Monatsprogramm April 2023
Ausstellungen
- 10.03. — 30.12.2023 | Sonderausstellung
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Mission 2030 – Globale Ziele erleben
Eine Erlebnisausstellung von Plan International Deutschland
Ort: Foyer Wandrahmstraße | Kosten: Museumseintritt, für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei | Schulklassen zahlen 50 € inklusive Einführung und Abschlussdiskussion
- 31.03. — 29.05.2023 | Schulausstellung
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Drei Steine – eine Graphic Novel gegen Rechts
„Ich sagte meine Meinung gegen Nazis, das hätte mich fast umgebracht.“
Nils Oskamp erzählt in seiner autobiografischen Graphic Novel „Drei Steine“ die Geschichte seiner Jugend in den 1980er Jahren in Dortmund-Dorstfeld …
Regelmäßige Führungen
Lüneburger Zeitreise
Führung durch die Dauerausstellung mit den Kurator*innen
Dienstag bis Samstag, 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Museumseintritt
Sonntagsgeschichte
Führungen zu wechselnden Themen (s.u.)
Jeden Sonntag um 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Museumseintritt
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Ausstellungen im April
- 10.03.–30.12.23 Mission 2030 mehr Infos
- 31.03.–29.05.23 Drei Steine mehr Infos
Tagesprogramm
Infos zum Tagesprogramm
- So., 02.04.23 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Kuratorenführung durch die Sonderausstellung "Drei Steine – Graphic Novel gegen Rechts"
Nils Oskamp
Lesung und Führung durch Nils Oskamp, anschließend Gespräch und Signierstunde
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren frei, Anmeldung nicht erforderlich
- Di., 04.04.23 | 10–13:30 Uhr und Di, 11.04. | 10–12 Uhr | Töpferworkshop
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Ton, Teller, Tasse
Zweitägiger Töpferkurs in den Osterferien für Kinder von 6–12 Jahren
Kursleitung: Igor Frank, Einführung Tobias SchooOrt: Studio, Museum Lüneburg, Treffpunkt: Foyer Neubau
- Di., 04.04.23 | 19 Uhr | Universitätsgesellsch. Dienstag
Wladyslaw Szpilman – Wilm Hosenfeld.
Eine Begegnung in den Trümmern des Warschauer GhettosProf. Dr. Heike Düselder
Erstmals wird in diesem Jahr der Hosenfeld-Szpilman-Preis wieder vergeben. Er erinnert an den aus einer jüdischen Familie stammenden polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilmann und den deutschen Besatzungsoffizier im Warschauer Ghetto, Wilm Hosenfeld. In den letzten Monaten des Jahres 1944 versteckte Hosenfeld den jungen Szpilmann auf dem Dachboden des deutschen Verteidigungsstabes, versorgte ihn mit Lebensmitteln und Kleidern und konnte so sein Leben retten. Nach Kriegsende versuchte Szpilman seinerseits, dem in russischer Kriegsgefangenschaft befindlichen Hosenfeld zu helfen. Der Vortrag beleuchtet die Umstände und die besondere Beziehung zwischen Hosenfeld und Szpilman.
Vortrag mit anschließender Diskussion | Ort: Foyer Museum Lüneburg und im Livestream | Teilnahme kostenfrei, freier Museumseintritt für die Teilnehmenden der Veranstaltung ab 17:30 Uhr | Es gibt ein begrenztes Kontingent an Live-Karten, die übrigen Interessierten bekommen einen digitalen Einladungscode.
