Monatsprogramm Juli 2021
Ausstellungen
- 16.04.— 15.08.2021 | Sonderausstellung
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Kinder im KZ Bergen-Belsen
Eine Ausstellung der Gedenkstätte Bergen-Belsen: Im KZ Bergen-Belsen befanden sich unter den rund 120.000 inhaftierten Menschen aus fast allen europäischen Ländern auch etwa 3500 Kinder unter 15 Jahren …
Eintritt 3 €, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei
- 06.— 09.07.2021 | Erlebnisstation
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Cyber Bubble – Schauplatz Internet
Sensibilisierungsprojekt zur Stärkung der Medienkompetenz von der Stiftung Medien- und Online-Sucht | Für Schulklassen und Jugendgruppen ab der 5. Klasse
Dauer 60 oder 90 Min., Eintritt frei
Regelmäßige Führungen
Eine Führung täglich um 15 Uhr
Lüneburger Zeitreise
Führung durch die Dauerausstellung
Dienstag bis Samstag, 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Museumseintritt
Sonntagsgeschichte
Führungen zu wechselnden Themen (s.u.)
Jeden Sonntag um 15 Uhr
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Museumseintritt
Für die Sonntagsführung ist derzeit eine Anmeldung erwünscht:
buchungen {at} museumlueneburg.de | telefonisch 04131 72065-80
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Tagesprogramm
Ausstellungen im Juli
- 16.04.–15.08. Kinder im KZ Bergen-Belsen mehr Infos
- 06.–09.07. Cyberbubble: Schauplatz Internet mehr Infos
Infos zum Tagesprogramm
Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und Regelungen statt. Hier finden Sie Informationen zu unseren Schutz- und Hygienemaßnahmen.
Änderungen vorbehalten. Bei Veränderungen der Corona-Situation können in Präsenz geplante Veranstaltungen ggf. digital durchgeführt werden.
- So., 04.07.21 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Höhepunkte und Zäsuren der Lüneburger Stadtgeschichte
Prof. Dr. Heike Düselder
Bei dieser Führung nimmt Prof. Dr. Heike Düselder die Besucherinnen und Besucher mit zu den Höhe- und Wendepunkten der Lüneburger Stadtgeschichte. Auf den Spuren der Exponate berichtet die Museumsleiterin von prägenden Ereignissen seit der Stadtgründung im 10. Jahrhundert, deren Wirkung bis heute spür- und sichtbar ist. Es geht dabei um Herrschaft von Herzögen und Bürgern, den Bau und die Zerstörung der Burg auf dem Kalkberg, aber auch die Sülfmeister und das „weiße Gold“ aus der Saline. Denn die Salzproduktion bescherte Lüneburg eine Blütezeit, die im Stadtbild und in der Erinnerungskultur bis heute prägend geblieben ist. Nur noch an den verblassten Schriftzügen oder Firmenschildern an einzelnen Gebäuden sichtbar ist jedoch, dass es der Stadt vor allem im 18. und 19. Jahrhundert gelang, den Verlust der weitgehenden Autonomie und auch den Niedergang des Salzhandels zu kompensieren. Die Verbindungen über die Flüsse Ilmenau und Elbe sorgten für einen einträglichen Frachtverkehr und ein florierendes Speditionswesen bis – ja, bis die Eisenbahn kam…. Eine neue Zeit brach an, der im folgenden Jahrhundert noch weitere Zäsuren folgten, die die Stadtgeschichte immer wieder in neue Richtungen lenkten.
