Der Kinderstadtplan der Lüneburger Museen ist da!
Am 26. September 2017 war es soweit: Der erste Kinderstadtplan für die Hansestadt Lüneburg wurde im Ostpreußischen Landesmuseum vorgestellt. Die Idee dazu entwickelte die im Jahr 2014 gegründete Arbeitsgruppe für Bildung und Vermittlung in den Lüneburger Museen und Kloster Lüne, die sich zur Aufgabe gemacht hat, gemeinsam innovative und museumsrelevante Projekte zu erarbeiten und umzusetzen. Der Kinderstadtplan, der gezielt auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien ausgerichtet ist, schließt damit nahtlos an ein erfolgreiches Vorgängerprojekt an: der in Lüneburg bereits etablierte „Ferienstarter” – ein von den Museen gemeinsam organisierter Familientag mit vielen Mitmachaktionen, immer am ersten Sonntag der Sommerferien.
Der liebevoll und detailreich illustrierte Kinderstadtplan ist generationsübergreifend und will mit seinen lustigen Fragen und Aufgaben dazu anregen, die historische Altstadt von Lüneburg spielerisch zu entdecken. Auch Schulklassen und Touristen können ihn nutzen und erhalten nicht nur Orientierung, sondern auch Informationen über zahlreiche sehenswerte und überraschende Dinge in der Hansestadt mit einem Fokus auf die Museen, das Kloster Lüne und den Wasserturm.
Zudem bietet der Stadtplan Wissenswertes über diverse Standorte wie beispielsweise das Rathaus, die Kinder- und Jugendbibliothek, das Feuerwehrmuseum, die Kulturbäckerei und den Kurpark, aber auch die üblichen hilfreichen Hinweise auf Bahnhof, Parkplätze, innerstädtische Spielplätze, öffentliche Toiletten und Wickelräume sind zu finden.
Durch eine großzügige Fördermaßnahme der Lüneburger Bürgerstiftung konnte das Projekt mit der Grafikerin Vivian Roth und ihren kreativen Ideen umgesetzt werden. Idee und Redaktion liegen bei der Arbeitsgruppe der Abteilungen Bildung und Vermittlung in den Lüneburger Museen und Kloster Lüne: Tanja Höfer und Malte Weber (Deutsches Salzmuseum), Friederike von Meding (Kloster Lüne), Melanie Meyer und Ursula Detje (Museum Lüneburg), Silke Straatman (Ostpreußisches Landesmuseum) und Prof. Dr. Edgar Ring (Stadtarchäologie).
Herausgeber und Unterstützer ist der ALM (Arbeitskreis der Lüneburger Museen) zusammen mit dem Deutschen Salzmuseum, dem Kloster Lüne, dem Museum Lüneburg, dem Ostpreußischen Landesmuseum und dem Wasserturm. Der Druck von zunächst 25.000 Exemplaren bei der von Stern'schen Druckerei aus Lüneburg wurde von der Sparkassenstiftung und dem Lüneburger Verkehrsverein gesponsert.
Der Kinderstadtplan ist kostenfrei in der Tourist-Information der Lüneburg Marketing GmbH und in allen teilnehmenden Museen erhältlich.
(Text nach einer Pressemitteilung von Silke Straatman, Ostpreußisches Landesmuseum)