Mitglieder der Universitätsgesellschaft erhalten den Zugangscode zu den Veranstaltungen automatisch per E-Mail. Externe Zuhörer*innen werden gebeten sich per E-Mail anzumelden: gf{at}ug-lg.de.Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.ug-lg.de/
- Mi., 05.04.23 | 14–16 Uhr | Mitmach-Mittwoch
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Alle Vögel sind schon da – das Braunkehlchen
Ferienaktion für 8- bis 12-Jährige
Teilnahmebeitrag: 5 € pro Kind, Treffpunkt: Foyer Neubau | Anmeldung erforderlich: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80
Weitere Informationen: Ferienaktionen für Kinder - Mi., 05.04.23 | 15–19:30 Uhr | Blutspendeaktion
Blutspendeaktion
Deutsches Rotes Kreuz
Ort: Foyer Wandrahmstraße und Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstraße 10 | Anmeldung nicht erforderlich
- So., 09.04.23 | 10–18 Uhr | Oster-Ferienaktion
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Osterrallye für Kinder
Ganztägiges offenes Angebot, Teilnahme kostenfrei
Weitere Informationen: Osterrallye - So., 09.04.23 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Frohe Ostern – Erzählende und symbolische Darstellungen der Auferstehung im Museum Lüneburg und in St. Johannis
Hiltrud Gutowski
Ostern - eines der höchsten Feste der Christenheit. Die Bedeutung dieses Festes spiegelt sich wider in Vielzahl und Vielfältigkeit der Darstellung der Auferstehung Christi: So wird das biblische Geschehen auf Tafelbildern, geschnitzten Modeln für Papiermache-Andachtsbildern oder in Glasfenstern dramatisch erzählt. Im Rahmen der christlichen Typologie wird die Auferstehung Christi mit Ereignissen aus dem Alten Testament in Beziehung gesetzt (Verheissung - Erfüllung, z.B. Episoden aus dem Leben von Jona oder Simson ).Oder, in Symbolen verschlüsselt, wird darauf hingewiesen (Agnus Dei, Phönix und Löwe auf der Ebsdorfer Weltkarte, Osterkerze).
Die Führung wird dem Thema Auferstehung an zwei verschiedenen Orten nachgehen, im Museum Lüneburg und in der Johanniskirche. Dabei bietet das Museum die Chance, auch kleinere Objekte aus der Nähe zu betrachten, während diese in der Johanniskirche in ihrem ursprünglichen, sakralen bzw. liturgischen Kontext zu sehen sind und eingeordnet werden.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren frei, Anmeldung nicht erforderlich
- Mo., 10.04.23 | 10–18 Uhr | Oster-Ferienaktion
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Osterrallye für Kinder
Ganztägiges offenes Angebot, Teilnahme kostenfrei
Weitere Informationen: Osterrallye - Di., 11.04.23 | 19 Uhr | Universitätsgesellsch. Dienstag
Wie Nachahmung uns Menschen zu sozialen Chamäleons macht
Prof. Dr. Oliver Genschow
Von klein auf ahmen wir andere Menschen automatisch nach. Während Kinder andere nachahmen, um von ihnen zu lernen, erfüllt Nachahmung bei Erwachsenen eine sozialere Funktion. So führt Nachahmung zu reibungsloseren Konversationen und einem positiven zwischenmenschlichen Klima. Deshalb wird Nachahmung gerne bei Verhandlungen, in der Psychotherapie und vielen anderen Situationen eingesetzt. Der Vortrag widmet sich der Frage warum Menschen überhaupt nachahmen und wie Nachahmung eigentlich funktioniert. Dabei wird über aktuelle Forschungsergebnisse verschiedener Disziplinen wie der Psychologie und der Neurophysiologie referiert.
Vortrag mit anschließender Diskussion | Ort: Foyer Museum Lüneburg und im Livestream | Teilnahme kostenfrei, freier Museumseintritt für die Teilnehmenden der Veranstaltung ab 17:30 Uhr | Es gibt ein begrenztes Kontingent an Live-Karten, die übrigen Interessierten bekommen einen digitalen Einladungscode.
Mitglieder der Universitätsgesellschaft erhalten den Zugangscode zu den Veranstaltungen automatisch per E-Mail. Externe Zuhörer*innen werden gebeten sich per E-Mail anzumelden: gf{at}ug-lg.de.Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.ug-lg.de/
- Do., 13.04.23 | 17–18:30 Uhr | Vortrag
„…wenn man sich ein ungefähres Bild von dem früheren Lüneburg machen will. Der Wandel des Stadtbilds von der Industrialisierung bis zum Ersten Weltkrieg.“
Edgar Ring
Vortrag, Bürgerverein Lüneburg e. V.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstraße 10 | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
- Sa., 15.04.23 | 10–13:30 Uhr und Sa., 29.04. | 10–12 Uhr | Töpferworkshop
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Malhornware – Töpfern nach historischen Vorbildern
HINWEIS: Dieser Workshop ist ausgebucht.
Zweitägiger Töpferworkshop für Erwachsene
Kursleitung: Igor Frank, Einführung: Tobias Schoo
Treffpunkt: Foyer Neubau | Anmeldung bis 05.04.23: sekretariat{at}museumlueneburg.de
- Sa., 15.04.23 | 10–16:30 Uhr | Workshop
Unsere gemeinsame digitale Zukunft gestalten – als Wimmelbild!
