Freunde, Helfer, Straßenkämpfer - Polizei in der Weimarer Republik
02. – 29. September 2021
Ort: Foyer Wandrahm, Eintritt frei
Eine hilfsbereite, bürgernahe Polizei zu sein – auch heute gilt das Ideal der Weimarer Republik (1918-1933).
Doch wie schnell sich ein Anspruch in der täglichen Wirklichkeit verlieren kann, das zeigt die Geschichte: Blutige Straßenkämpfe zwischen politischen Gegnern zersetzen die junge Demokratie. Die Polizei wird durch die Gewalt gefordert und ist nicht selten überfordert. 1933 kommt das Ende der ersten deutschen Republik und die Polizei wird von der nationalsozialistischen Diktatur für ihre Zwecke instrumentalisiert.
Lernen Sie die widersprüchliche Geschichte der Polizei in der Weimarer Republik kennen. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Regionen des heutigen Niedersachsens. Originale Exponate aus der Sammlung des Polizeimuseums Niedersachsen laden zu einer besonderen Zeitreise ein.
Im Rahmen der Wanderausstellung werden zusätzliche Themenabende angeboten. (Nähere Informationen folgen.)
Für Schulklassen gibt es nach Anmeldung zusätzliche Zeitfenster: Di bis Fr, 8 bis 11 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung: Tel. 04131 72065-80 | buchungen {at} museumlueneburg.de
Ein Projekt des Polizeimuseums der Polizeiakademie Niedersachsen.
Gefördert durch den Förderkreis für Polizeigeschichte Niedersachsen e.V.
Siehe auch: Diese Ankündigung auf der Website der Polizeidirektion Lüneburg
Dort findet sich auch das Plakat zur Ausstellung (0,6 MB)
Begleitprogramm
- Mi., 08.09.21, 19 Uhr | Vortrag
„Euthanasie“ und Polizei? – zwischen Beteiligung und Betroffenheit
Dr. Carola S. Rudnick
Veranstalter: Polizeidirektion Lüneburg
Ort: Marcus-Heinemann-Saal (Eingang Wandrahmstraße 10), Eintritt: frei,
Anmeldung erwünscht: polizeigeschichte {@} pd-lg.polizei.niedersachsen.de- So., 12.09.21, 15 Uhr | Sonntagsgeschichte
Polizei in der Weimarer Republik - Kuratorenführung durch die Sonderausstellung
Dr. Dirk Götting
Weitere Informationen zur VeranstaltungTreffpunkt: Foyer Neubau, Teilnahme: kostenfrei (Tag des offenen Denkmals), Anmeldung erwünscht: buchungen {at} museumlueneburg.de | Tel. 04131 72065-80
- Mi., 15.09.21, 19 Uhr | Vortrag
Die preußische Polizei in der Endphase der Weimarer Republik, am Beispiel des „Altonaer Blutsonntags“ (17. Juli 1932)
Wolfgang Kopitzsch
Veranstalter: Polizeidirektion Lüneburg
Ort: Marcus-Heinemann-Saal (Eingang Wandrahmstraße 10), Eintritt: frei,
Anmeldung erwünscht: polizeigeschichte {@} pd-lg.polizei.niedersachsen.de- Mi., 22.09.21, 19 Uhr | Vortrag
Aus dem Leben des Alfred Sehrt – vom Unterwachtmeister in der Weimarer Republik zum Chef der Polizei Lüneburg in der Nachkriegszeit
Dr. Thomas Lux (Stadtarchiv)
Veranstalter: Polizeidirektion Lüneburg
Ort: Marcus-Heinemann-Saal (Eingang Wandrahmstraße 10), Eintritt: frei,
Anmeldung erwünscht: polizeigeschichte {@} pd-lg.polizei.niedersachsen.de