Internationaler Museumstag 2017

Internationaler Museumstag am 21. Mai 2017

Spurensuche. Mut zur Verantwortung!

Aktionstag mit vielfältigem Programm

Eintritt frei!

Am 21. Mai findet zum 40. Mal der Interna­tionale Museumstag statt. Hinter der Aktion steht die Idee, auf die thematische Vielfalt und Bedeutung von Museen für Kultur und Gesell­schaft aufmerksam zu machen. Auch das Museum Lüneburg beteiligt sich mit einem vielfäl­tigen Programm zum dies­jährigen Motto „Spurensuche. Mut zur Verant­wortung!”
Der Eintritt inklusive aller Sonder­aktionen ist an diesem Tag frei.

Eigens für diesen Tag richten wir zwei Vitrinen ein und zeigen Objekte, deren Geschichte in die NS-Zeit führt und die derzeit noch wissen­schaftlich erforscht werden — darunter auch der spekta­kuläre Lüneburger Goldfund von 2014. Über den Tag verteilt gibt es verschiedene Führungen und Aktionen für Kinder (Programm siehe unten).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Herzlich willkommen im Museum!

Programm zum Museumstag im Museum Lüneburg (550 Kb)
LZ-Artikel, 17.05.17, , Trommeln, Fährten­suche und Prozesse – Veran­stal­tungen in Lüneburg rund ...

Außerordentliche Präsentationen

ganztägig (10–18 Uhr)

Präsentation des Lüneburger Goldfundes

Der Lüneburger Goldfund, zuletzt 2015 im Museum zu sehen, wird abermals gezeigt. Es handelt sich um 217 Goldmünzen aus der Zeit von 1831-1910. Die Plomben tragen dagegen das Siegel von Reichsadler und Hakenkreuz. Wie die Münzen nach Lüneburg kamen und wer sie vergraben hat, wird derzeit erforscht.

Siehe auch: Kleine Nach-Lese zum Gold­münzen­fund von Lüneburg

Präsentation von Objekten mit NS-Geschichte

Gezeigt werden Objekte zum Thema NS-Zeit, die neu ins Museum gekommen oder wiederentdeckt worden sind. Aufgabe der Provenienzforschung ist es, auch bei solchen Stücken die Objektbiografien zu recherchieren: Wie sind die Dinge ins Museum gekommen? Wo waren sie vorher? Welche Geschichten erzählen sie?

Siehe auch: Provenienz­forschung am Museum Lüneburg

Offener Workshop für Kinder ab 6 Jahren

Lavendel

11–16 Uhr

Wie das duftet!

Im Mittel­alter war Baden noch Luxus, und die Menschen mussten sich vor schlechten Gerüchen, Krank­heiten sowie Unheil schützen. Als edles Allheil­mittel galt der Balsam­apfel – ein Schmuck­stück für Parfüm und Medizin. Folge der Spur der Düfte und stelle Dein eigenes Lavendel­säckchen für zu Hause her.

Interaktive Führungen für Kinder ab 6 Jahren

Pfotenabdruck

10:30–11 Uhr

Auf Fährtensuche ins Museum!

Begib Dich als Spurenleser auf einen spannenden Rundgang durchs Museum und lerne, die Tiere anhand ihrer Spuren zu unterscheiden.

Pfotenabdruck

13–13:30 Uhr

Auf Fährtensuche ins Museum!

Begib Dich als Spurenleser auf einen spannenden Rundgang durchs Museum und lerne, die Tiere anhand ihrer Spuren zu unterscheiden.

Pfotenabdruck

16–16:30 Uhr

Auf Fährtensuche ins Museum!

Begib Dich als Spurenleser auf einen spannenden Rundgang durchs Museum und lerne, die Tiere anhand ihrer Spuren zu unterscheiden.

Kostenlose Besucherführungen

Immer auf der Suche nach Spuren der Geschichte

Beginn: 11:30 Uhr

Mitar­beiter der Stadtar­chäologie Lüneburg

Fast jeder Eingriff in den Boden der mittelalter­lichen Stadt bringt ihre Geschichte zutage. Die Suche der Stadt­archäo­logie bedeutet, Befunde zu dokumen­tieren und Funde zu bergen. Doch die Suche geht weiter. Erst die wissen­schaft­liche Auswertung wird den Erfolg der Suche nach der Geschichte erweisen.

  • Schraubtaler, Avers
  • Schraubtaler, Revers

Vergraben, verborgen, abgeworfen, wieder­verkauft:
Wie Gold­beutel und andere Stücke aus der NS-Zeit ihren Weg zu uns fanden

Beginn: 14:30 Uhr

Anneke de Rudder

Ab und zu erreichen rätsel­hafte Objekte aus der Zeit 1933-1945 das Museum: Wie kamen zwei Beutel mit Reichs­bank­gold unter einen Baum bei Lüne­burg? Wer hob Propa­ganda-Flugblätter der Alli­ierten auf? Und verbirgt ein Gemälde von 1933 wirklich ein Hakenkreuz? Uns erwartet eine Spuren­suche mit Umwegen.

  • Flugblatt 1
  • Flugblatt 2

Suchen – Finden – Erforschen. Die Gold­münzen aus Lüneburg

Beginn: 17 Uhr

Anneke de Rudder und Prof. Dr. Edgar Ring

Der rätsel­hafte Goldfund, von einem Sonden­gänger 2014 entdeckt, wirft nach wie vor Fragen auf. Ein paar neue Erkennt­nisse konnten im Rahmen der Prove­nienz­forschung gewonnen werden: Recherchen weisen u.a. nach Wismar und nach England. Wir nehmen Sie mit auf eine histo­risch-archäo­logische Spurensuche.

Siehe auch: Kleine Nach-Lese zum Gold­münzen­fund von Lüneburg

  • Goldmünzen 1
  • Goldmünzen 2

Weitere Informationen: Programm zum Museumstag im Museum Lüneburg (550 Kb)
Webseite des Internationalen Museumstags

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