Leo Willen, JANUN e.V.
Workshop, JANUN Lüneburg e.V. in Koop. mit VEN e. V. & RENN.nord
Ort: Raum m, Treffpunkt Museumsfoyer
Teilnahme kostenlos | Anmeldung erforderlich bis 07.04. per E-Mail an: digitales{at}janun.de- So., 16.04.23 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
In sieben Schritten die Welt retten – ein Rundgang durch die Sonderausstellung „Mission 2030"
Marc Tornow, Plan International
Marc Tornow, einer der Kuratoren der Ausstellung, lädt zu einer virtuellen Reise in sieben Länder und damit in die Erlebniswelten von sieben nachhaltigen Entwicklungszielen ein. Dabei wird deutlich, wie sich die unterschiedlichen Zielsetzungen gegenseitig bedingen, unterstützen und zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen – etwa bei Bildung, Chancengleichheit oder Wasserversorgung. Marc Tornow von Plan International kennt die realen Schauplätze der Ausstellung aus persönlicher Anschauung.
- Blick auf die Ausstellung „Mission 2030" (Foto: Museum Lüneburg)
- Ein weiterer Blick… (Foto: Museum Lüneburg)
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren frei, Anmeldung nicht erforderlich
- Di., 18.04.23 | 19 Uhr | Konzert im Leuphana Zentralgebäude
Menschlichkeit inmitten des Grauens - Konzert anlässlich der Verleihung des Hosenfeld-Szpilman-Preises
Anlässlich der Preisverleihung des diesjährigen Hosenfeld-Szpilman-Preises an das Projekt Krzyżowa-Music wird ein Quartett bestehend aus vier jungen Musiker:innen aus verschiedenen Ländern Europas Musik spielen, die mitten hineinführt in die dunkelste Zeit deutscher Geschichte und gleichzeitig Hoffnung macht, dass es Auswege gibt aus menschlicher Barbarei und Not. Krzyżowa-Music ist ein internationales Kammermusik-Festival, das sich um Ziel gesetzt hat, den Frieden in Europa durch die Begegnung junger Menschen im gemeinsamen Musizieren zu fördern. Ergänzt wird das Konzert durch Ausschnitte aus den Tagebüchern von Wilm Hosenfeld und aus der Autobiographie von Wladyslaw Szpilman, gelesen von dem Lüneburger Schauspieler Niklas Schmidt.
Ort: Forum des Zentralgebäudes der Leuphana Universität | Einlass ab 18 Uhr | Eintritt 13 Euro |
Tickets und weitere Infos: Eventlocation Leuphana Zentralgebäude- Mi., 19.04.23 | 19:30 Uhr | Vortrag, Museumsverein
Schule als Abenteuer und Hindernislauf in den 50er Jahren – als Schüler durch die undurchlässigen Schulformen
Dr. Gerhard Scharf
Weitere Informationen zu diesem Vortrag
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstraße | Eintritt 4 € (Vereinsmitglieder frei)
- Do., 20.04.23 | 18:30 Uhr | Genuss und Kultur
Genuss und Kultur – Objektgeschichten beim Abendbrot
Anregendes Gespräch beim gemeinsamen Abendbrot, mit Kurzvortrag:
Kleider mach(t)en Leute
Susanne Kebbel, Dipl. Designerin
Es war einmal ... die Menschen fingen an sich zu bekleiden. Wie war es in Lüneburg? Wie zur Zeit der Hanse, der Blütezeit der Stadt? Gekleidet in ein historisches Gewand, wird Dipl. Designerin Susanne Kebbel die Mode der Gotik aufleben lassen und daran anschließende Fragen erläutern: Welche Kleiderordnungen mussten die Menschen jener Zeit einhalten? Und wie konnten sie dennoch ihrer Persönlichkeit Ausdruck verleihen?
Die Lüneburger Altäre zeigen uns bildliche Darstellungen, z.B. die Tafel von Hinrik Funhof, 1482–1484, in der St. Johanniskirche. Ebenfalls sieht man im Museum verschiedene Gemälde. Über fünf Jahre hinweg haben Frau R. Kahle und Frau S. Kebbel im Rahmen der VHS für den Hansetag 2012 in Lüneburg die historischen Schnitte entwickelt und mit Lüneburger Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt. Inzwischen sind um die Hundert Bekleidungsstücke entstanden, die bis heute zu besonderen Anlässen getragen werden.