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei,
Anmeldung: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80- So., 11.07.21 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Lüneburgs Verhältnis zu seinen umliegenden Dörfern mit Schwerpunkt Deutsch Evern
Jürgen Stehr
Bei dieser Sonntagsgeschichte berichtet Jürgen Stehr, wie sich Lüneburgs Verhältnis zu den umliegenden Dörfern in den letzten sieben Jahrhunderten entwickelt hat. Dabei beleuchtet er die vielfältigen Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen der großen, wirtschaftlich gut dastehenden Stadt und den kleinen Dörfern der Umgebung. Diese Dörfer hatten mit Ausnahme von Bardowick bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts nur wenige Einwohner, waren rein landwirtschaftlich geprägt und von dem großen Nachbarn Lüneburg in vielen Bereichen, bis in das Privatleben hinein, abhängig und dominiert. Viele Bauernhöfe in den Dörfern waren im Besitz von Lüneburger Familien, die von den Bauern Abgaben erhielten. Da die Dörfer keine Kirchen und Friedhöfe hatten, waren lange Wege nach Lüneburg zurückzulegen. Jürgen Stehr hat die geschichtliche Entwicklung Deutsch Everns bis zum Ursprung im 12. Jahrhundert recherchiert und dabei umfangreiche Literatur in Archiven in Hannover und Lüneburg gesichtet. In der Themenführung legt der Ortsarchivar deshalb einen Schwerpunkt auf Deutsch Evern.
- Grundriss des Hofes der Familie Dassel, Tuschezeichnung von Daniel Frese, 1609 (Leihgabe Stadtarchiv Lüneburg)
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei,
Anmeldung: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80- Di., 13.07.21 | 19 Uhr | Lesung und Gespräch
Flucht – Eine Menschheitsgeschichte
Dr. Andreas Kossert
Lesung und Gespräch auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Einlass ab 18:30 Uhr, Eintritt: frei
Anmeldung: hiltrud.lotze {at} bundestag.de | Tel. 04131 85447-75 (Wahlkreisbüro)- Mi., 14.07.21 | 17 Uhr | SommerRausch Veranstaltungsreihe
Poetry Slam & Live Musik
Luca Pansch & Elisa Kleinstück, Pauline Graf, Maja Karrasch u.a.
Im Rahmen der SommerRausch Open-Air Veranstaltungsreihe veranstaltet der KulturRausch im Innenhof des Museum Lüneburg ein kleines Konzert in Kombination mit einem Poetry Slam.
Auftreten werden zum einen Luca Pansch und Elisa Kleinstück, die uns mit ihrer klassischen Musik verzaubern werden. Die beiden machen seit Anfang des Jahres gemeinsam Musik und treten nun das erste Mal gemeinsam als Duo, bestehen aus Geige und Klavier, auf. Zwischen den Musikstücken werden verschiedene Poetry-Slam Texten vorgetragen werden. Mit dabei sind unter anderem Pauline Graf, Maja Karrasch mit ihren Texten.
Einlass ab 17 Uhr / Eintritt gegen Spende / Anmeldung per Mail: stud.initiative.kulturrausch {at} leuphana.de oder über instagram: {at}kulturrausch.lueneburg
Plakat zur Veranstaltung(1,2 MB)
- Do., 15.07.21 | 18:30 Uhr | Vortrag
Wenn Menschen Völkermord überleben
Über die Narben der Gewalt und das Weiterleben mit dem Trauma
Diana Gring, Gedenkstätte Bergen-Belsen
Im Begleitprogramm der Ausstellung „Kinder im KZ Bergen-Belsen“
Ort: Marcus-Heinemann-Saal, Eintritt: 3 €, Kinder & Jugendliche unter 18 Jahren frei
Anmeldung: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80Weitere Informationen: Kinder im KZ Bergen-Belsen
- Fr., 16.07.21 | 20 Uhr | Konzert JazzIG
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Chiara Raimondi Quartett
Eigenkompositionen und Arrangements mit individuellem Klang
Chiara Raimondi (Gesang und Komposition) | Malte Winter (Piano) | Marcus Lewyn (Kontrabass) | Tim Nicklaus (Schlagzeug)
Ort: Foyer Neubau, Eintritt: Vorverkauf 14 € / Abendkasse 17 € (erm. 11 € / 14 €)
Tickets sind nicht im Museum erhältlich, sondern direkt bei der Jazz-IG über die Email-Adresse: info {at} jazzig.netWeitere Informationen: JazzIG Konzert: Chiara Raimondi Quartett
- So., 18.07.21 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Ad fontes! Lüneburg und die Renaissance
Dr. Christoph Reinders-Düselder
Diese Sonntagsgeschichte folgt den Spuren in die Epoche der Renaissance, die in den Jahrzehnten um 1500 eine tiefgreifende Zeitenwende einleitet. Ein neues, „goldenes“ Zeitalter sei angebrochen, indem das vergessene Wissen der Antike aus einem langen Schlaf zu neuem Leben erweckt worden sei, schrieb ein Florentiner Philosoph 1492 an einen deutschen Gelehrten. „Ad fontes! Zurück zu den Quellen!“ – Dieser Ausruf wird zum Leitbild einer Epoche, die in die Moderne führt, indem die Schriften der alten Griechen und Römer intensiv studiert werden.
