14. Europäische Filmfestival der Generationen im Museum Lüneburg
und im Scala Kino
Am
Mi., 08.11.2023 (Scala Kino)
Mi., 15.11.2023 (Scala Kino)
So., 26.11.2023 (Museum Lüneburg)
werden im Scala Kino und im Museum drei Filme mit unterschiedlichen Themen und Perspektiven auf das Alter gezeigt, jeweils gefolgt von einem Filmgespräch. Der Eintritt ist bei allen drei Veranstaltungen kostenfrei
Im November findet das 14. Europäische Filmfestival der Generationen bundesweit statt und gemeinsam mit dem Kino Scala präsentiert das Museum Lüneburg insgesamt drei Filmvorführungen in die Hansestadt. Bundesweit beteiligen sich insgesamt 113 kommunalen und regionalen Veranstalter:innen und zeigen über 350 Filmvorstellungen.
Zielsetzung des Festivals ist es, mit zukunftsrelevanten Themen die Begegnung und den Dialog zwischen den Bürger:innen, Generationen und Kulturen zu fördern. Dies war Grund für das Museum Lüneburg und das Scala Kino in Kooperation diese drei Festivalbeiträge nach Lüneburg zu holen, um einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt zu leisten.
Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei und der Eintritt ist frei.
Das Programm in Lüneburg: hier
Weitere Informationen zum Filmfestival der Generationen: hier
Übersicht, Aktuelle Veranstaltungen
- Mi., 08.11.2023, 19:30 Uhr, Scala-Kino
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Ich, Daniel Blake - Vom Kampf des "kleinen Mannes" um Sozialhilfe
Daniel Blake, 59 Jahre alt, ist ein rechtschaffener und gewissenhafter Durchschnittsengländer, der als Handwerker stets seine Steuern gezahlt hat. Durch einen Herzinfarkt wird er berufsunfähig und ist auf Sozialhilfe angewiesen. Doch um diese zu bekommen, muss er sich mit einem kundenfeindlichen Verwaltungsapparat auseinandersetzen, der ihn durch absurde Regularien, onlinebasierte Anträge und nervtötende Hotlines zur Verzweiflung treibt – und ihn zusehends in eine finanzielle Notlage bringt. Als er sich mit der alleinerziehenden Katie anfreundet, beginnen sie gemeinsam für ihre Rechte zu kämpfen. Seit nunmehr 50 Jahren setzt sich der über 80-jährige Regisseur Ken Loach in seinen Filmen für die Würde und Gerechtigkeit von Sozialschwachen und Ausgegrenzten ein. Mit einem sozialkritischen Grundton gleicht der Film einer präzise und sachlich erzählten Milieustudie. Zu Recht erhielt dieses Alterswerk 2016 in Cannes die Goldene Palme als Bester Film.
Anschließend Filmgespräch mit Frau Zuzana Valickova (Leiterin Arbeitsbereich Beratung) und Günter Wernecke (Geschäftsführer) der Arbeiterwohlfahrt, Regionalverband Lüneburg / Uelzen / Lüchow-Dannenberg e. V.
- Mi., 15.11.2023, 19:30 Uhr, Scala-Kino
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Über Grenzen - Als Rentnerin mit dem Motorrad um die halbe Welt
Mit 64 Jahren setzt sich Margot zum ersten Mal in ihrem Leben auf ein Motorrad und fährt los: von Hessen über Osteuropa nach Zentralasien. Sie überquert dabei nicht nur die Grenzen von 18 Ländern, sondern auch die zwischen Menschen fremder Sprachen und Kulturen, und auch ihre eigenen: Ganz allein als ältere Frau unterwegs auf einem kleinen Motorrad, über die Wolga und das Pamir-Gebirge, durch Tadschikistan und den Iran. Nach 117 Tagen und über 18.000 Kilometern kommt sie wieder zurück – vollgepackt mit faszinierenden Erlebnissen, Erfahrungen und Begegnungen. Und selbst Motorradschäden, Unfälle, Schneetreiben und andere Widerstände konnten sie nicht abhalten weiterzumachen. Denn sie erlebt, wie gut die Menschen noch sein können, wie sehr sie einander helfen, selbst völlig Fremden: „Ich bin losgefahren um zu spüren, dass die Welt in Ordnung ist“. Diese Erkenntnis erfüllt sie mit Glück und Dankbarkeit und weckt in ihr die Sehnsucht zu neuen Reisen…
Anschließend Filmgespräch
Weitere Informaton zum Film beim Scala-Kino: hier oder als PDF: hier
- So., 26.11.2023, 15:00 Uhr, Museum Lüneburg
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Romys Salon
Eigentlich gefällt es Oma Stine gar nicht, dass sie nach der Schule auf ihre Enkelin Romy aufpassen muss. Schließlich muss sie noch einen Friseursalon schmeißen. Aber ihre frisch geschiedene Tochter Margot hat auch zu arbeiten. So kommt Romy jeden Nachmittag in den Salon ihrer Oma und hilft etwas mit. Doch mit der Zeit bemerkt sie, dass mit ihrer Großmutter etwas nicht stimmt. Die Kasse stimmt nicht mehr und Stine beginnt plötzlich auf dänisch von ihrer Kindheit zu erzählen. Romy schlüpft zunehmend in die Rolle der Verbündeten und versucht, den Friseursalon am Laufen zu halten. Doch als die Demenz der Großmutter fortschreitet, können sie die Krankheit nicht mehr vor Romys Eltern geheimhalten. Der Gang ins Pflegeheim scheint unausweichlich. Doch Romy schmiedet für ihre liebgewonnene Oma Stine einen eigenen Plan… Eine warmherzige Oma-Enkelin-Geschichte über Demenz und die Sorge und Mitverantwortung zwischen den Generationen.
Ort: Museum Lüneburg, Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstr. 10
Anschließend Filmgespräch. Gäste sind Frau Kerstin Löding-Blöhs (Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Lüneburg und Herr Hans-Georg Kowaloswki, Alzheimer-Selbsthilfegruppe
Weitere Informaton zum Film als PDF: hier