Adventskalender der Superlative

Türchen Nr. 10 – Das kleinste Objekt:

Kieselalgen

Was für das bloße Auge nur eine homogene, graue Masse ist, entfaltet unter dem Mikroskop seine wahre Schönheit: Kieselalgen. Diese winzigen, wenige Mikrometer großen Einzeller besitzen eine überwiegend aus Siliziumdioxid bestehende Zellhülle. Ihr verdanken sie nicht nur ihren Namen, sondern auch die bizarren Formen. Mächtige Schichten fossiler Kieselalgen bilden die industriell nutzbare Kieselgur.

Rasterelektronenmikroskopaufnahme von Kieselalgen
Kieselalgen durch ein Rasterelektronenmikroskop betrachtet (Foto: Friedel Hinz, Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven)
Schwarzerle in Kieselgur
Kieselgur mit Blatt einer Schwarzerle, das vor etwa 120.000 Jahren in der Eem-Warmzeit abgelagert wurde, Fundort bei Steinbeck an der Luhe (Foto: Museum Lüneburg)

Siehe hierzu auch: Ein Ausflug in die Welt der Kleinstlebewesen

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