Wissenschaft und Kunst, Religion und Politik galt es zu überprüfen und weiterzuführen, die irdische Lebenswelt des einzelnen Menschen erfährt große Wertschätzung. Materieller Wohlstand verbindet sich mit Bildung und Gelehrsamkeit und führt zu einem fundamentalen Wandel im Blick auf die Welt. Dr. Christoph Reinders-Düselder wirft in dieser Führung Schlaglichter auf einige überlieferte Objekte im Museum und wird danach fragen, welche Spuren diese Epoche in Lüneburg hinterließ.
- Dr. Christoph Reinders-Düselder nimmt Besucherinnen und Besucher anhand verschiedener Objekte im Museum Lüneburg mit in die Zeit der Renaissance. Hier zu sehen: Ein Astrolabium, 1583 (Foto: Museum Lüneburg)
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei,
Anmeldung: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80- So., 25.07.21 | 14:30–16 Uhr | Familienaktion
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Tiere filzen
Sonntagsaktion für Familien mit Kindern von 6 bis 12 Jahren in Kooperation mit der Kunstschule IKARUS
Treffpunkt: Foyer Neubau, Kosten: Kinder 2 €, Erw. 2 € zzgl. Museumseintritt
Anmeldung erforderlich: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80Weitere Informationen: Familienaktionen
- So., 25.07.21 | 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Lüneburg im Industriezeitalter
Dr. Ulfert Tschirner
Diese Sonntagsgeschichte nimmt Besucherinnen und Besucher mit in das Industriezeitalter der Stadt. Massenproduktion nach einem standardisierten und arbeitsteiligen Verfahren gab es in Lüneburg schon seit dem 13. Jahrhundert. Die Saline war einer der größten vorindustriellen Wirtschaftsbetriebe Europas. Als sich mit der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert eine neue Epoche ankündigte, hatte die Saline jedoch ihren Zenit längst überschritten. Lüneburg trat als Provinzstadt des Königreichs Hannover erst mit erheblicher Verzögerung in das Zeitalter der Industrialisierung ein.
Auch wenn sich Lüneburg niemals zu einer Industriestadt entwickelte, gab es doch Mitte des 19. Jahrhunderts einige geschäftstüchtige Unternehmer, die durch den Aufbau von Fabriken neue wirtschaftliche Impulse setzten. Zu nennen sind das Eisenwerk, die Rosshaarspinnerei und Haartuchweberei Leppien, die Portland-Zementfabrik oder die Reichenbach’sche Fassfabrik. Einige der damaligen Unternehmen blieben bis in die 1980er Jahre an ihren alten Standorten bestehen. Dr. Ulfert Tschirner beleuchtet in seiner Themenführung einzelne Stationen der Dauerausstellung und gibt einen Einblick in die zukünftige Ausstellungseinheit „Lüneburger Unternehmensgeschichte(n)“.
- Der Kalkbruch Volgershall wurde seit dem späten 19. Jahrhundert zur Produktion von Düngekalk genutzt (Foto: Museum Lüneburg)
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei,
Anmeldung: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80- Mi., 28.07.21 | 14–16 Uhr | Mitmach-Mittwoch
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Steinzeit-Graffiti
Mitmach-Mittwoch für 8- bis 12-Jährige
Treffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: Museumseintritt, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei,
Anmeldung erforderlich: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80Weitere Informationen: Ferienaktionen für Kinder
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Übersicht, Aktuelle Veranstaltungen
Archiv der monatlichen Terminübersichten