Ort: Museumscafé LUNA, über Haupteingang | Das Museumscafé verwöhnt die Teilnehmenden mit einem Begrüßungsgetränk und Abendbrot, Teilnahmebeitrag 10 € | Anmeldung erforderlich: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80
- Fr., 21.04.23 | 17–19 Uhr | Podiumsgespräch
Mobilitätswende in Lüneburg – Schritte zur Klimaneutralität 2030
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Stadtrat Markus Moßmann, Landrat Jens Böther, Kreisrat Jürgen Krumböhmer, Zukunftsrat Lüneburg e.V. in Kooperation mit dem ADFC und der VCD
Ort: Foyer Neubau, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
- So., 23.04.23 | 14:30–16 Uhr | Familienaktion
Stempelwerkstatt
Mit Stephanie Güttner, Kunstschule IKARUS
Sonntagsaktion für Familien mit Kindern ab 4 Jahren
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Kinder 2 €, Erw. 2 € zzgl. Museumseintritt,
Anmeldung erforderlich: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80Weitere Informationen zur Veranstaltung
- So., 23.04.23 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Rituale, Gesten und Symbole – die Zeichensprache der vormodernen Gesellschaft
Dr. Ulfert Tschirner
Die nonverbale Kommunikation durch ritualisierte Gesten und Gebärden spielte in der vormodernen Gesellschaft eine größere Rolle als in der heutigen Zeit. Wenn ein Herrscher gekrönt, ein Ratsherr in sein Amt eingesetzt oder ein Lehrling freigesprochen wurde, geschah dies in der ständischen Gesellschaft Europas nach einem genauestens festgelegten Zeremoniell, das den Rang und den Status der beteiligten Personen vor aller Augen sichtbar werden ließ. Das „Grundvokabular“ solcher Rituale, wie der Kniefall und der Kuss, das Schwören und das Thronen, die Prozession und das gemeinsame Mahl blieb dabei vom frühen Mittelalter bis zur Zeit um 1800 weitgehend unverändert.
Das Museum Lüneburg verfügt über zahlreiche Anschauungsobjekte, die die Prinzipien symbolischer Kommunikation erkennen lassen. Dazu zählen Gegenstände, die im Rahmen früherer Rituale als Requisiten dienten, wie etwa der Schwurblock zur Ablegung des Bürgereids oder die groteske Hörnerkappe angehender Buchdrucker. Kurator Dr. Ulfert Tschirner beleuchtet einige Grundelemente dieser vormodernen Zeichensprache und stellt Lüneburger Beispiele vor.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren frei, Anmeldung nicht erforderlich
- Di., 25.04.23 | 10–12 Uhr | Gespräch
Inklusionsnetzwerk Lüneburg – Neue Wege ins Berufsleben
Gespräch mit Marten Welschbach, Projekt Inklupreneur, Bremen
Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e. V.Ort: Raum m, kostenfreie Anmeldung über diesen Link: https://www.vnb-ev.de/index.php?module=014000&dat=17680
- Di., 25.04.23 | 19 Uhr | Universitätsgesellsch. Dienstag
Lüneburg klimapositiv – Strategien für einen positiven ökologischen Fußabdruck
Prof. Dr. Michael Braungart
Angesichts der sich immer weiter zuspitzenden Klimakatastrophe haben viele Städte (u.a. Lüneburg) beschlossen, bis zum Jahre 2040 bzw. 2050 klimaneutral zu sein. Dieses Ziel ist fragwürdig, da sich bereits mit den jetzigen Konzentrationen an Treibhausgasen der Planet zerstört. Das Grönlandeis sowie die Permafrostböden tauen auf, Gletscher verschwinden. Notwendig ist vielmehr, klimapositiv zu sein, d.h. anzustreben im Jahr 2100 wieder den Gehalt von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu haben, den es 1900 gegeben hat. Dieses Ziel muss in verschiedene Schritte unterteilt werden. Z.B. könnte Lüneburg in zehn Jahren nur noch Plastik verwenden, das aus dem CO2 der Atmosphäre gewonnen wurde. Es ist also erforderlich, einen positiven ökologischen Fußabdruck zu setzen, der nützlich für den Planeten ist.
Vortrag mit anschließender Diskussion | Ort: Foyer Museum Lüneburg und im Livestream | Teilnahme kostenfrei, freier Museumseintritt für die Teilnehmenden der Veranstaltung ab 17:30 Uhr | Es gibt ein begrenztes Kontingent an Live-Karten, die übrigen Interessierten bekommen einen digitalen Einladungscode.
