Einladung zu einer Matinee
Johanna Stegen: Geschehen – Geschichte – Erinnerung
Samstag, 27. April 2013, 17 Uhr
Museum Lüneburg, Wandrahmstr. 10
Die historische Gestalt der Johanna Stegen – ein ethisches Vorbild?
Vortrag von Helmut Stubbe da Luz
Gedichte, Lieder, Selbstzeugnisse
Schülerinnen und Schüler des Johanneums Lüneburg
Lüneburg 1813 – Zeitdokumente und Erinnerungskultur
Kabinettausstellung im Foyer des Museums
Johanna Stegen ging als das „Lüneburger Heldenmädchen” in die Geschichte ein. Als Zivilistin hat sie am 2. April 1813 preußische Soldaten im Kampf gegen die französischen Truppen Napoleons unterstützt. In ihrer Schürze soll sie ihnen immer wieder Munition herbeigeschafft haben. Das Eingreifen eines einfachen Dienstmädchens in das Kampfgeschehen wurde als Heldentat gerühmt und später als entscheidend für den Sieg der verbündeten preußischen und russischen Truppen gewertet. Johanna Stegen wurde zu einem Symbol der deutschen „Befreiungskriege”, das Historiker, Dichter und Maler in ihren Schilderungen immer wieder aufgriffen.
Die Matinee bietet einen wissenschaftlichen Vortrag, der nicht nur die Hintergründe der Ereignisse beleuchten, sondern auch nach einer heutigen Bewertung der historischen Gestalt Johanna Stegens fragen wird. Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Johanneum werden Gedichte, Lieder und Selbstzeugnisse vortragen. Eine kleine Ausstellung zeigt Dokumente der Zeit und Objekte der Erinnerungskultur.
Der Eintritt ist frei!