Surrender 45

3. Mai 2025 – 30. Dezember 2025

© Stadtarchiv Lüneburg / Sammlung Hans-Joachim Boldt

Verlängert bis 30.12.2025!

Surrender 45
Lüneburg im Fokus der Weltöffentlichkeit

Vor 80 Jahren wurde unweit von Lüneburg Geschichte geschrieben. Am 3. und 4. Mai 1945 traf sich eine deutsche Delegation mit britischen Befehlshabern in der Villa Häcklingen und auf dem Timeloberg. Dabei unterzeichneten die Deutschen die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht für Nordwestdeutschland, Dänemark und die Niederlande.

Für einen kurzen Moment rückte Lüneburg in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Mit dieser Teilkapitulation wurde die militärische Niederlage des nationalsozialistischen Deutschlands erstmals offiziell eingestanden. Wenige Tage später folgten die Gesamtkapitulationen in Reims und Berlin-Karlshorst – und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

Der Weg zum Kriegsende

Die Ausstellung folgt dem Verlauf der Kapitulationsgespräche zwischen der deutschen Delegation unter Generaladmiral von Friedeburg und dem britischen Feldmarschall Montgomery. Originalfotos, Filmaufnahmen und szenografische Inszenierungen der zentralen Schauplätze machen das historische Geschehen nachvollziehbar und räumlich erfahrbar.

Das Medienereignis

Die Welt blickte auf die Lüneburger Heide. „Surrender in the Luneburg Heath“ wurde durch Pressefotos, Nachrichtenfilme und Rundfunkreportagen weltweit zum Thema der Berichterstattung. Die Ausstellung zeigt, wie Feldmarschall Montgomery gezielt die Macht der Bilder nutzte, um den Kapitulationsakt im Bewusstsein des historischen Moments als Medienereignis in Szene zu setzen.

Vergessene Orte, bleibende Geschichte

Heute erinnert kaum noch etwas in Lüneburg an diesen historischen Moment. Das britische Kapitulationsdenkmal vom Timeloberg steht heute auf dem Gelände der Royal Military Academy Sandhurst, die Villa Häcklingen existiert nicht mehr. Warum sind diese Orte in Vergessenheit geraten? Und wie gehen wir heute, 80 Jahre nach Kriegsende und ohne die Stimmen von Zeitzeugen, mit den Spuren dieser bedeutenden Ereignisse um?

Besuchen Sie die Ausstellung und erleben Sie ein bedeutendes Kapitel der Geschichte hautnah.

Heute erinnert kaum noch etwas in Lüneburg an diesen historischen Moment. Das britische Kapitulationsdenkmal vom Timeloberg steht heute auf dem Gelände der Royal Military Academy Sandhurst, die Villa Häcklingen existiert nicht mehr. Warum sind diese Orte in Vergessenheit geraten? Und wie gehen wir heute, 80 Jahre nach Kriegsende und ohne die Stimmen von Zeitzeugen, mit den Spuren dieser bedeutenden Ereignisse um?

NEU ab 26. Oktober 2025:

Begleitausstellung „Zeitgeschichte auf Briefmarken – Lüneburg unter alliierter Besatzung 1945–1949“

Ab 26. Oktober präsentiert der Lüneburger Sammler Rüdiger Schulz eine besondere Auswahl aus seiner philatelistischen Sammlung. Unter dem Titel „Lüneburg unter alliierter Besatzung 1945–1949“ sind mehr als 70 historische Briefe und Postkarten zu sehen, frankiert mit den Briefmarken der Alliierten Militärpost (AM-Post), den Kontrollratsausgaben sowie den Marken der Bizone.

Die Belege erzählen von der unmittelbaren Nachkriegszeit in Lüneburg – von Kontrolle, Neuordnung und dem allmählichen Wiederaufbau des Postwesens – und machen anschaulich, wie sich politische und gesellschaftliche Veränderungen jener Jahre selbst auf kleinsten Papierflächen widerspiegeln.

Collage verschiedener Briefmarken aus der Nachkriegszeit

Verschiedene Briefmarken aus der Nachkriegszeit, „AM Post“ war das Kürzel für die Alliierte Militärpost. © Sammlung Rüdiger Schulz

Führungen buchen

Erleben Sie die Sonderausstellung in einer exklusiven Gruppenführung! Sprechen Sie uns gerne an, um einen Termin zu vereinbaren.

