Zur Geschichte der Ebstorfer Weltkarte
Dr. Ulfert Tschirner
Die Ebstorfer Weltkarte war mehrere Monate für eine Ausstellung nach Hannover ausgeliehen und kehrt nun ins Museum Lüneburg zurück. Aus diesem Anlass und zum Abschluss der Sonderschau Von Karten und Reisenden wirft Kurator Dr. Ulfert Tschirner einen eher ungewöhnlichen Blick auf eines der wohl eindrucksvollsten Exponate des Museums.
Unter dem Titel „Aus dem Schatten des verlorenen Originals” geht es um die Reproduktion der 1943 verbrannten Originalkarte. Der Versuch, ein möglichst getreues Faksimile des nicht mehr vorhandenen Originals herzustellen, stellte das Lüneburger Museum vor technische und logistische Herausforderungen. Auf welche Grundlagen konnte sich die Reproduktion stützen? Wie viele Exemplare sollten hergestellt werden? Wieviel künstlerische Handarbeit war notwendig und wieviel technische Übertragung möglich? Fernab einer simplen Kopie auf Knopfdruck wirft der komplexe Vorgang der „Wiederentstehung der Ebstorfer Weltkarte” Schlaglichter auf die Museums- und Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts.
- Die Ebstorfer Weltkarte war mehrere Monate für eine Ausstellung nach Hannover ausgeliehen und kehrt nun ins Museum Lüneburg zurück.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal (Eingang Wandrahmstraße), Eintritt frei
Im Rahmen der Sonderschau Von Karten und Reisenden. Schätze aus Stadtarchiv, Ratsbücherei und Museum
- So., 26.08.18 | 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung
Von der Ritterakademie ins 21. Jahrhundert – Kleine Lüneburger Museumsgeschichte(n)
Dr. Ulfert Tschirner
Bereits im 18. Jahrhundert wurde manch ein Objekt aus dem Museum als Kuriosität im Rahmen der damals populären Raritätenkabinette bestaunt. Die lange Geschichte des Lüneburger Museums ist aber mehr als die Summe der darin versammelten Exponate. Sie ist die Geschichte eines besonderen Ortes, der durch einzelne Personen wie Wilhelm Reinecke oder Gerhard Körner, durch Ereignisse wie den Zweiten Weltkrieg und durch bauliche Veränderungen wie den jüngsten Neubau geprägt ist. In vielen dieser Geschichten spiegeln sich die wechselnden Vorstellungen von dem, was ein Museum ist und sein soll. Ob heiter, traurig oder skurril – Tschirner folgt einigen dieser Geschichten von den Ursprüngen in der Ritterakademie des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart des Museums.
Treffpunkt: Foyer Neubau, die Führung ist im Museumseintritt inbegriffen.
- So., 26.08.18, 14:30–16 Uhr | Familienaktion | Gemeinsam ins Museum!
Textildruck auf Taschen
Tiere, historische Bilder oder auch die Stadtsilhouette Lüneburgs können tolle Motive für Stempel und Schablonen sein! Diese werden bei der Sonntagsaktion genutzt, um Taschen ganz nach dem eigenen Geschmack mit Textilfarbe zu bedrucken.
- Nicht nur Äpfel, sondern auch Tiere, historische Bilder oder die Stadtsilhouette Lüneburgs können bei der Sonntagsaktion im Museum Lüneburg auf Taschen gedruckt werden.
Familienaktion in Kooperation mit der Kunstschule IKARUS für Kinder von 6–12 Jahren und ihre Angehörigen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: 2 € je Kind / 2 € zzgl. Museumseintritt für Erwachsene
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