Mitglieder der Universitätsgesellschaft erhalten den Zugangscode zu den Veranstaltungen automatisch per E-Mail. Externe Zuhörer*innen werden gebeten sich per E-Mail anzumelden: gf{at}ug-lg.de.Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.ug-lg.de/
- Mi., 26.04.23 | 19–21 Uhr | Vortrag
Die japanische Mentalität nach Shinto
Takuro Okada, Cellist und japanischer Kulturbotschafter
Vortrag, Deutsch-Japanische Gesellschaft zu Lüneburg e. V.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstraße 10
- Do., 27.04.23 | 18:30–20:30 Uhr | Jung & Alt im Gespräch
Zeitvertreib – Was gehört(e) zum Alltag?
Veranstaltungsreihe „Am Abendbrottisch: Jung & Alt im Gespräch“
Zum heutigen Termin soll es um das Thema „Zeitvertreib“ gehen: Was gehört(e) zum Alltag? Was sagen die Dinge, mit denen wir uns täglich beschäftigen, über unseren Lebenswandel und über gesellschaftliche Trends aus? Welche Gegenstände sind für Menschen verschiedener Altersgruppen gewöhnlich, welche muten nahezu exotisch an? Was waren die „Zeitfresser“ bevor es das Internet gab?
Menschen von 12 bis 100 Jahren sind herzlich eingeladen, anhand verschiedener Alltagsgegenstände und Texte von heute und gestern in einen lebendigen Austausch um diese Fragen zu kommen. Wer möchte, kann gern auch selbst einen Gegenstand mitbringen, den er oder sie täglich gebraucht.
Teilnahme: kostenfrei, Getränke und Suppe gegen eine Spende | Ort: Museum Lüneburg, Raum m, Eingang Willy-Brandt-Straße 1
Anmeldung erforderlich: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80
HINWEIS zur Anmeldung: Damit eine möglichst gemischte Gruppe entsteht, bitten wir bei Anmeldung um die Angabe "U30" (unter 30 Jahre alt) oder "Ü30" (über 30 Jahre alt).Weitere Informationen: Jung & Alt im Gespräch
- Do., 27.04.23 | 19:30 Uhr | Gedenkfeier
Gedenkfeier anlässlich des 90. Todestages von Hermann Jacobsohn
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V.
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eingang Wandrahmstraße 10 | Teilnahme kostenfrei | keine Anmeldung erforderlich
- Fr., 28.04.23 | 20 Uhr | Konzert Jazz IG
A Night at the Museum! Jazz Jam Session
Konzert Hausband Jazz IG mit Special Guest: Birgit Storf, Saxophon
Ticketpreise an der Abendkasse 8 €, keine Ermäßigung | Für Musiker der Session ist der Eintritt frei | Vorverkauf bei der LZ-Kasse und online über https://www.jazzig.net unter bagarino (print at home)
Ort: Museum Lüneburg, Foyer Neubau, Eingang Willy-Brandt-Straße 1
Weitere Informationen zur Veranstaltung: Konzertvorschau auf der Website der JazzIG
- So., 30.04.23 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Mit Plattdüütsch dörch dat Museum
Herbert Meyn
Zum einen ist es für die Ohren ein besonderer Genuss, Natur- und Kulturgeschichte „op platt“ zu hören. Zum anderen wird Herbert Meyn bei seiner Führung auf die frühere Wichtigkeit, Nutzung und Verbreitung der Sprache eingehen. Denn mit Beginn der Salzgewinnung in Lüneburg bis zum Ende der Blütezeit um 1600 war Plattdeutsch die Schriftsprache, die neben dem Lateinischen in Urkunden und Gesetzestexten Anwendung fand. Das Lübecker Platt war die Verkehrssprache der Hanse in deren Hochphase. Der Reformator Johannes Bugenhagen übersetzte die Luther-Bibel ins Plattdeutsche, das noch vor Beginn des 17. Jahrhunderts den Status der Schriftsprache an das Hochdeutsch verstärkt abzugeben hatte. In den folgenden Jahrhunderten wurde im norddeutschen Sprachraum zunehmend Hochdeutsch geschrieben, was allmählich zu einer Marginalisierung und Abwertung der Sprache beigetragen hat. So wurde Plattdeutsch insbesondere ab dem 20. Jahrhundert aus Kirche, Schule, Politik, Wissenschaft und schließlich auch in Familien verdrängt.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren frei, Anmeldung nicht erforderlich
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