Bastelanregungen zu zuhause
Das Gärtchen in der Eierschale
Kreativ- und Naturaktion mit Museumspädagogin Ursula Detje
Vögel sind geniale Nestbauer und „Eiermaler“. Wisst Ihr, welcher Vogel sich auch schon mal einen Briefkasten für sein Nest aussucht? Oder welche List der Kuckuck anwendet? Hier gibt es Antworten auf diese Fragen und wir legen ein Gärtchen für die Fensterbank an. Dafür bepflanzen wir Eierschalen mit Blumensamen und Kresse und freuen uns auf die Blütenpracht.
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Materialliste für „Das Gärtchen in der Eierschale“
- Eierkarton
- Eierschalen
- Blumenerde
- Blumen- / Kräutersamen
- Teelöffel
- Gießkanne
***** - Acrylfarben
- Pinsel
- Pappteller
- Wasserglas
***** - Dekomaterial
Ressourcenmanagement vom Mittelalter bis in die Neuzeit – und eine kleine Bastelanleitung
Reisigsammler und eine Kochstelle mit Grapentöpfen, Holzschnitte, Buch der Weisheit (1483)
Erdbeeren im Winter, Hölzer aus allen Teilen der Welt, „Fast-Fashion“ – selten noch werden Rohstoffe an ihrem Herkunftsort verarbeitet und verwendet. Ist die Natur Nebensache, Luxus oder Kapital? Mit dem Blick in die Geschichte erläuterte Museumsdirektorin Dr. Heike Düselder auf einem Rundgang durch das Museum am 17. März 2019 den Umgang mit knappen Ressourcen in früheren Zeiten. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit standen die Menschen in einem engen Bezug zu den natürlichen Ressourcen, zu Boden, Holz, Wind und Wasser. Sie waren extrem abhängig von allem, was die Natur vor Ort ihnen bot. Eine der wichtigsten Ressourcen war das Holz, das als Brenn- und Bauholz und als Werkstoff für Möbel und Hausrat vielfältig Verwendung fand. Doch die Ressourcen waren begrenzt, der Zugriff auf sie unterlag den herrschaftlichen Strukturen und ihre Nutzung forderte einen großen und oftmals mühsamen Arbeitseinsatz. Stets kritisch war die Ernährungslage und so konnte schon eine Missernte Hungerkrisen mit erhöhter Sterblichkeit auslösen. Der Begriff „Ressourcenmanagement“ ist also keineswegs unpassend für das Leben in der „Vormoderne“ - begrenzte Ressourcen verlangten einen sorgfältigen Umgang, man durfte sie nicht verschwenden, sonst war nicht nur die eigene Zukunft, sondern auch die der nachfolgenden Generationen gefährdet.
Und das ist auch heute noch so! Als kleinen Beitrag zur Wiederverwendung von Ressourcen, haben wir Euch hier eine Bastelanleitung (3 MB) bereitgestellt, mit der Ihr aus einem Milchkarton einen schicken Pflanztopf basteln könnt.
Viel Spaß und einen grünen Daumen wünscht Euch das Team vom Museum Lüneburg