Monatsprogramm Oktober 2016

Monatsprogramm 10/2016

Ausstellungen

02.09–03.10.16 | Ausstellung

Ein Malerleben in Lüneburg

Bilder des Lüneburgers Leonhard Aschenbrenner jun.

Weitere Informationen zur Ausstellung
Flyer zur Ausstellung(193 KB)

21.05.–09.10.16, Ausstellung & Veranstaltungsreihe

Ausstellung des Buches

„Dialogus de Systemate Mundi” von Galileo Galilei

Ausgabe London 1663 (private Leihgabe)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Im Dialog mit Galileo
Flyer zur Veranstaltungsreihe(173 KB)

Weitere Veranstaltungen

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So., 02.10.16, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Heidelandschaften und Stadtportraits

Ursula Detje

Wie entstand die Lüneburger Heide und wie veränderte sich die Sicht auf diese Kultur­landschaft, die noch im 18. Jahrhundert als Ödnis und Wüste beschrieben wurde? Von der Romantik inspiriert, entdeckten Maler und Schrift­steller ihre Schönheit. Dazu gehören die Künstler Arthur Illies, Hugo Friedrich Hartmann und Frido Witte. Um sich von den Strapazen seiner Lehr­tätigkeit am Bauhaus zu erholen, reiste Lyonel Feininger nach Lüneburg, fasziniert von der Architektur der nord­deutschen Backstein­gotik.

04.10.–07.10.16, täglich 08:30–16 Uhr | talentCAMPus

Comics – Cartoons – Geschichten

Action und Abenteuer im Museum

4-tägiger Ferienworkshop für 10- bis 14-jährige Kinder in Kooperation mit der VHS Region Lüneburg

Kostenlos inkl. Mittagessen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bitte rechtzeitig anmelden bei der VHS: vhsinfo {at} vhs.lueneburg.de Weitere Infos: Action und Abenteuer im Museum

Mi., 05.10.16, 14–16 Uhr | Mitmach-Mittwoch – Türen auf für Ferienkinder!

Fossilien: Komm, ich erzähl Dir eine Erdgeschichte

Wundersame Fossilien erzählen die Geschichte des Planeten Erde. Mach Dich auf die Suche nach den Spuren des Lebens und nimm eine selbst gefertigte Kopie eines Fossils mit nach Hause.

Kosten: 5,- € pro Kind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (Bitte anmelden: Tel. 04131 72065-80)

Do., 06.10.16, 17:30 Uhr | Objekt des Monats, Museumsverein

Galileo Galilei und die Chronometrie

Jochen Motschmann

Zugleich letzter Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe Im Dialog mit Galileo

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Sa., 08.10.16, ab 9 Uhr | Kolloquium

Sakral­topographie einer spätmittel­alterlichen Stadt

Der dritte Tag des vom 6.–8.10.2016 in Lüneburg stattfindenden Kolloquiums findet im Marcus-Heinemann-Saal des Museum Lüneburg statt. Das Kolloquium ist öffentlich – Interessierte sind eingeladen teilzunehmen, der Eintritt ist frei.
Weitere Infos: Sakraltopographie einer spätmittelalterlichen Stadt

So., 09.10.16, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Eine „Aktiengesellschaft” des Mittelalters

Spuren eines mittelalterlichen Großbetriebs im Museum Lüneburg

Prof. em. Dr. Egbert Kahle

Lüneburg war im Mittelalter eine große Stadt mit etwa 14000 Einwohnern. Ihre Größe und ihr Wohlstand beruhten auf der Salzproduktion, mit der etwa ein Drittel der Bevölkerung im weitesten Sinne beschäftigt war. Die Leiter dieser Produktion, die Sülfmeister, stellten dementsprechend die Stadtregierung, d. h. Rat und Bürgermeister. Das Eigentum an der Saline war weit gestreut bei etwa 600 unterschiedlich großen Anteilseignern, die räumlich weit verteilt waren. Das führte zu Leitungs- und Kontrollstrukturen, die einer Aktiengesellschaft ähneln. Es gibt im Museum viele Ausstellungsstücke, die von diesem Großbetrieb des Mittelalters erzählen.

Di., 11.10.16 19:30 Uhr | Vortrag, Ortskuratorium Lüneburg, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Deckenmalereien in Lüneburg – Zeugnisse historischer Raumkunst und Wohnkultur

Markus Tillwick, Dipl. Restaurator (Blohm & Tillwick)

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt frei

Veranstaltung in Kooperation mit dem Arbeitskreis Lüneburger Altstadt (ALA)

Mi., 12.10.16, 14–16 Uhr | Mitmach-Mittwoch – Türen auf für Ferienkinder!

Wir hauen auf die Pauke – Großer Krach und feine Takte

Bereits die Steinzeit­menschen musizierten am Lager­feuer. Wir begeben uns auf die Suche nach verschiedenen Musik­instru­menten und bauen selbst Trommeln.

