ÜBERWUNDEN

13. November 2025 – 22. Februar 2026

© Überwunden

Sonderausstellung „ÜBERWUNDEN – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“

Selbstverletzendes Verhalten hat viele Auslöser und Ausdrucksformen. Schnittwunden sind eine der bekanntesten Folgen. Bleibende Narben sind ein besonders auffälliges Zeugnis des Erlebten. Ein Tattoo über diesen Narben kann für Betroffene symbolische und heilsame Wirkung haben. Als Cover-up. Als Selbstschutz vor Blicken und neuen Verletzungen. Als Abschluss, als Neuanfang.
Acht Betroffene, die ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben, erzählen ihre Geschichte und die ihrer Tattoos.

Die Ausstellung und das Buch „ÜBERWUNDEN – Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ klären über selbstverletzendes Verhalten auf, indem acht Betroffene zu Wort kommen. Ausdrucksvolle Fotografien und Lebensgeschichten werden durch Interviews und ganz unterschiedliche Objekte und persönliche Gegenstände greifbar. Die Ausstellung zeigt Video-Interviews mit den Personen, die ihre Geschichte in der Ausstellung und im Buch zugänglich machen. Zusätzlich zeigt sie auch Hintergrundinformationen zu selbstverletzendem Verhalten, zu Hilfsangeboten und über Cover-up-Tattoos.

Das Begleitprogramm mit Lesungen, Führungen und Sonderveranstaltungen wird vom Überwunden-Team sowie der Psychiatrischen Klinik Lüneburg und der Ratsbücherei mitgestaltet.

Hinter dem Projekt steht ein Team rund um den Tätowierer Daniel Bluebird aus Lüneburg: die Grafikerin Sabrina Peters, Daniel Dreyer (Text), Kai-Hendrik Schroeder (Fotos) und Christian Verch (Film).

Die Sonderausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Museum Lüneburg dienstags bis sonntags geöffnet. Der Besuch ist im Eintritt inklusive, alle bis 18 Jahre und Studierende der Leuphana erhalten freien Eintritt.

Achtung, Triggerwarnung!

Die Ausstellung und das Buch handeln von Vorerkrankungen wie Depressionen und zeigen Bilder teils heftiger Narben.

Wer akut unter Selbstverletzendem Verhalten leidet, sollte sich auf jeden Fall professionelle Hilfe holen. Das haben die acht Porträtierten der Ausstellung auch getan.

Du leidest unter selbstverletzendem Verhalten? Hol dir professionelle Hilfe! Mögliche Hilfen sind dein(e) Hausärzt*in, Krankenkassen sowie die Beratungsstellen www.nummergegenkummer.de und www.telefonseelsorge.de.

In Kooperation mit:

Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung sowie durch die KulturAmbulanz des Krankenhaus-Museums Bremen, wo die Ausstellung 2024 erstmals gezeigt wurde:

Logo der Karin und Uwe Hollweg Stiftung
Logo der KulturAmbulanz

Kooperationspartner vor Ort:

ÜBERWUNDEN Logo
Logo der Psychiatrischen Klinik Lüneburg
Logo der Ratsbücherei Lüneburg

Buch zur Ausstellung:

Cover des Buches "Überwunden"

Das Buch ist im Museum Lüneburg erhältlich oder unter www.ueberwunden.com.

Begleitprogramm zur Sonderausstellung:

Eröffnungsfeier „ÜBERWUNDEN“

Donnerstag, 13. November 2025
19:00–23:00 Uhr

Wir feiern die Eröffnung der Sonderausstellung mit Grußworten und einer Party im Marcus-Heinemann-Saal, mit Musik von einem DJ. 

Eingang in der Wandrahmstraße 10.

Eintritt frei!

Lesung und Führung mit Kurator Jannik Sachweh

Sonntag, 16. November 2025
15:00–16:00 Uhr

Im Rahmen der „Sonntagsgeschichte“ führt Kurator Jannik Sachweh zusammen mit dem Team ÜBERWUNDEN durch die Sonderausstellung.

Treffpunkt: Foyer im Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1

Kosten: Museumseintritt 

Jung & Alt im Gespräch: „Ja“ zum Leben sagen – Die Kraft der Kunst

Donnerstag, 27. November 2025
18:30–20:00 Uhr

Dialogabend in Kooperation mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg und dem ÜBERWUNDEN-Team.

Im „Raum m“ im Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1.

Teilnahme kostenlos, Speisen und Getränke gegen Spende, Anmeldung mit Altersangabe U30/Ü30 erforderlich unter: 04131 720 65 80 oder per E-Mail an: buchungen@museumlueneburg.de

Sprechstunde Selbstverletztendes Verhalten: Was Eltern, Schulen und Freund*innen wissen sollten

Dienstag, 9. Dezember 2025
19:00–20:30 Uhr

Ein Abend mit Betroffenen und Fachleuten über selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter.

In Kooperation mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg.

Eingang in der Wandrahmstraße 10.

Eintritt frei!

Vortrag: Jugendliche im Gefühlschaos: DBT-A als Ausweg?

Dienstag, 13. Januar 2026
19:00 Uhr

Dr. Juliane Klein (Psychiatrische Klinik Lüneburg).

Ort: Marcus-Heinemann-Saal im Museum Lüneburg, Eingang in der Wandrahmstraße 10.

Eintritt: 4 Euro

Jung & Alt im Gespräch: Wie überstehen wir psychische Krisen?

Donnerstag, 22. Januar 2026
18:30–20:00 Uhr

Dialogabend in Kooperation mit der Psychiatrischen Klinik Lüneburg.

Im „Raum m“ im Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1.

Teilnahme kostenlos, Speisen und Getränke gegen Spende, Anmeldung mit Altersangabe U30/Ü30 erforderlich unter: 04131 720 65 80 oder per E-Mail an: buchungen@museumlueneburg.de

Lesung aus dem Buch „ÜBERWUNDEN“

Donnerstag, 29. Januar 2026
18:00 Uhr

Das Team ÜBERWUNDEN liest aus dem Buch.

Ort: Ratsbücherei Lüneburg,
Am Marienplatz 3

Eintritt frei!

Führung mit Kurator Jannik Sachweh

Sonntag, 8. Februar 2026
15:00–16:00 Uhr

Im Rahmen der „Sonntagsgeschichte“ führt Kurator Jannik Sachweh durch die Sonderausstellung „ÜBERWUNDEN“.

Treffpunkt: Foyer im Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1

Kosten: Museumseintritt 

Lange Nacht der Museen in Lüneburg

Samstag, 21. Februar 2026
17:00–23:00 Uhr

Letzter Tag der Ausstellung, das ÜBERWUNDEN-Team ist während der Museumsnacht vor Ort.

Kosten: Im Ticket für die Museumsnacht inklusive

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