Internationale Konferenz
Der Einfluss von Computersimulationen auf die Diskussion des Klimawandels
Wie beeinflussen Computersimulationen unser Verständnis des Klimawandels? Welche Wirkung haben sie auf die Klima- und Energiepolitik? Welche Vorstellungen der Zukunft bringen sie hervor? Diese und weitere Fragen werden auf der internationalen Konferenz „Dealing with climate change” am 25. und 26. Juni in Lüneburg erörtert. Organisiert von der DFG-Kollegforschergruppe „Medienkulturen der Computersimulation” der Leuphana Universität Lüneburg bringt diese Tagung Experten zum Klimawandel mit Forschern aus den Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften zusammen.
Unter den Referenten sind unter anderem der Klimaberater der Bundesregierung, Oliver Geden (Stiftung Wissenschaft und Politik), sowie der weltweit renommierte Wissenschaftshistoriker Paul N. Edwards. Dessen Buch „A Vast Machine” ist ein Standardwerk zur Geschichte der Computersimulation im Kontext des Klimawandels. Weitere Beiträge kommen von Experten aus den USA, Kanada, Frankreich, England und Skandinavien. Die Wiener Germanistin Eva Horn erläutert die Kulturgeschichte von Hitzevorstellungen und der Londoner Geograph Martin Mahony beschäftigt sich mit dem Einfluss globaler Klimamodelle auf die lokale Politik. Den Veranstaltern geht es darum, die Möglichkeiten und Grenzen von computerbasierten Klimasimulationen in den Katastrophen- und Lösungsszenarien des Klimawandels und deren Rolle in Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft interdisziplinär zu betrachten.
Die Öffentlichkeit ist herzlich zur Veranstaltung eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter mecs {at} leuphana.de jedoch erforderlich. Die Konferenz beginnt am 25. Juni 2015 um 9:30 Uhr. Tagungsort ist das Museum Lüneburg, Wandrahmstr. 10.
Poster zur Veranstaltung(180 KB)