Kosten: 5,- € pro Kind. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. (Bitte anmelden: Tel. 04131 72065-80)

Mi, 12.10.16, 19 Uhr | Vortrag, Natur­wissen­schaft­licher Verein

Borneo, die Insel der Superlative

Von den kleinsten Fröschen und den größten Höhlen

Dr. André Koch, Staatliches Naturhistorisches Museum Braunschweig

Deer Cave-HöhleDeer Cave ist mit über 2 km Länge und einer Höhe von 174 m die längste zugängliche Höhlenpassage der Welt.
Nach Grönland und Neuguinea ist Borneo die drittgrößte Insel der Welt. Flächenmäßig entspricht es mehr als der doppelten Fläche von Deutschland. Borneo ist zudem die einzige Insel, die zwischen drei Staaten (Brunei, Malaysia und Indonesien) aufgeteilt ist. Außerdem besitzt Borneo die größten Höhlen der Welt sowie den höchsten Berg Südostasiens. Aufgrund seiner enormen Größe und des hohen Alters seiner Regenwälder, beherbergt Borneo auch eine ein-zigartige Flora und Fauna. Neben 15000 Arten von Blütenpflanzen leben dort fast 400 verschiedene Säugetiere, 420 Vogelarten, über 450 Süsswasserfische und fast 200 Froscharten (darunter der kleinste Frosch der Welt) – und viele davon existieren nur auf Borneo!

Ort: Marcus-Heinemann-Saal,   Eintritt 4 €

So., 16.10.16, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Geschiebe – Boten aus dem Norden

Rolf Erbguth

Norddeutschland war in den letzten 400.000 Jahren mindestens dreimal von Gletschern bedeckt. Mit gewaltiger Kraft haben die Eismassen die Felsen in Skandinavien abgetragen und zu uns transportiert. Dieses Gesteinsmaterial bezeichnet man als Geschiebe. Welche Informationen geben uns die Boten aus dem Norden über das Eiszeitgeschehen, ihr Herkunftsgebiet und ihre Entstehung?

So., 23.10., 14:30–16 Uhr | Familienaktion – Gemeinsam ins Museum!

Verstecktes Leben im Wald

Der Kugelspringer und andere versteckte lichtscheue Gesellen

Die meisten Tiere, die im Wald leben, sehen wir nie: so versteckt leben sie! Um sie ansehen zu können, brauchen wir kein Fernglas, sondern ein Mikroskop. Damit wollen wir diese verborgenen kleinen Tiere bei ihrem Tun beobachten.

Kosten: Eintritt zzgl. 2 € pro Person

So., 23.10.16, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Sagenhafter Landkreis Lüneburg (Teil 2)

Dietmar Gehrke M.A. und Melanie Meyer

Wo kommen eigentlich die Ausstel­lungs­stücke aus dem Museum Lüneburg her?
Dieser Frage widmen sich die Kultur­wissen­schaft­lerin Melanie Meyer und der Archäo­loge Dietmar Gehrke in ihrer Sonntags­geschichte, die sich um die Herkunftsorte ausgewählter Exponate aus dem Gebiet des Landkreises Lüneburg dreht. Es geht aber nicht nur um die Historie der Ort­schaften – einige Fundorte sind auch mit „sagen­haften” Geschichten verbunden.

Sa., 29.10., 10–11:30 Uhr | Museumsentdecker – Führung für Kinder ab 4 Jahren

Alltagswelt früher und heute

Dr. Kerstin Batzel

Wie haben die Menschen früher gelebt, gearbeitet und auch gespielt? Wir reisen gemeinsam durch die Geschichte der Menschen in Lüneburg von der Steinzeit über das Mittelalter bis in die heutige Zeit. Auf die Familien warten spannende Schätze und ihre Geschichten. In einer interaktiven Führung lernen wir die Alltagswelt von früher kennen und ziehen Verbindungen zu heute.

In Kooperation mit der ev. Familienbildungsstätte Lüneburg

Kosten: 6,50 € (1 Kind + 1 Erwachsener) – Bitte rechtzeitig anmelden!

WICHTIG: Die Teilnahme kann ausschließlich (!) über die ev. Familienbildungsstätte Lüneburg gebucht und bezahlt (!) werden (Tel. 04131 44211). Nachlösen an der Museumskasse ist nicht möglich.

So., 30.10.16, 14:30 Uhr | Sonntagsgeschichte, Themenführung

Von der Ritterakademie ins 21. Jahrhundert – Kleine Lüneburger Museumsgeschichte(n)

Dr. Ulfert Tschirner

Manch ein Objekt aus dem Museum Lüneburg wurde bereits im 18. Jahrhundert als Kuriosität im Rahmen der damals populären Raritäten­kabinette bestaunt. Die lange Geschichte des Lüneburger Museums ist die eines besonderen Ortes, der durch Personen wie Wilhelm Reinecke oder Gerhard Körner, durch Ereignisse wie den Zweiten Weltkrieg und durch bauliche Veränderungen wie den jüngsten Neubau geprägt ist. In vielen dieser Geschichten spiegeln sich die wechselnden Vorstellungen von dem, was ein Museum ist und sein soll.

Ob heiter, traurig oder skurril – Kurator Dr. Ulfert Tschirner folgt einigen dieser Geschichten von den Ursprüngen in der Ritterakademie des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart des Museums.

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