Provenienzforschung am Museum Lüneburg 1937 kaufte das Museum zwei aus dem 17. Jahrhundert stammende Leinendamast-Tücher von dem Lüneburger Händler Jacob Lengel, zu einem sehr niedrigen Preis. Ohne Zweifel ein verfolgungsbedingter Verkauf: In dieser Zeit zwang das NS-Regime die jüdische Familie zur Geschäftsaufgabe, drängte die Tochter in die Emigration und verhaftete den Sohn, der sich den Nationalsozialisten entgegengestellt hatte.Im Mai 2017 gab der Museumsverein die beiden Leinendamast-Tücher an die Erben der Familie Lengel zurück. In einer großzügigen Geste stellten Hirsch Lengels Nachfahren aus den USA die Objekte dann dem Museum als Leihgabe zur Verfügung.Rückgabe von Museumsobjekten an die Erben des Lüneburger Kaufmanns Hirsch Lengel Zurück zum Artikel