Buchungs- und Informationsservice:
Telefon: 04131 72065-80
E-Mail: buchungen@museumlueneburg.de

Öffentliche Führungen

Immer donnerstags findet um 15:00 Uhr eine Führung ohne Anmeldung durch die Sonderausstellung statt. Die Führung ist im Eintritt inklusive.

Zusätzlich bieten wir als „Sonntagsgeschichte“ spannende Hintergrundführungen an. Tauchen Sie tiefer in ausgewählte Themen der Ausstellung ein – ohne Anmeldung, nächster Termin:

So, 2. November | 15:00 Uhr: Führung mit Rüdiger Schulz zur „Zeitgeschichte auf Briefmarken“

Begleitprogramm

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Flyer zur Ausstellung

Das Begleitprogramm und viele Informationen zur Sonderausstellung über das Kriegsende im Mai 1945 finden Sie auch gebündelt in unserem Flyer.

80 Jahre Kriegsende – Aktuelle Veranstaltungen im Begleitprogramm zur Ausstellung

Collage zur Ausstellungseröffnung mit einer Postkarte und verschiedenen Briefmarken aus der Nachkriegszeit

Zeitgeschichte auf Briefmarken – Lüneburg unter alliierter Besatzung 1945–1949

Sonntag, 26. Oktober, 11:30 Uhr

Eröffnung der Begleitausstellung

Mehr Infos

Am 26. Oktober präsentiert der Lüneburger Sammler Rüdiger Schulz im Museum Lüneburg im Rahmen der Ausstellung „Surrender 45 – Lüneburg im Fokus der Weltöffentlichkeit“ eine besondere Auswahl aus seiner philatelistischen Sammlung.

Unter dem Titel „Lüneburg unter alliierter Besatzung 1945–1949“ sind vom 26. Oktober an mehr als 70 historische Briefe und Postkarten zu sehen, frankiert mit den Briefmarken der Alliierten Militärpost (AM-Post), den Kontrollratsausgaben sowie den Marken der Bizone.

Die Belege erzählen von der unmittelbaren Nachkriegszeit in Lüneburg – von Kontrolle, Neuordnung und dem allmählichen Wiederaufbau des Postwesens – und machen anschaulich, wie sich politische und gesellschaftliche Veränderungen jener Jahre selbst auf kleinsten Papierflächen widerspiegeln.

Eintritt frei!
Keine Anmeldung erforderlich.

Ort: Museum Lüneburg,
Eingang Willy-Brandt-Straße 1

Porträt des Architekten Carl-Peter von Mansberg vor der Klinkerfassade des Museums Lüneburg

Führung durch die Sonderausstellung

Jeden Donnerstag | 15:00 Uhr

Immer donnerstags findet um 15:00 Uhr eine Führung ohne Anmeldung durch die Sonderausstellung statt. Die Führung ist im Eintritt inklusive.

Im Eintritt für das Museum inklusive.
Keine Anmeldung erforderlich.

Treffpunkt: Foyer im Museum Lüneburg,
Eingang Willy-Brandt-Straße 1

Collage zur Sonntagsgeschichte mit einer Postkarte und verschiedenen Briefmarken aus der Nachkriegszeit

Führung „Zeitgeschichte auf Briefmarken“

Sonntag, 2. November, 15:00 Uhr

Am 2. November führt der Lüneburger Sammler Rüdiger Schulz durch die Begleitausstellung „Zeitgeschichte auf Briefmarken –  Lüneburg unter alliierter Besatzung 1945–1949“

Mehr Infos

Unter dem Titel „Lüneburg unter alliierter Besatzung 1945–1949“ sind vom 26. Oktober an mehr als 70 historische Briefe und Postkarten zu sehen, frankiert mit den Briefmarken der Alliierten Militärpost (AM-Post), den Kontrollratsausgaben sowie den Marken der Bizone.

Die Belege erzählen von der unmittelbaren Nachkriegszeit in Lüneburg – von Kontrolle, Neuordnung und dem allmählichen Wiederaufbau des Postwesens – und machen anschaulich, wie sich politische und gesellschaftliche Veränderungen jener Jahre selbst auf kleinsten Papierflächen widerspiegeln.

Im Eintritt für das Museum inklusive.
Keine Anmeldung erforderlich.

Treffpunkt: Foyer im Museum Lüneburg,
Eingang Willy-Brandt-Straße 1

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